SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen besiegen unter den Augen des neuen Trainers die WSG Tirol mit 4:1.

Fynn Lakenmacher brachte die Löwen in der 14. Minute in Führung. 

Das erste Testspiel 2024 gegen die Wattener Sportgemeinschaft Swarovski Tirol gewannen die Löwen vor den Augen des neuen Trainers Argirios Giannikis mit 4:1. Fynn Lakenmacher (14.) vor der Pause in der auf zweimal 60 Minuten angesetzten Partie und Milos Cocic (86.), Eroll Zejnullahu per Foulelfmeter (95.) und Mansour Ouro-Tagba im zweiten Durchgang trafen für die Sechzger gegen den österreichischen Bundesligisten. Den Ehrentreffer erzielte Valentino Müller (119.).

Personal: Interimscoach Frank Schmöller musste in seinem letzten Spiel als Trainer der Profis auf Tim Rieder, Phillipp Steinhart und Joël Zwarts verzichten. Erstmals im Kader standen A-Junior Lukas Reich und aus der U21 Leon Tutic und Moritz Bangerter, der sogar beginnen durfte.

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Spielbericht: Erstmals wurde es vor dem Tor der Tiroler in der 7. Minute gefährlich. Manfred Starke erlief sich einen Pass in die Tiefe, wurde aber außerhalb des Strafraums vom Keeper der Österreicher, Adam Stejskal, abgegrätscht. Sieben Minuten später erlief sich Fynn Lakenmacher auf der rechten Seite den Ball, der Torwart kam aus seinem Strafraum, sprang an der Kugel vorbei. Fast von der Grundlinie traf der Mittelstürmer aus extrem spitzem Winkel zum 1:0 ins lange Eck (14.). Die Tiroler reklamierten zwar Abseits, doch Schiedsrichter Assad Nouhoum gab den Treffer. Nach einem Freistoß für die Gäste konterten die Löwen, Fabian Greilinger bediente in der Mitte Albion Vrenezi, der frei vorm WSG-Keeper auftauchte, aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (27.). Das war eine äußerst knappe Entscheidung! Auf der anderen Seite kam Bror Blume nach einer Hereingabe von rechts einen Schritt zu spät am vorderen Fünfmetereck (31.). Überraschend entschied der Unparteiische nach einem Schnitzer in der Löwen-Abwehr – Fabian Greilinger hatte seinen Gegenspieler zu Fall gebracht – auf Elfmeter für die WSG (36.). Nik Prelec lief an, Marco Hiller war in der richtigen Ecke, musste aber nicht eingreifen, weil der Ball rechts am Tor vorbeiging (37.). Stefan Skrabo kam nach einer Hereingabe von rechts aus neun Metern frei zum Abschluss, schob den Ball aber rechts am Tor vorbei (41.). Ein Distanzschuss von Moritz Bangerter aus 21 Metern verfehlte nur knapp sein Ziel (44.). Nach einem weiten Ball der Sechzgher waren sich Torwart und Abwehrspieler der Gäste uneins, beinahe hätte Lakenmacher von diesem Missverständnis profitiert. Letztlich kullerte die Kugel links am Tor vorbei (46.). Morris Schröter verlängerte eine Hereingabe von links durch Milos Cocic aus zehn Meter aufs Tor, doch Keeper Stejskal hatte diesmal mit dem Schuss keine große Mühe (49.). Im Anschluss an einen Eckball jagte Skrbo den Ball aus zwölf Metern in halblinker Position übers kurze Eck (57.). Die Sechzger nahmen nach 60 Minuten die knappe Führung mit in die Pause.

