SECHZIGMÜNCHEN.
 

Benno Möhlmann ist positiv: Mit Power & Zuversicht nach Berlin.

Was die Löwen brauchen, das sind Tore. Das findet auch Chefcoach Benno Möhlmann. 

„Wir fahren nach Berlin, um erfolgreich zu sein!“ Kurz und prägnant drückt es Benno Möhlmann vor dem Duell seiner Löwen am Sonntag, 14. Februar, 13.30 Uhr, an der Alten Försterei gegen den 1. FC Union Berlin aus. „Wir haben eine Basis gelegt, um vernünftig Fußball zu spielen. Jetzt müssen wir auch punkten, bevor es zu spät ist.“

Der Löwen-Chefcoach blickte nochmals auf den ersten Spieltag nach der Winterpause zurück, an dem alle Teams aus der hinteren Region ohne Punkte blieben. „Wenn wir tabellarisch auch nichts verändern konnten, haben wir durch das Spiel gegen den Club doch die Zuversicht auf den Klassenerhalt verstärkt.“ Er habe ein gutes, phasenweise sogar ein sehr gutes Spiel seiner Mannschaft gegen ein Spitzenteam gesehen. „Das gibt uns Power und Zuversicht, um in Berlin genauso mutig zu agieren und zu zeigen, dass wir gewinnen wollen.“

Positiv wertet der Trainer auch den teaminternen Konkurrenzkampf. „Wir haben wieder mehr Spieler im Training, die für den Kader und die Startelf in Frage kommen.“ Stephan Hain und Guillermo Vallori sind einsatzbereit, Jannik Bandowski ist wieder im Mannschaftstraining und Valdet Rama wird wohl nächste Woche einsteigen. „Mir wird es schwer fallen, mich auf 18 Spieler zu beschränken“, sagt der Coach. „Das ist gut für die Mammutaufgabe, die wir vor der Brust haben.“ Damit meint er nicht nur die Partie bei den Eisernen, sondern die 14 ausstehenden Endspiele.

ZUM LÖWEN-TIPPSPIEL

Lediglich Goran Sukalo bereitet ihm derzeit Sorgen. „Es ist die einzige Personalie, die nicht ganz glatt verläuft“, gibt der 61-Jährige zu. Nachdem bei den bisherigen Untersuchungen bei verschiedenen Spezialisten kein konkreter Grund für die Adduktorenprobleme festgestellt werden konnte, unterzog sich der 34-Jährige am Freitagmittag einem weiteren Check beim Arzt der deutschen Nationalmannschaft, Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

Angesprochen auf die positive Statistik gegen Union Berlin – die Löwen sind in sechs Spielen (drei Siege, drei Remis) an der Alten Försterei unbesiegt – reagierte Möhlmann unwirsch. „Sie wissen doch, dass ich davon nichts halte, eher pragmatisch eingestellt bin. Statistiken interessieren mich nicht. Es ist ein neues Spiel gegen eine andere Mannschaft als im Vorjahr, mit anderen Typen und einem anderen Schiedsrichter.“ Er halte sich lieber an Fakten, ziehe daraus seine Schlüsse.

FAKTENKARUSSELL. AN DER ALTEN FÖRSTEREI UNGESCHLAGEN.

Fakt sei, dass sein Team gegen Nürnberg spielerisch, vor allem vor der Pause, überzeugt habe. Trotzdem war auch für ihn das Manko im Abschluss unverkennbar. Reagiert hat der Trainerfuchs unter der Woche auf seine Art. Er verzichtete auf Trainingsspiele Elf-gegen-Elf, sondern wählte Spielformen, die maximal über zwei Drittel des regulären Feldes gingen. Seine Begründung: „Dadurch kommen Torsituationen viel öfters vor. Wir müssen in der Gesamtheit viel geschlossener auftreten und konsequenter im Abschluss sein.“

„Wir sind die Jäger“, hatte kürzlich Innenverteidiger Jan Mauersberger in einem Interview die Rolle der Löwen in den letzten 14 Saisonspielen beschrieben. Ein Bild, das Möhlmann gut gefällt. „Wir müssen aktiv sein. Als Jäger darf man aber nicht überhastet reagieren, sondern muss clever sein und auch abwarten können.“ Um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Am besten schon am Sonntag in Berlin.

LÖWEN-LIVETICKER AUS BERLIN

DIE VORAUSSICHTLICHEN AUFSTELLUNGEN

Union: 12 Busk – 5 Kessel, 37 Leistner, 3 Pogatetz, 34 Schönheim – 23 Kroos, 27 Zejnullahu – 9 Brandy, 19 Kreilach, 18 Redondo – 15 Wood.
Ersatz: 1 Haas (Tor) – 4 Puncec, 8 Fürstner, 10 Daube, 21 Quaner, 28 Trimmel, 29 Parensen.
Nicht dabei: 2 Quiring (Bronchitis), 7 Köhler (Trainingsrückstand), 11 Thiel (Oberschenkelverletzung), 13 Korte (Kreuzbandriss), 14 Nikci (Trainingsrückstand), 24 Skrzybski (Schulterverletzung).

1860:  24 Ortega - 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 2 Mauersberger, 3 Wittek – 33 Aycicek, 4 Bülow, 10 Liendl, 11 Adlung – 19 Okotie, 13 Mölders.
Ersatz: 1 Eicher (Tor) – 5 Vallori, 6 Stahl, 7 Claasen, 9 Mugosa, 16 Hain, 18 Karger, 23 Beister, 30 Degenek, 37 Yegenoglu, 38 Lacazette.
Nicht dabei: 8 Rodnei (Aufbautraining), 14 Simon (Kreuzbandriss), 15 Sukalo (Adduktorenprobleme), 17 Bandowski (Aufbautraining), 20 Rama (Aufbautraining), 31 Neudecker (Schambeinentzündung), 39 Kovac (Reha).

Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Christian Bandurski (Oberhausen), Markus Wollenweber (Mönchengladbach); Vierter Offizieller: Patrick Schult (Hamburg).

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