Der TSV 1860 München hat einen neuen Cheftrainer: Kosta Runjaic übernimmt die Verantwortung für das Zweitliga-Team der Löwen. Der 45-Jährige wird am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.
Der gebürtige Wiener, der in der Zweiten Liga bereits erfolgreich beim MSV Duisburg und beim 1. FC Kaiserslautern gearbeitet hat, freut sich auf seine neue Herausforderung an der Grünwalder Straße: „Der TSV 1860 München ist ein Verein mit großer Tradition und aus meiner Sicht mit genauso großem Potenzial. Ich gehe mit hoher Motivation und viel Leidenschaft an die neue Aufgabe heran und möchte #gemeinsam mit allen Verantwortlichen, Fans und Freunden die Löwen wieder in die Erfolgsspur bringen.“
Ebenso glücklich über die Entscheidung ist Sportchef Oliver Kreuzer: „Wir glauben daran, dass Kosta mit seinem Profil sehr gut zu 1860 passt. Seine langjährige Erfahrung, seine Persönlichkeit und seine positive Einstellung haben uns alle davon überzeugt, dass wir mit ihm zusammenarbeiten wollen – und erfolgreich sein können. Dafür wünschen wir ihm viel Glück.“
KURZ-VITA.
Kosta Runjaic wurde in Österreich geboren. Aufgewachsen ist der ausgewiesene Taktik- und Strategie-Experte, der schon das ZDF mit seinem Fußball-Fachwissen unterstützte, in Rüsselsheim. Nach seiner aktiven Zeit als Fußballspieler begann „Coach Kosta“ 2002 seine Laufbahn als Trainer. Auf seine erste Station als Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußball-Bund folgte ein erstes Engagement beim 1. FC Kaiserslautern II. Anschließend arbeitete er beim SV Wehen Wiesbaden und VfR Aalen, ehe er den SV Darmstadt übernahm und mit den Lilien den Aufstieg in die Dritte Liga schaffte. Im Anschluss daran folgte der Wechsel in die Zweite Liga. Den MSV Duisburg übernahm er auf dem letzten Tabellenplatz und sicherte im Laufe der Saison sportlich den Klassenerhalt. Nach dem Zwangsabstieg der Zebras wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern. Mit den Roten Teufeln erreichte er zwei Mal in Folge den 4. Platz (2014 und 2015). In der vergangenen Spielzeit legte er sein Amt nach acht Spieltagen auf eigenen Wunsch nieder und nutzte die Zeit, um zuletzt bei FK Zenit St. Petersburg zu hospitieren.