SECHZIGMÜNCHEN.
 

Faktenkarussell. Prominenz & Kompetenz bei Seligenporten.

Von 2009 bis 2013 trainierte Karsten Wettberg, der „König von Giesing“, den SV Seligenporten. 

Die Löwen reisen am Samstag, 26. August 2017, in die Oberpfalz, treffen dort um 16 Uhr auf den SV Seligenporten. Der Klub kann viele bekannte Namen aufweisen: Eine Trainerlegende, ein Europameister in der Bezirksliga und zwei Journalisten als Fußball-Abteilungsleiter.

Sechzig auswärts in Seligenporten, oida.

DAS IST WISSENSWERT

Historie Der SV Seligenporten wurde 1949 gegründet. Die große Zeit des Klubs aus dem Ortsteil des oberpfälzischen Marktes Pyrbaum begann 2008, als er in die Bayernliga aufstieg. Nach 15 Spielen ohne Sieg übernahm Karsten Wettberg Anfang April 2009 das Traineramt bei den Klosterern, bewahrte die Mannschaft in vier Entscheidungsspielen vor dem Bayernliga-Abstieg. Nach weiteren drei Jahren Bayernliga führte Wettberg das Team 2012 in die neugeschaffene Regionalliga Bayern.

Trainer-Legende Er ist nicht nur seit seiner Serie von 49 Ligaspielen in Folge ohne Niederlage mit den Löwen und dem Zweitliga-Aufstieg 1991 nach neun Jahren Bayernliga eine Sechzger-Legende. Karsten Wettberg, der „König von Giesing“, gilt als erfolgreichster Amateurtrainer aller Zeiten, trainierte in seiner Karriere neben Seligenporten 14 weitere Klubs und gewann 54 Titel. Nach vier Jahren und dem Klassenerhalt in der Regionalliga 2013 war für den damals 71-Jährigen Schluss beim SVS. Wettberg wollte wieder näher an seinem Wohnort Elsendorf im Landkreis Kelheim ein Team trainieren.

Kompetenz Oft wird über Journalisten gesagt, dass sie keine Ahnung von der Materie haben, über die sie schreiben. Eindrucksvoll wird seit Jahren dieses Vorurteil beim SV Seligenporten widerlegt. Karlheinz Wild, der Chefreporter der Fußballzeitschrift kicker, war von 2011 bis September 2013 Fußball-Abteilungsleiter bei den Klosterern. Sein Nachfolger wurde Michael Pfeifer, ebenfalls Redakteur beim kicker, der sogar vor dem Engagement von Roger Prinzen im Frühjahr dieses Jahres als Interimscoach fungierte. Wild wohnt in Seligenporten, Pfeifer im nahegelgegen Postbauer-Heng.

Kein Vergleich Bisher spielte nur die Löwen-Reserve gegen Seligenporten um Punkte. Von acht Spielen wurden fünf gewonnen, eins endete Remis und zwei gingen verloren bei einem Torverhältnis von 18:8. Übrigens: Den ersten Vergleich unter Karsten Wettberg als Trainer gewannen die Oberpfälzer mit 2:1. Das Rückspiel in Ismaning – das Grünwalder Stadion war wegen Umbaus damals gesperrt – gewannen die kleinen Löwen deutlich mit 6:1. Drei Tore erzielte Markus Ziereis.

Prominenz Der bekannteste Spieler, der für Seligenporten ein Pflichtspiel absolvierte, ist Thomas Helmer. Der Europameister von 1996 lief 2002 einmalig für den damaligen Bezirksligisten auf.

Profiteur Der SVS war Nutznießer des Zweitligaabstiegs des TSV 1860, weil dadurch die U21 der Löwen ans Tabellenende der Regionalliga gesetzt wurde. Die Klosterer, als 17. eigentlich direkt abgestiegen, durften relegieren und hielten die Klasse. Dort haben sie aber erneut Probleme, stehen auf dem letzten Tabellenplatz. Trotzdem ist Vorsicht angesagt: Der einzige Sieg bei fünf Niederlagen gelang zu Hause ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten SpVgg Bayreuth.

Wiedersehen Foti Katidis trug von 2013 bis 2016 das 1860-Trikot. In 45 Spielen in der U19 Bundesliga erzielte er drei Treffer für die Junglöwen. Für die Sechzger-Reserve in der Regionalliga Bayern gelangen ihm in der Saison 2015/2016 in 13 Partien zwei Tore. Über den thüringischen Regionalligisten Wacker Nordhausen kam er Ende Januar 2017 in die Oberpfalz.

TRANSFERS
Zugänge
Danilo Dittrich (Eintracht Trier), Felix Wöllner (ASV Weisendorf), Raffael Kobrowski (TV 1848), Pascal Schärtel (1. FC Nürnberg U19), Hendrik Baumgart (zuletzt vereinslos), Sebastian Kolbe (Stuttgarter Kickers II), Tim Olschewski (TSV Kornburg).

Abgänge
Christopher Pfeiffer (TSV 1910 Lichtenau), Fabian Klose (Ziel unbekannt), Alexander Braun (FC Deining), Aykut Civelek (TSV Sonnefeld), Marcel Mosch (SC Borussia Fulda), Yasar Kaya (SC Feucht), Marco Christ (SC Feucht), Patrick Hobsch (SpVgg Bayreuth), Pascal Worst (FC Kalchreuth), Christian Held (FC Kalchreuth), Bastian Herzner (SC Eltersdorf), Florian Bauer (SC Großschwarzenlohe).

WER PFEIFT DIE LÖWEN?
Schiedsrichter: Marco Achmüller (SV Würding)
Assistent 1: Andreas Kasenow (FC Ingolstadt 04)
Assistent 2: Maximilian Alkofer (TSV Siegenburg)

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