Ricardo Moniz musste sich nach dem Training sputen. Denn direkt im Anschluss an die Übungseinheit am Donnerstagvormittag ging es für ihn und alle Neu-Löwen mit dem MANschaftsbus zur Wiesn-Einkleidung von MEINDL bei Lodenfrey.
In der Trachtenabteilung des Münchner Traditionsmodehauses hatte Uwe Vogt, Verkaufsleiter bei dem bayerischen Traditionsunternehmen, bereits alles perfekt vorbereitet. Große MEINDL-Tüten mit den Namen der Neu-Löwen aufgereiht neben Westen, weiß-blau karierten Hemden und Haferlschuhen. Seit Jahrzehnten sorgt der langjährige Partner MEINDL so für einen stilechten Auftritt der Löwen - und bei Trainer Ricardo Moniz für ein Lächeln.
Der 50-jährige 1860-Chefcoach, der sich bekanntermaßen vorwiegend am liebsten mit Fußball beschäftigt - auch in seiner Freizeit - zeigte sich begeistert über sein neues Outfit der Kirchanchöringer. „Das gefällt mir gut, schließlich ist das ein Stück bayerische Tradition, oder nicht", fragte der zuagroaste Holländer in die Runde der Medienvertreter. Diese hatten ihn gespannt vor der Umkleidekabine erwartet. Und zwar nicht, um ihn wie gewohnt zu Taktik, Aufstellung und Personalien zu befragen, sondern zum Tragekomfort und Gefühl in seinen Hirschledernen.
Nicht nur Ricardo Moniz machte in MEINDL eine richtig gute Figur. Geschäftsführer Markus Rejek, der seine erste Lederhose in Empfang nahm, fand genauso schnell Gefallen an der Tracht wie die Neu-Löwen Ilie Sanchez, Edu Bedia, Rodri, Gary Kagelmacher, Leonardo, Martin Angha, Daylon Claasen, Rubin Okotie und Stefan Ortega. Der Stürmer und der Torhüter konnten sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, als sie von einer Lodenfrey-Mitarbeiterin das Prädikat „Wadln wiesntauglich" verliehen bekamen.
Erwartungsgemäß ohne Anpassungsschwierigkeiten schlüpften die beiden Bayern Markus Steinhöfer und Julian Weigl in ihre Outfits und sorgten bei ihren Teamkollegen mit den wichtigsten Stylingtipps für den letzten Feinschliff. Fesch! So könnts Euch sehen lassen, Löwen! Allerdings erst im Anschluss an die Englische Woche mit den Spielen gegen Ingolstadt, Sandhausen und Fürth. Dann geht's gemeinsam ins Hacker-Festzelt - auf ein Prosit der Gemütlichkeit.