SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 gewinnt das Endspiel 4:0 gegen Ingolstadt und spielt in der Liga A.

In dieser Szene verwandelt Emre Erdogan den Foulelfmeter zum 2:0. Rechts der gefoulte Mustafa Tekin. 

Die Löwen-U19 gewann das Endspiel gegen den FC Ingolstadt mit 4:0 und beendete damit die Vorrunden-Gruppe auf Platz drei und zieht in die Liga A ein. Clemens Lippmann (12.) und Emre Erdogan per Foulelfmeter (29.) vor der Pause sowie Samuel Althaus, ebenfalls per Foulelfmeter (52.), und Fabio Wagner (63.) im zweiten Durchgang erzielten die Treffer. Die Sechzger konnten es auch verschmerzen, dass sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Althaus nur noch zu Zehnt waren (65.).

Gleich in der 1. Minute lief Tom Keller über rechts mit Tempo aufs 1860-Tor, schloss an der Strafraumkante ab, doch sein Schuss ging abgefälscht über die Latte. Die Führung fiel auf der anderen Seite. Nach einem Doppelpass über die rechte Seite flankte Clemens Lippmann im Strafraum an den zweiten Pfosten. Der eingelaufene Emre Erdogan kam nur mit einem Grätschschritt an den Ball, setzte ihn an den linken Innenpfosten, von dort sprang er Lippmann wieder vor die Füße, der halbrechts aus zehn Metern zum 1:0 ins kurze Eck traf (12.). Die Schanzer waren immer bei Kontern gefährlich. Mittelstürmer Ognjen Drakulic zog von links in den Strafraum, schloss dann mit rechts aus 15 Metern ab, doch der Schuss landete genau auf Junglöwen-Keeper Miran Qela (17.). Einen Aufbaupass hatte in der 24. Minute Noah Plöttner an der Strafraumkante erobert, passte auf Fabio Wagner, der etwas eigensinnig ins Dribbling ging, anstatt nochmals zu Plöttner zu passen. Er blieb am Verteidiger hängen, ehe Torwart David Klein zupacken konnte. Im Gegenzug gab es Foul für Ingolstadt zwei Meter vorm Sechzehner in zentraler Position. Baran Berk zielte aber über die Querlatte (25.). Drei Minuten später war Mustafa Tekin nur mit einem Foul im Strafraum zu bremsen, Schiedsrichter Koray Aydin entschied sofort auf Elfmeter (28.). Emre Erdogan lief an, schickte Klein ins linke Eck und traf flach ins rechte zum 2:0 (29.). Glück hatten die Junglöwen vier Minuten später, als sich Berk auf der linken Seite durchsetzte, an den ersten Pfosten flankte, wo Keller aus acht Metern den Ball direkt aus der Luft nahm, aber nur die Oberkante der Latte traf (33.). Drei Minuten später tauchte Keller halbrechts frei vor Qela auf, der seinen Schuss im Eins-gegen-Eins parierte (36.). Auf der anderen Seite nahm der eingelaufene Matthias Roithmayr einen Diagonalpass von Samuel Althaus halbrechts im Strafraum aus elf Metern direkt, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (38.). In der 43. Minute setzte sich Wagner auf der rechten Seite durch, passte von der Grundlinie zurück auf Plöttner, aber Kilian Michelbach ging dazwischen, rettete im letzten Moment zur Ecke. Den Zwei-Tore-Vorsprung nahmen die Junglöwen mit in die Kabine.

