SECHZIGMÜNCHEN.
 

Stimmen zum Pokalspiel bei Holstein Kiel

Löwen-Cheftrainer Ricardo Moniz konnte sich nur an der zweiten Hälfte seines Teams erfreuen. 

Löwen-Cheftrainer Ricardo Moniz sprach von einem „ganz, ganz wichtigen Sieg für den gesamten Verein." Vor allem nach den ersten 45 Minuten, indem sein Team „keine einzige Chance" hatte. „Es war eine unglaubliche Atmosphäre hier gegen einen guten Gegner. Damit hatten wir vor der Pause unsere Probleme." Zudem schwärmte er vom Kieler Tor: „Das war fantastisch gechipt."

Seine Mannschaft sei in der Pause „sehr down" gewesen. „Zum Glück konnten wir die erste Hälfte reparieren. Man hat gesehen, dass wir im zweiten Durchgang besser im Spiel waren, den Gegner beherrschten und nach einer fantastischen Aktion durch Marin Tomasov das 1:1 erzielen konnten." Der 50-Jährige bemängelte jedoch, dass nach dem zweiten Treffer von Rubin Okotie nicht frühzeitig alles klar gemacht wurde. „Wir haben es nicht geschafft, durch Leonardo oder Daylon Claasen das 3:1 nachzulegen. Dann wäre der Sack frühzeitig zu gewesen."

Der Niederländer konnte sich trotzdem an der 2. Halbzeit erfreuen. „Wir haben uns viele Chancen kreiert. Das war wichtig für die Mannschaft, damit sie wieder Selbstvertrauen spürt. Ich bin sehr froh über den Sieg. In dieser Woche sind wir noch enger zusammengerückt."

Kiels Trainer Karsten Neitzel stimmte der Analyse des Löwen-Coachs zu. „Wir haben wie die Feuerwehr losgelegt. Das hatten wir uns auch vorgenommen und es hat geklappt. Die ganze Mannschaft arbeitete taktisch sehr gut. Aber leider sind wir nur bis zum Sechzehner gekommen und haben nicht das 2:0 nachgelegt." Das Auftreten der Löwen nach der Pause überraschte den ehemaligen Profi keineswegs. „Wir wussten um die individuelle Klasse von Sechzig. So sind dann auch die Tore gefallen." Wobei Neitzel beide Treffer als „vermeidbar" bezeichnete. „Leider kann man sich für die tolle Leistung im Pokal nichts kaufen, wenn man ausscheidet!"

„Wir brauchten alle dieses Erfolgserlebnis", umschrieb Stefan Ortega seine Gefühlslage nach Spielschluss. „Das haben wir uns geholt. Der Sieg tut allen gut und ich hoffe, dass wir dieses Selbstvertrauen mit in die Liga nehmen können." Der 21-jährige Torhüter durfte erstmals in einem Punktspiel für Gabor Kiraly zwischen den Pfosten ran. „Natürlich will man spielen, aber wichtiger ist heute der Sieg. Es freut mich, dass der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat." Am Gegentor war Ortega machtlos. „Das hat der Stürmer gut gemacht."

Auch Rubin Okotie, dem im dritten Pflichtspiel bereits sein zweiter Doppelpack gelang, stellte den persönlichen Erfolg in den Hintergrund. „Es geht doch nicht um mich, sondern um Sechzig. Wichtig war, dass wir in die nächste Runde erreicht haben. Nur darüber bin ich glücklich. Das sorgt sowohl für Ruhe als auch für Selbstvertrauen." Pure Freude wollte bei dem 25-jährigen Österreicher nicht aufkommen. „Die 1. Halbzeit hat sicher keinen Spaß gemacht", erklärte er. „Ohnehin fühle ich mich nicht als Pokalheld."

Doppelschlag von Okotie: Löwen feiern 2:1-Pokalsieg in Kiel

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