Die Löwen müssen in die Verlängerung. Tabellenplatz 16 bedeutet Relegation. Dabei hat der TSV 1860 München die Chance, den Verbleib in der Zweiten Liga aus eigener Kraft zu schaffen. Gegner für das Hin- und Rückspiel ist der SSV Jahn Regensburg. Der Traditionsklub aus der Oberpfalz belegte in der zurückliegenden Saison der 3. Liga Platz drei und qualifizierte sich somit für die beiden Play-Off-Partien.
DAS IST WISSENSWERT
Derbystar
In der Relegation muss nicht mit dem offiziellen Ligaball „Torfabrik“ gespielt werden, da es in der 3. Liga keinen einheitlichen Ausrüster gibt. Jeweils das Heimteam bestimmt über den Ball. Jahn Regensburg spielt mit Derbystar. Aus diesem Grund bereiten sich Vitor Pereira und sein Team damit auf das Hinspiel vor. In München kommt wie gewohnt die Torfabrik zum Einsatz.
Torlinien-Technologie
Die Relegationsspiele sind traditionell emotionsgeladen, für die beiden Klub geht es dabei um Alles oder Nichts. Strittige Entscheidungen, gerade rund um das Tor, können für zusätzlichen Zündstoff sorgen. Da die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund die Bedingungen möglichst fair gestalten wollen, kommt deshalb die Torlinientechnologie, die in der Allianz Arena bereits fest installiert ist, zum Einsatz. Mit Hilfe von sechs Messkameras pro Tor steht innerhalb weniger Sekunden fest, ob der Ball drin war. Diese Info erreicht den Schiedsrichter über eine Uhr, die nur im Erfolgsfall vibriert.
Gelbe Karten
Verwarnungen, die die Spieler über die gesamte Saison hinweg gesammelt haben, bleiben für die Relegation bestehen. Mit vier Gelben Karten vorbelastet sind bei den Löwen Stefan Aigner und Romuald Lacazette. Sehen die beiden 1860-Profis im Hinspiel in Regensburg Gelb, würden sie im Rückspiel in München fehlen.
Hier zu sehen
Wer keine Möglichkeit hat, die Relegationsspiele vor Ort im Stadion zu verfolgen, kann die beiden Partien live und kostenlos in der ARD anschauen. Das Erste überträgt ab 17.45 Uhr.