Erneut trafen die Schanzer kurz nach Wiederanpfiff nur Aluminium. Drakulic hatte aus 20 Meter draufgehalten, über Qela hinweg landete der Schuss am Querbalken (50). Fast im Gegenzug flankte Wagner von rechts in die Mitte, der eingelaufene Lippmann kam an die Hereingabe, nahm sie direkt aus zehn Metern, zielte aber links am Tor vorbei (51.). Kurz danach dribbelte Erdogan im Strafraum quer, Benedito Calemba holte ihn von den Beinen, wieder zögerte der Unparteiische keinen Moment mit dem Pfiff. Diesmal schnappte sich Althaus den Ball, verwandelt den Elfmeter sicher zum 3:0 (52.). Nach einem Konter erhöhte Wagner auf 4:0. Finn Fuchs hatte zentral in den Sechzehner gepasst, der eingelaufene Wagner schlenzte die Kugel am herausstürzenden Keeper vorbei ins linke Eck (63.). Ab der 65. Minute waren die Junglöwen einen Mann weniger, als der bereits Gelb vorbelastete Althaus nach einem Foul erneut den Karton sah. Drei Minuten später sah auch noch Junglöwen-Coach Jonas Schittenhelm die Rote Karte. In der 70. Minute kam Faris Hapi im Anschluss an eine Ecke aus acht Metern zum Abschluss, sein Schuss landete aber auf dem Rücken eines 1860-Spielers und von dort im Tor-Aus. Irgendwie wollte es bei den Schanzern nicht mit dem Tore schießen klappen. Nach einer Flanke kam der Ball zu Keller, der das Spielgerät freistehend halbrechts aus zehn Metern nicht richtig traf (83.). Kurz danach landete ein 20-Meter-Freistoß durch Mustafa Özden halbrechts erneut an der Querlatte (84.). In der 3. Minute der Nachspielzeit parierte Qela noch einen Kopfball von Alik Streck. Kurz danach war Schluss. Mit dem Sieg überflügeln die Junglöwen in der Tabelle Ingolstadt, ziehen als Dritter in die Liga A der Hauptrunde ein.

„Es war ein sehr intensives Spiel, es ist geil, dass wir es gezogen haben“, jubelte Junglöwen-Trainer Jonas Schittenhelm, der die letzte halbe Stunde nur aus der Entfernung verfolgen konnte, aber direkt nach dem Abpfiff mit seinen Jungs den Einzug in die Liga A feierte. „Die Art und Weise heute ging absolut in Ordnung“, zeigte sich der 38-Jährige mit der Leistung zufrieden. „Wir haben viele Chancen herausgespielt, hatten in zwei, drei Szenen, in denen Ingolstadt hätte treffen können, auch das nötige Glück. Sieht man aber das gesamte Spiel, dann war es ein verdienter Sieg. Heute hat die Mannschaft gezeigt, dass sie es unbedingt will, hat ihr gutes Gesicht gezeigt: Mal brennen sie was ab, so wie heute, dann verstecken sie sich wieder, wie am Montag in Unterhaching“, monierte Schittenhelm die unterschiedlichen Gesichter. „Wenn wir an unser Limit kommen, dann können wir jeden schlagen“, findet der Junglöwen-Trainer. „Deswegen freut es mich für die Jungs, dass sie sich heute mit dem Sieg belohnt haben. Wir alle freuen uns auf die Liga A!“

Gespielt wird ab Anfang Februar bundesweit in vier Sechser-Gruppen mit Hin- und Rückspiel. Die ersten vier jeder Gruppe, also insgesamt 16 Teams, spielen dann in Play-Offs den Deutschen Meister aus. Ein Wunschgegner hat Schittenhelm keinen, würde sich aber über Teams wie Borussia Dortmund oder den Hamburger SV freuen. „Ich bin gespannt auf die Zusammenstellung. Wir nehmen es, wie es kommt, wollen dort Sechzig würdig vertreten. Für uns war es wichtig, zu den besten Drei in unserer Vorrundengruppe zu gehören.“

Die U19 trainiert noch bis zum 18. Dezember 2024. Ab 7. Januar 2024 beginnt die Vorbereitung auf die Liga A, die bereits am 2. Februar 2025 startet.

Abschlusstabelle der Vorrundengruppe G >>

U19-Spielerstatistik >>

STENOGRAMM, 14. Spieltag, 07.12.2024, 13 Uhr

TSV 1860 München – FC Ingolstadt 04 4:0 (2:0)

1860: Qela (Tor) – Lippmann (87., Avdic), Faßmann, Fodor, Fuchs – Roithmayr, Althaus, Tekin (71., Schurz) – Wagner (71., Grancay), Plöttner (87., Güzelarslan), Erdogan (80., Fiedler).

Tore: 1:0 Lippmann (12.), 2:0 Erdogan (29.), Foulelfmeter, 3:0 Althaus (53., Foulelfmeter), 4:0 Wagner (63.).
Gelbe Karten: Plöttner, Fuchs, Fiedler – Calemba, Duru, Midzaiti, Berk.
Gelb-Rote Karte: Althaus (65.).
Zuschauer: 300 auf dem 1860-Trainingsgelände.
Schiedsrichter: Koray Aydin (Ballendorf); Assistenten: Pirmin Phil Fronmüller (Gussenstadt), Hirad Aurahman (Puchheim).

 

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Spielbericht Spieltag 14

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