SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 kann nicht nachlegen: 1:3-Niederlage beim SV Heimstetten.

Eine der wenigen Offensivaktionen nutzte Mansour Ouro-Tagba (li.) zum zwischenzeitlichen 1:2. 

Die Löwen-U21 unterlag im Nachholspiel des 3. Spieltags in der Bayernliga Süd beim SV Heimstetten mit 1:3. Die Gastgeber führten bereits mit 2:0 durch Treffer von Kubilay Celik (17.) und Lukas Riglewski (56.), ehe kurzeitig durch den Anschluss von Mansour Ouro-Tagba Hoffnung aufkeimte (59.). Doch Simon Werner sorgte in der 84. Minute für klare Verhältnisse.

Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber. Kubilay Celik kam halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss, sein Schuss aufs kurze Eck lenkte Maximilian Rothdauscher im 1860-Tor um den Pfosten (7.). Ansonsten tat sich in der Anfangsviertelstunde wenig vor den Toren. In der 17. Minute aus heiterem Himmel die Führung für Heimstetten. Filip Vnuk hatte halbrechts für Celik durchgesteckt, der tauchte im Strafraum frei vor Rothdauscher auf, traf aus 13 Metern zum 1:0 ins lange Eck (17.). In der 26. Minute kam Mansour Ouro-Tagba nach einem Eckball im Strafraum zu Fall, die Löwen forderten Elfmeter, aber Schiedsrichter Moritz Hägele ließ weiterspielen. Nach einer Hereingabe von links durch Lukas Riglewski setzte Celik die Kugel aus zwölf Metern links neben den Pfosten (32.). Ein Distanzschuss von Devin Sür nach Ablage von Samir Neziri aus 22 Metern fischte Gabriel Wagner im SVH-Tor aus dem linken unteren Eck (35.). Nach Ecke von rechts durch Leon Tutic gewann Yannik Seils zwar das Kopfballduell, aber abgefälscht ging das Spielgerät über die Querlatte (42.). So blieb es zur Pause beim 0:1-Rückstand für die Sechzger.

Die erste Chance nach der Pause hatten die Gastgeber. Riglewski setzte einen 22-Meter-Freistoß aus zentraler Position über die Querlatte (46.). Vier Minuten später hatte Rothdauscher Mühe, einen Eckball von rechts durch den SVH-Kapitän, der mit starkem Schnitt Richtung langes Eck gezogen war, wegzufausten (53.). Riglewski war es dann auch, der mit einem Traumtor das 2:0 erzielte. Halbrechts am Strafraum hatte er mit links aus 18 Metern abgezogen, über Rothdauscher hinweg senkte sich der Ball ins linke Kreuzeck zum 2:0 (56.). Mit der ersten gelungen Offensivaktion in der 2. Halbzeit erzielten die Löwen den Anschlusstreffer. Ein Eckball von rechts, den Tutic mit links scharf vors Tor gezogen hatte, erreichte der eingelaufene Ouro-Tagba vor Torhüter Gabriel, setzte die Kugel per Kopf ins Tor zum 1:2 (59.). Der Treffer schien wie ein Weckruf für die bis dahin recht lethargischen Löwen zu wirken. In der 64. Minute kam Tutic im Strafraum zu Fall, aber erneut verweigerte der Unparteiische den Sechzgern den Elfmeter. Die Unterbrechungen häuften sich, die Gastgeber unterbanden damit geschickt den Spielfluss der kleinen Löwen. Ein 17-Meter-Schuss von Sebastian Burke streifte in der 75. Minute knapp übers rechte Kreuzeck. Eine Minute später rutschte Celik bei seinem Schuss halblinks im Strafraum aus acht Metern etwas weg, abgefälscht ging der Ball knapp übers 1860-Tor (76.). In der 84. Minute ereilte die Sechzger der „Sudden Death“. Bei einem Angriff über die linke Seite wurde die Deckung durch einen Doppelpass im Strafraum ausgehebelt, am Ende brauchte Simon Werner am Fünfmeterraum den Querpass von Müller nur noch zum 3:1 über die Linie drücken. Bis zum Schluss versuchten die kleinen Löwen nochmals heranzukommen, doch klare Chancen konnten sie sich keine erspielen.

Löwen-Trainer Frank Schmöller war von dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft maßlos enttäuscht. „In der 1. Halbzeit hatten wir keine Chance, nach der Pause konnte wir bis auf Standards ebenfalls keine kreieren“, analysierte der 57-Jährige. „Heimstetten war wesentlich griffiger und hat vollkommen verdient gewonnen. Wir haben in der 1. Halbzeit überhaupt keinen richtigen Zweikampf geführt, nur Hopsasa und Trallala gespielt“, ärgerte sich Schmöller. „Für mich ist das schwierig zu akzeptieren, wenn du so verlierst. Heimstetten hat das gut gemacht, es war aber auch nicht sonderlich schwierig gegen uns. Heute hatten wir einfach ein Qualitätsproblem“, so die harte Analyse des Löwen-Trainers. Außerdem ärgerte sich Schmöller maßlos über den Schiedsrichter. Die Gelbe Karte wegen Ballwegschlagens für seinen Spieler (Schmöller: „Das ist eine Unart!“) fand er vollkommen korrekt, „aber ich verstehe nicht, wieso der Schiedsrichter beim Gegner, der das zweimal macht, großzügig darüber wegsieht. Da wird mit zweierlei Maß gemessen. Außerdem hätten wir meiner Meinung nach einen Elfmeter bekommen müssen. Das soll jetzt aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein“, stellt Schmöller klar.

STENOGRAMM, 3. Spieltag, 13.09.2023, 18.60 Uhr

SV Heimstetten – TSV 1860 München II 3:1 (1:0)

1860: Rothdauscher (Tor) – Becwar (86., Milican) Seils, Judge, Mehring (61., Beutel) – Rem (73., Kuhn), Dordan (46., Agbowo), Tutic – Sür, Neziri (46., Kloss), Ouro-Tagba.

Tore: 1:0 Celik (17.), 2:0 Riglewski (56.), 2:1 Ouro-Tagba (59.), 3:1 Werner (84.).
Gelbe Karten:  Müller, Aicher, Hoppe – Judge, Dordan, Seils, Tutic.
Zuschauer: 220 im ATS Sportpark Heimstetten.
Schiedsrichter: Moritz Hägele (Neuburg a.d. Donau); Assistenten: Patrick Krettek (Ried/Neuburg), Jonas Krzyzanowski (Neuburg a.d. Donau).

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Spielbericht Spieltag 03

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