SECHZIGMÜNCHEN.
 

Last-Minute-Sieg gegen Rosenheim.

Sein Kopfball war Ausgangspunkt zur Führung: Löwe Sascha Mölders. 

Die Löwen konnten durch Last-Minute-Sieg nach einem Eigentor und einem Treffer von Timo Gebhart Wiedergutmachung für die Niederlage in Buchbach betreiben. Beim 2:0 im ausverkauften Grünwalder Stadion fielen die Treffer erst in der 88. und 94. Minute.

Personal: Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka musste gegen Rosenheim auf Sebastian Koch (Verletzung am Sprunggelenk), Mohamad Awata (Oberschenkelverletzung), Simon Seferings (Knie-OP), Dennis Dressel (Oberschenkelverletzung), Tobias Steer, György Hursan, Lucas Genkinger (alle Trainingsrückstand), Johann Hipper (Meniskus-OP) sowie Kodjovi Koussou (Innenbandteilriss) verzichten. Gleich drei Wechsel gab es in der Startelf: Für Eric Weeger verteidigte Nicholas Helmbrecht auf der rechten Seite, dafür kam Benjamin Kindsvater neu ins Team, Kilian Jakob ersetzte Christian Köppel als Linksverteidiger und Lino Tempelmann den Schweizer Nico Andermatt im Mittelfeld.

STIMMEN Bierofka: „Wir haben über den Willen gewonnen.“

Spielverlauf: Das Spiel konnte erst mit Verzögerung angepfiffen werden, weil Schiedsrichter Andreas Hartl das Tornetz vor der Osttribüne bemängelte. Auch der Beginn der Partie lief nicht rund für die Löwen. Rosenheim stand gut, spielte immer wieder schnell nach vorne. Die erste Großchance hatten trotzdem die Hausherren nach einem Standard von Timo Gebhart aus dem rechten Halbfeld. Jan Mauersberger kam am zweiten Pfosten zum Kopfball, Dominik Süßmaier tauchte ab, machte sich lang und kratzte die Kugel aus dem rechten unteren Eck (12.). Auf der anderen Seite musste Marco Hiller Kopf und Kragen gegen Danijel Majdancevic riskieren, um den Rückstand zu verhindern. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte der Futsal-Nationalspieler frei vor dem Löwen-Keeper auf, der den Schuss mit der Pieke per Brust abwehrte (19.). Vier Minuten später warf sich Hiller Markus Einsiedler im Strafraum entgegen, nahm ihm den Ball vom Fuß (23.). Im Anschluss an einen weiten Ball in den Sechzger-Strafraum kam Georg Lenz am zweiten Pfosten frei zum Abschluss, seine Direktabnahme aus der Luft ging aber deutlich über die Querlatte (26.). In einen Eckball von rechts durch Gebhart sprintete Daniel Wein, sein Kopfball aus sieben Metern war etwas zu hoch angesetzt, landete auf dem Tornetz (34.). So richtig Ruhe und Struktur brachten die Münchner aber bis zur Pause nicht in ihr Spiel. So ging’s torlos in die Kabine.

In der 51. Minute nahm sich der Jüngste auf dem Feld, Lino Tempelmann, ein Herz und zog aus 17 Metern halbrechts ab. Sein Schuss ging nur knapp am langen Pfosten vorbei. Einen Freistoß aus 20 Metern setzte Gebhart neben das kurze Eck (54.). Glück für die Löwen in der 58. Minute, als sich Felix Weber und Mauersberger auf Torwart Hiller verließen, der aber in seinem Tor blieb. Ludwig Räuber frei tauchte frei vor dem Keeper auftauchte, vergab aber überhastet und kläglich die Führungschance für die Gäste. Eine Linksflanke von Einsiedler klärte der eingewechselte Christian Köppel am Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten Räuber zur Ecke (67.). Diese brachte Einsiedler von links an den ersten Pfosten, Ex-Löwe Michael Denz kam zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben das Tor (68.). Einen Freistoß im Zentrum aus 19 Metern von Daniel Wein wurde von der Mauer zur Ecke abgelenkt (73.). Im Anschluss an diese kam Mauersberger an den Ball, köpfte aber zu zentral, so dass Süßmaier die Kugel fangen konnte (74.). Die Münchner versuchten in der Schlussphase nochmals Druck zu machen, was aber aufgrund von vielen Ungenauigkeiten nur teilweise gelang. Auch Standard-Chancen wurden leichtfertig vergeben. Philipp Maier kam in der 87. Minute an der Strafraumkante frei zum Schuss, verzog aber. In der 88. Minute fiel das 1:0. Nach einem Eckball von rechts durch Gebhart kam Sascha Mölders am ersten Pfosten zum Kopfball, Süßmaier faustete die Kugel seinem Mitspieler Matthias Heiß in den Rücken von dort prallte sie ins Tor. In der Nachspielzeit vergab Karger erst das 2:0, als er vollkommen frei vor Süßmaier aus 14 Metern den Ball übers Tor hämmerte. In der 4. Minute der Nachspielzeit traf Timo Gebhart nach Zuspiel von Christian Köppel zum 2:0 ins leere Tor. Danach war Schluss. Die Löwen feierten im vierten Spiel ihren dritten Sieg.

STENOGRAMM, 4. Spieltag, 29.07.2017, 14 Uhr

1860 München – 1860 Rosenheim 2:0 (0:0)

1860: 1 Hiller - 23 Helmbrecht, 4 Weber, 6 Mauersberger, 26 Jakob - 17 Wein - 28 Tempelmann, 10 Gebhart - 16 Kindsvater, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 37 Strobl - 2 Weeger, 5 Andermatt, 11 Köppel, 21 Türk, 22 Berzel, 33 Bachschmid.

Rosenheim: 1 Süßmaier – 5 Lenz, 24 Heiß, 4 Krätschmer – 45 Denz, 28 Maier – 17 Köhler, 42 Räuber, 8 Mayerl – 12 Einsiedler, 11 Majdancevic. 
Ersatz: 30 Stockenreiter (Tor) - 6 Höhensteiger, 7 Linner, 23 Zottl, 32 Hartl, 61 Eminoglu.

Wechsel: Köppel für Jakob (46.), Weeger für Kindsvater (65.), Andermatt für Tempelmann (84.) – Höhensteiger für Denz (77.), Linner für Einsiedler (84.), Zottl für Köhler (89.).

Tore: 1:0 Heiß (88., Eigentor), 2:0 Gebhart (90.+4).
Gelbe Karten: Jakob – Räuber, Köhler, Einsiedler, Denz, Maier, Krätschmer.
Zuschauer: 12.500 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Andreas Hartl (SpVgg Hacklberg); Assistenten: Thomas Zippe (1. FC Passau), Andreas Höcker (SV Schalding-Heining).

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Spielbericht Spieltag 04

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