SECHZIGMÜNCHEN.
 

Kurt Kowarz: »Wir müssen endlich aufwachen!«

Konnte seine Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen: Kurt Kowarz, der den erkrankten Benno Möhlmann vertrat. 

Kurt Kowarz, der Benno Möhlmann vertrat, zeigte sich sehr enttäuscht nach der 0:1-Niederlage in Fürth: „Wir haben wieder verloren", war der einfache, aber nachvollziehbare Grund für seinen Frust. „Die ersten 20 Minuten haben wir nicht gut gespielt, nicht so, wie wir es vorgegeben haben. Wir sind einfach mit dem Gegner nicht zu Recht gekommen."

Ab Mitte der ersten Hälfte lief es für die Löwen besser. „Wir haben mehr Fußball gespielt, die Kugel flach gehalten. In dieser Phase besaßen wir drei gute Chancen, aber entweder hatten wir Pech wie beim Lattentreffer von Kagelmacher oder Mielitz stand uns im Wege", analysierte Kurt Kowarz.

Die Forderung der Trainer, 90 Minuten plus Nachspielzeit vollste Konzentration zu zeigen, sah Kowarz nicht erfüllt. „Auch nach dem Wiederanpfiff haben wir die ersten Minuten verschlafen und den Gegentreffer kassiert", monierte der 57-Jährige. „Auf der anderen Seite machen wir die Tore nicht. Die Mannschaft muss endlich aufwachen und das umsetzen, was wir unter der Woche trainieren. Es nützt nichts, wenn wir im Training die Netze durchschießen und in den Spielen keine Tore machen."

Fürths Chefcoach Stefan Ruthenbeck lobte Löwen-Keeper Vitus Eicher. „Er war genauso gut wie Mielitz, denn in den ersten 20 Minuten waren wir die dominante Mannschaft, haben uns gute Chancen herausgespielt. Das war sehr ordentlich, genauso wie die Minuten 46 bis 65. Da hätten wir das 2:0 oder 3:0 machen müssen." Auf der anderen Seite musste Ruthenbeck auch eingestehen, dass „Sechzig bis zum Ende leidenschaftlich Fußball gespielt und alles rausgehauen hat." Den Löwen attestierte er eine „enorme Qualität. Wenn sie in der Schlussphase den Ausgleich erzielen, hätten wir uns nicht beschweren können. Trotzdem denke ich, dass der Sieg über 90 Minuten für uns verdient war."

Löwen-Mittelfeldspieler Daniel Adlung konnte mit dem Lob des gegnerischen Trainers nichts anfangen. „Es nützt uns nichts, wenn der Gegner jedes Mal sagt, dass wir ordentlich gespielt und eine gute Qualität in der Mannschaft haben. Das ist jede Woche das Gleiche und nervt. Denn wenn man auf die Tabelle blickt, sieht das anders aus. Wir brauchen jetzt einfach mal einen Sieg - egal wie." Das Team, so Adlung, wollte unbedingt für den erkrankten Trainer Benno Möhlmann gewinnen. „Letztlich ist es aber egal, wer an der Seitenlinie steht - Collin Benjamin, Sven Kmetsch oder Kurt Kowarz. Wir waren gut eingestellt, sie haben alle unser Vertrauen. Aber wir konnten erneut nicht punkten. Das geht allein auf unsere Kappe", suchte der gebürtige Fürther nicht nach Ausflüchten. Die Reaktionen der über 2.000 mitgereisten Löwen-Fans konnte der 28-Jährige nachvollziehen. „Man merkt, dass die Stimmung langsam kippt. Aber das ist auch klar. Trotzdem ein großes Kompliment. Die Fans haben uns wie die ganze Saison auch heute wieder über 90 Minuten unterstützt."

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