Die U19 besiegte in der Sonderrunde des BFV-Pokals die von ihrem ehemaligen Coach Josef Steinberger betreute SpVgg Greuther Fürth mit 2:1. Beide Löwen-Treffer erzielte Maurice Mathis.
1860-Coach Wolfgang Schellenberg stellte die Mannschaft nach der 1:3-Niederlage in der Punkterunde drei Tage zuvor gegen den FC Memmingen um, ließ das Team kompakter und defensiver agieren. „Wir haben auch mehr Wert auf unser Umschaltspiel gelegt. Das hat gut funktioniert“, freute sich der 46-Jährige.
Maurice Mathis hatte die Weiß-Blauen in der 22. Minute in Führung gebracht. Nach einer Balleroberung lief er alleine auf Torwart Lucas Zahaczewski zu, ließ ihm keine Chance. Acht Minuten später glich Nico Geyer für das Kleeblatt aus. Nach einer Spielverlagerung auf die linke Seite kam die Flanke an den zweiten Pfosten, wo der Fürther den Ball ungehindert aus drei Metern über die Linie drückte (30.).
Die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Junglöwen fiel nach der Pause. Okan Memetoglu hatte von der linken Seite geflankt, erneut war Mathis zur Stelle, köpfte aus sieben Metern zum 2:1-Endstand ein (79.). Dass ausgerechnet Mathis, der in der Liga erst 120 Minuten in sechs Spielen absolvierte und dabei ohne Treffer blieb, zum Matchwinner wurde, freut Schellenberg: „Maurice musste lange auf seine Chance warten, hat aber immer Gas gegeben. Jetzt konnte er sie nutzen, hat sich mit seinen beiden Treffern selbst belohnt.“ Der Löwen-Trainer sprach von einem verdienten Sieg und einem „klaren Zeichen“ an die Spieler, die nach dem Memmingen-Spiel eine Denkpause erhielten. „Die müssen sich erst beweisen, wenn sie wieder reinwollen.“