SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jubiläumstrikot: Meisterspirit für den Ligaendspurt.

Peter Grosser, Kapitän der Meistermannschaft, und der aktuelle Spielführer, Christopher Schindler, beim Trikottausch. 

Peter Grosser reckte am 28. Mai 1966 im Grünwalder Stadion als Spielführer die Meisterschale in die Höhe. Knapp 50 Jahre später stand der 77-Jährige im Löwenstüberl auf dem Trainingsgelände, präsentierte #gemeinsam mit Präsident Peter Cassalette und dem aktuellen 1860-Kapitän Christopher Schindler das Jubiläumstrikot.

„Das ist ein tolle Geschichte, das alte Trikot nochmals aufleben zu lassen“, findet Grosser. „50 Jahre. Wahnsinn! Wo ist die Zeit hingekommen? Ich würde gerne das Rad zurückdrehen, das Trikot nochmals anziehen und euch im Abstiegskampf helfen“, sagte er in Richtung Schindler. „Aber das Trikot ist nicht entscheidend, sondern wer drinsteckt. Elf Kerle, richtige Kerle müssen es sein, Löwen, die den Abstiegskampf von der ersten Sekunde annehmen.“ Grosser übergab das Jubiläumstrikot mit seiner Nummer 10 an Schindler, erhielt im Gegenzug ein Jersey des Innenverteidigers mit dessen Nummer 26.

Der 25-jährige Schindler hatte aufmerksam den Ausführungen seines Vorgängers als Löwen-Kapitän gelauscht. „Das Trikot hat sicher symbolischen Charakter für uns. Es soll uns helfen, die Tugenden, die die Meistermannschaft auszeichnete, zu verinnerlichen.“ Im übernächsten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig werden die Profis darin auflaufen.

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Bereits kurz nach Verkaufsstart am Mittwochmorgen entpuppte sich das Jubiläumstrikot als Renner. Roland Kneißl, Geschäftsführer der Merchandising GmbH des TSV 1860, zeigt sich hochzufrieden mit der Nachfrage des auf 1966 Trikots limitierten Auflage. „Wir haben viel Liebe ins Detail gesteckt“, erklärte der 53-Jährige, „und uns sehr nahe ans Original gehalten, deswegen haben wir auch auf Spielernamen verzichtet.“ Außerdem gibt es die Jerseys nur in den damals für Feldspieler üblichen Rückennummern von 2 bis 11.  

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Der Spirit der Meistermannschaft von 1966 soll dem aktuellen Team schon im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth helfen. „Ich wünsche euch viel Glück. Aber damit ist es im Abstiegskampf nicht getan. Jeder muss sich darauf einlassen“, fordert Grosser. Das sieht auch der aktuelle Kapitän so. „Wir müssen jedes Spiel annehmen und bis zur letzten Sekunde kämpfen.“ Das sei in den letzten beiden Partien nicht der Fall gewesen. „Aber nur so können wir die Fans zurückgewinnen.“

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Die Zeit als Grosser & Co. die Nummer Eins in Deutschland waren, hat Schindler, gerade halb so alt wie das Jubiläum, nicht miterlebt. „Da war ich noch nicht mal in Planung. Aber mein Vater, ein durch und durch Blauer, hat mir immer die Geschichten erzählt.“

Die Erinnerungen, das weiß auch Grosser, werden nach wie vor von Vielen hochgehalten. „Es gibt Zeitgenossen, die sich an Details erinnern, die nicht einmal ich mehr weiß“, erzählt er. Es habe sich vieles verändert, auch der Fußball. Aber eines bleibe bestehen: Die Treue der Sechzger-Fans. Einmal Löwe, immer Löwe!

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