SECHZIGMÜNCHEN.
 

Pereira: „Wir müssen unsere Qualität in Dresden abrufen!“

Felix Uduokhai (li.) und Abdoulaye Ba kehren nach Verletzung bzw. Gelbsperre gegen Dresden ins Team zurück. 

Die Löwen haben die Woche über dafür hart gearbeitet, damit endlich der Knoten platzt: Am Freitagabend trifft Vitor Pereira mit seinem Team im DDV-Stadion auf Dynamo Dresden. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Mit der gezeigten Leistung war der Cheftrainer der Löwen in den letzten Spielen zufrieden – ausgenommen die 2. Halbzeit gegen den SV Sandhausen. „Diese Qualität müssen wir auch in Dresden abrufen“, fordert Pereira. Als Beispiel nannte er das Auswärtsspiel in Kaiserslautern. „Wir waren gut organisiert, wussten, wann wir zu pressen haben, und hatten die Umschaltmomente im Griff. Das einzige Manko war die Chancenverwertung“, sprach der 48-Jährige den wunden Punkt an.

„Wir trainieren jeden Tag Abschlüsse, damit das besser wird“, ließ er wissen. Doch Training und Spiel seien nicht zu vergleichen: „In der Drucksituation, in der wir stecken, ist es schwierig. Wenn du oben stehst, verwertest du solche Chancen.“

Faktenkarussell. Mach's noch einmal, Levent.

Trotzdem macht der Trainer keinem Spieler einen Vorwurf, auch nicht Stefan Aigner, der wegen seiner beiden vergebenen Großchancen gegen Braunschweig Selbstkritik übte. „Fußball ist für mich ein Mannschaftssport, bei dem nie einer Schuld ist. Wir gewinnen und verlieren immer #gemeinsam“, so das Credo des Fußballlehrers.

Für Pereira ist es wichtig, dass eine Entwicklung zu erkennen ist: „Ich schaue immer aufs Detail, arbeite viel im taktischen Bereich. Und da sehe ich, wie die Mannschaft wächst, wie sie an Erfahrung gewinnt. Leider spiegelt sich das nicht in den Resultaten wider.“ Es fehle einfach die Ruhe vorm Tor – „auch vorm eigenen. Deshalb haben wir viele Punkte liegen gelassen.“

Video von der Pressekonferenz.

Ob Sascha Mölders mit seiner Erfahrung und Abschluss-Qualität ein Kandidat für die Startelf sei, wurde Pereira deshalb gefragt. „Sascha kann uns sicher helfen, ob er aber von Beginn an spielt, werde ich noch entscheiden.“

Im Grunde ist die Ausrichtung einfach: Dort weiter machen, wo die Löwen zuletzt aufgehört haben, und das Glück gegen Dynamo Dresden erzwingen. Die Sachsen bezeichnet Pereira als „untypische Mannschaft“ für die Zweite Liga. „Sie sind sehr mutig, bevorzugen Ballbesitz und spielen über den Torwart von hinten raus.“ Er sehe die Partien gerne, denn „Dresden hat eine andere Herangehensweise als die meisten anderen Teams, will Fußball spielen. Wir werden darauf vorbereitet sein und alles versuchen, um dort zu gewinnen.“

Sechzig auswärts in Dresden, oida.

Felix Uduokhai ist nach überstandenen muskulären Problemen wieder dabei. „Er hat unter der Woche normal trainiert“, plant Pereira fest mit dem 19-jährigen Linksfuß in der Dreierkette. Auch Abdoulaye Ba kehrt nach verbüßter Gelbsperre zurück.

Ansonsten könnten sich die Löwen mit einem guten Ergebnis gegenüber der Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen psychologischen Vorteil verschaffen. Düsseldorf und Würzburg spielen am Samstag gegeneinander, Bielefeld erst am Sonntag in Bochum. „Wenn du in Dresden gewinnst, dann ist es sicher ein Vorteil“, sagt Pereira zu solchen Gedankenspielen. „Wenn du verlierst, dann ist es umgekehrt. Aber egal, an welchem Tag wir spielen, wir müssen Punkte holen!“

VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

SGD: 1 Schwäbe – 7 Kreuzer, 18 J. Müller, 23 Ballas, 16 Heise – 36 Hauptmann, 6 Hartmann, 17 Lambertz – 2 Gogia, 40 Berko, 10 Stefaniak.
Ersatz: 24 Wiegers (Tor) – 8 Teixeira, 20 F. Müller, 21 Starostzik, 28 Aosman, 31 Alvarez, 33 Hilßner.
Nicht dabei: 4 Modica (Schulterverletzung), 5 Konrad (Muskelfaserriss), 30 Kutschke (5. Gelbe Karte), 37 Testroet (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

1860: 24 Ortega – 35 Pongracic, 25 Ba, 17 Uduokhai – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 30 Amilton, 9 Gytkjaer, 29 Aigner.
Ersatz: 21 Zimmermann, 39 Engl (beide Tor) – 3 Wittek, 4 Bülow, 13 Mölders, 19 Neuhaus, 33 Aycicek, 40 Olic.
Nicht dabei: 8 Matmour, 14 Simon, 18 Karger (alle U21), 31 Victor Andrade (Trainingsrückstand), 2 Mauersberger, 5 Perdedaj, 6 Boenisch, 7 Claasen, 11 Adlung, 12 Ribamar, 15 Boya, 22 Stojkovic (alle nicht berücksichtigt).

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover); Assistenten: Felix-Benjamin Schwermer (Magdeburg), Timo Klein (Neunkirchen); Vierter Offizieller: Marcel Unger (Halle/Saale).

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