Chefcoach Vitor Pereira zeigte sich mit dem Spiel seiner Löwen beim 2:0 Erfolg gegen Wacker Innsbruck zufrieden, „aber nicht mit der Chancenverwertung. Auch ein 5:0 wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen“, fand der 48-jährige Portugiese.
SPIELBERICHT Ribamar & Lacazette treffen beim 2:0 gegen Innsbruck.
Besonders freute sich der Trainer über den emotionalen Treffer von Lucas Ribamar, der sich anschließend die Tränen aus den Augen wischen musste. „Lucas ist seit langer Zeit ohne Tor gewesen. Ich glaube, er kann sich selbst nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt getroffen hat.“ Pereira machte eine deutliche Leistungssteigerung bei dem Brasilianer aus. „Er arbeitet sehr hart, versteht immer besser die taktischen Dinge, die ich von ihm verlange“, lobte er den 19-Jährigen.
Ein anderes Sorgenkind konnte dagegen in Heimstetten nicht zum großen Befreiungsschlag ausholen: Christian Gytkjaer. Der Däne zeigte sich einmal mehr bemüht, erarbeitete sich „sehr gute Chancen, aber das Glück im Abschluss hat ihm gefehlt. Ich persönlich mag ihn sehr“, so Pereira, „ich mag es aber nicht, wenn zu viele Chancen vergeben werden.“
Mit Torhüter Tom Kretzschmar und Kilian Jakob kamen zwei A-Jugendliche und mit Felix Weber und György Hursan zwei Spieler aus der U21 zum Einsatz. Auch sie lobte Pereira ausdrücklich. „Sie haben sich ordentlich eingefügt. Wir haben sehr viel Qualität in unserem Nachwuchs. Die jungen Spieler wollen wir weiterentwickeln und an den Profikader heranführen“, stellte der Portugiese klar.