Daniel Bierofka ärgerte sich über die Art und Weise der Niederlage, während sein Gegenüber Anton Bobenstetter das „Highlight“ bejubelte. Für Geschäftsführer Markus Fauser ist die Niederlage nicht dramatisch und Kapitän Felix Weber will Wiedergutmachung.
Die Niederlage nagte sichtlich an Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka, der sein Team eindringlich vor dem Gegner gewarnt hatte. „Ich gratuliere Buchbach und Anton Bobenstetter. Es ist genau das passiert, was wir nicht wollten: Wir sind in Rückstand geraten! Und dann wird es extrem schwer hier. Zu keinem Zeitpunkt haben wir die nötigen Mittel gefunden, um hier zu bestehen.“
SPIELBERICHT SECHZGER VERLIEREN NACH EIGENTOR IN BUCHBACH
Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter sprach von einem „absoluten Highlight für uns, gegen Sechzig zu gewinnen. Es hat heute vieles zusammengepasst. Wir waren gut im Spiel und haben wenig zugelassen. Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt. Der Sieg freut mich vor allem für unsere Fans.“
„Es war klar, dass wir im Laufe der Saison auch ein Spiel verlieren werden“, nahm 1860-Geschäftsführer Markus Fauser die Niederlage pragmatisch. „Das war jetzt eben in Buchbach. Wir haben eine junge Mannschaft, an die wir glauben. Sie wird sich entwickeln und ihren Weg machen“, ist sich der 39-Jährige sicher.
Felix Weber fand, „dass wir uns heute von Anfang an schwer getan haben. Dann bekommen wir auch noch früh das Gegentor. Wir haben trotzdem versucht, weiter Fußball zu spielen, wussten aber, dass es sehr schwer werden wird.“ Nachdem mit zunehmender Spieldauer auch die Platzverhältnisse schlechter wurden, „haben wir es mit langen Bällen hinter die Kette versucht. Uns hat aber heute die letzte Konsequenz gefehlt, um ein Tor zu erzielen. Klar sind wir jetzt frustriert“, so der 22-Jährige. „Wir wollten unbedingt einen Dreier mitnehmen." Im nächsten Heimspiel will Weber Wiedergutmachung: "Gegen Rosenheim werden wir das auf jeden Fall besser machen“, kündigt der Kapitän an.