Im zweiten Durchgang gab es bis auf Niklas Tarnat und Milos Cocic, die bereits in der 1. Halbzeit gekommen waren, einen kompletten Wechsel. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatte Tim Kloss in der 81. Minute. Nach einem abgewehrten Freistoß kam er halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss, sein Schuss aus der Drehung ging aber links am Tor vorbei. Eine Minute später wechselte Mansour Ouro-Tagba mit einem Diagonalpass die Seite, Devin Sür nahm die Kugel klasse mit, kam halbrechts frei zum Abschluss, schob den Ball aber aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei (82.). Vier Minuten später das 2:0. Eroll Zejnullahu legte im Strafraum den Ball quer, Cocic nahm ihn am Elfmeterpunkt direkt, hämmerte ihn aus der Drehung in die Maschen (86.). Das Tor hatte sich in dieser Phase angedeutet. Nach einem Pass in die Tiefe wurde Ouro-Tagba im Strafraum zu Fall gebracht (94.). Den Elfmeter verwandelte Zejnullahu sicher zum 3:0 flach ins linke untere Eck (95.). Ein Dropkick von Leon Tutic aus 20 Metern ging nur knapp über die Querlatte (104.). Lediglich Valentino Müller prüfte David Richter im 1860-Tor mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (114.). Ansonsten hatten die Löwen in der Schlussphase alles im Griff, waren einem weiteren Treffer näher als der österreichische Erstligist. Trotzdem kamen die Gäste nach einem Stockfehler von Niklas Lang noch zum Ehrentor. Müller traf mit einem abgefälschten Schuss unhaltbar für Richter (119.). Aber mit der letzten Aktion stellten die Sechzger wieder den alten Abstand her. Kaan Kurt flankte von links in die Mitte, wo der eingelaufene Ouro-Tagba vollendete (120.). So verabschiedete sich Interimscoach Frank Schmöller mit einem 4:1-Sieg wieder zur U21 und überlässt seinem Nachfolger Argirios Giannikis ein bisher gut für die Rückrunde vorbereitetes Team.

Interimscoach Frank Schmöller war rundum zufrieden. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir von ihr sehen wollten“, lautete die Bilanz des 57-Jährigen. Das Team hätte spielerische Akzente gesetzt, variantenreich mit vertikalen und diagonalen Pässen nach vorne gespielt. „Spielerisch war das gut. Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen. Insgesamt war es ein gelungener Test. Wir hatten alles im Griff, obwohl wir vom Training her keine Rücksicht auf dieses Spiel genommen haben.“ Ungern verabschiedet sich Schmöller in Richtung zweiter Mannschaft. „Ich bin wehmütig, aber nicht weil ich wieder ins zweite Glied zurückgehe, sondern weil es mir Spaß gemacht hat, mit der Mannschaft zu arbeiten.“ Er hätte aber schon vorher gesagt, dass er seinen Beruf nicht aufgeben würde. „Deshalb war es klar, dass sich wieder zur U21 zurückkehren werde.“

STENOGRAMM, Testspiel, 10.01.2024, 14 Uhr

TSV 1860 München – WSG Swarovski Tirol 4:1 (1:0)

1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 35 Glück, 11 Greilinger – 8 Starke (35., 31 Tarnat), 28 Bangerter –17 Schröter, 7 Guttau, 10 Vrenezi (35., 30 Cocic) – 19 Lakenmacher.
1860, 2. Halbzeit: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 3 Lang, 18 Kloss (92., 20 Reich), 21 Kwadwo – 31 Tarnat (92., 37 Frey), 5 Zejnullahu, 24 Tutic – 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic (92., 22 Sulejmani).
Nicht eingesetzt: 12 Schmid (Tor).

WSG, 1. Halbzeit: 40 Stejskal – 6 Sulbacher, 5 Bacher, 3 Guggaging (22., 22 Okungbowa), 44 Schulz – 20 Üstündag, 30 Taferner, 10 Blume, 23 Skrbo – 9 Prelec. 11 Buksa.
WSG, 1. Halbzeit: Ersatz: 1 Schermer (Tor) – 14 Ranacher, 26 Stumberger, 22 Okungbowa, 28 Geris – 18 Tomic, 4 Müller, 77 Ertlthaler – 98 Ogrinec (92., 21 Vötter), 8 Diarra, 17 Naschberger.

Tore: 1:0 Lakenmacher (14.), 2:0 Cocic (86.), 3:0 Zejnullahu (95., Foulelfmeter), 3:1 Müller (119.), 4:1 Ouro-Tagba (120.).
Gelbe Karten: –.
Bes. Vorkommnis: Prelec verschießt Foulelfmeter (37.).
Zuschauer: 200 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen); Assistenten: Luca Schultze (München), Julian Schaub (Schwaig).

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