SECHZIGMÜNCHEN.
 

Kagelmacher verspricht: »Ich kann mich noch weiter steigern!«

Bereitet sich akribisch auf jedes Spiel vor: Löwen-Innenverteidiger Gary Kagelmacher. 

Gary Kagelmacher hat in seiner Karriere als Spieler von Vereinen wie Real Madrid oder AS Monaco schon so manche Arena kennengelernt. Im Erzgebirgsstadion in Aue war der uruguayische Profi mit deutschen Wurzeln aber noch nicht. Doch nach Spielen im Hardtwaldstadion in Sandhausen und in der Scholz-Arena in Aalen weiß der 26-Jährige ungefähr, was auf ihn zukommt.

Das ist los bei den Löwen

Respektvoll spricht der Abwehrspieler von der deutschen Zweiten Liga. „Das Niveau ist sehr gut mit einer hohen individueller Qualität", sagt er. Kein Vergleich mit Frankreich, wo er für die Monegassen über 50 Partien in der Ligue 2 bestritt. Neben der „physischen Stärke ist die 2. Bundesliga auch technisch auf einem hohen Standard".

Spiele wie in Aue seien die schwierigsten, weil die Gegner „auf Fehler von uns warten oder auf eine Standardsituation, um ein Tor zu machen. Wir haben zwar die größere individuelle Qualität, müssen aber in der Defensive sehr konzentriert und kompakt bleiben", fordert Kagelmacher. Das habe beim letzten Auswärtsspiel in Aalen lange gut geklappt. „Uns hat aber das Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt, die letzten fünf Minuten waren wir dann nicht gut organisiert." Das führte innerhalb von kürzester Zeit zu zwei Gegentreffern. „Das darf uns nicht noch einmal passieren. Wir brauchen die Punkte in Aue, müssen gewinnen. Ein Zähler wäre für uns zu wenig", weiß der Innenverteidiger. „Der Gegner wird mit vielen Spielern hinter dem Ball sein und versuchen, uns auszukontern."

HINWEISE zum Auswärtsspiel in Aue

Trotz der 0:2-Niederlage in Aalen konnte Gary Kagelmacher mit seiner persönlichen Leistung zufrieden sein. Dabei kam er erst durch die Verletzung von Kai Bülow zurück in die Startelf. Mit 84 Ballkontakten hatte der Verteidiger dann den besten Wert aller Spieler, gewann zwölf von 14 Zweikämpfen. Trotzdem weiß Kagelmacher, dass er die Form halten muss, um seinen Platz zu behaupten. „Ich habe sehr gut trainiert. Aber wir haben vier gute Innenverteidiger. Der Trainer muss jetzt entscheiden, wer spielt."

Was die Einstellung betrifft, ist der frühere Nachwuchsnationalspielers von Uruguay ohnehin vorbildlich. Vor den Spielen geht er ins Internet, holt Infos über Stadt, Stadion und Spieler des Gegners. „Ich möchte wissen, was auf mich zukommt", sagt er darüber.

Ebenso aufgeschlossen wie selbstkritisch erledigt der Südamerikaner seinen Beruf. „Ich bin realistisch, weiß, dass ich die ersten Spiele nicht gut gespielt habe. Die Fans, die Presse und auch ich erwarten viel mehr." Dass er so schwer Fuß fasste, führte er auf den verspäteten Einstieg in die Vorbereitung und auf die Verletzung zurück. „Ich war nicht zu 100 Prozent fit. Erst in den letzten zwei, drei Spielen lief es persönlich besser für mich. Aber ich kann mich noch weiter steigern. Das weiß ich!"

Doch er und seine Leistung sind nur ein Teil des Ganzen. „Wir waren die ersten sechs, sieben Spiele als Mannschaft nicht gut in der Defensivarbeit. Das hat sich zuletzt gebessert. Wir spielen kompakter und lassen weniger Räume zu." Deshalb sieht er die Mannschaft auf einem guten Weg. „Die Saison ist noch lange, wir haben noch viele Spiele vor uns", beruhigt er und legt den Fokus auf Sonntag: „Jetzt müssen wir in Aue alles geben."

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