SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen besiegen Meppen 1:0 – Steinhart trifft vom Punkt.

Phillipp Steinhart verwandelte den an Stefan Lex verschuldeten Foulelfmeter in der 32. Minute zum 1:0. 

Knapp, aber nicht unverdient, besiegten die Löwen den SV Meppen. Das „Tor des Tages“ erzielte Phillipp Steinhart per Foulelfmeter in der 32. Minute. Stefan Lex war gefoult worden. Damit fehlen den Sechzger nur noch drei Punkte zum anvisierten Klassenerhalt mit errechneten 46 Punkten.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Meppen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Würzburg-Spiel gab es nur eine Veränderung in der Startelf: Benjamin Kindsvater ersetzte den verletzten Karger.

STIMMEN Bierofka nach dem Meppen-Spiel: „Die Defensive war die Basis!“ 

Spielverlauf: Die Löwen hatten in der 5. Minute die erste Chance. Phillipp Steinhart spielte von der Mittellinie Sascha Mölders an, der legte sich 20 Meter vor dem Tor den Ball mit der Brust vor, nahm ihn dann per Drehschuss direkt aus der Luft, traf aber nur das Aluminium am linken Kreuzeck. Zwei Minuten später drang Stefan Lex von rechts in den Strafraum, zog ab, Eric Domaschke lenkte mit dem Fuß die Kugel gerade noch am langen Pfosten vorbei (7.). Einen 21-Meter-Schuss von David Vrzogic aus halblinker Position konnte Marco Hiller in der 14. Minute nur nach vorne abwehren, aber Herbert Paul war zur Stelle, klärte die Situation. Nach Zuspiel von Lex kam Mölders im Zentrum zum Abschluss. Der Torjäger schaufelte aus 13 Metern die Kugel mit der Spitze über die Latte (18.). In der 25. Minute hatte Hiller Mühe mit einem tückischen Aufsetzer aus 22 Metern von Deniz Undav, den er um den Pfosten lenkte. Sechs Minuten später war Lex im Strafraum bereits an SVM-Torhüter Domaschke vorbei, Vrzogic berührte ihn, der Löwen-Spieler strauchelte und Schiedsrichter Jonas Weickenmeier pfiff sofort Elfmeter. Steinhart lief an, hämmerte die Kugel unhaltbar halbhoch ins linke Eck zum 1:0 (32.). Eine weitere Großchance vereitelte der Abseitspfiff des Unparteiischen. In der 38. Minute stand Kindsvater nach Zuspiel von Lex frei vor Domaschke, doch der Linienrichter hatte – sehr zum Leidwesen der Löwen – die Fahne gehoben. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim überaus verdienten 1:0 der Sechzger.

Nach Wiederanpfiff hatten die Löwen zunächst zwei brenzlige Szenen zu überstehen, etwas Zählbares für die Gäste sprang dabei aber nicht heraus. Im Gegenzug hatten sie einige Konterchancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 56. Minute kam Nick Proschwitz am zweiten Pfosten zwar an eine Rechtsflanke von Markus Ballmert, konnte den Ball per Kopf aber nicht aufs 1860-Tor drücken. Ein Schuss von Luka Tankulic aus 19 Metern kam genau auf den Körper von Hiller, der damit keine Probleme hatte (65.). Drei Minuten später wehrte Paul mit der Brust einen Freistoß von der linken Strafraumseite von Rene Guder vor Vrzogic am kurzen Pfosten zur Ecke ab (68.). Durch einen Dreifach-Wechsel zwischen der 70. und 74. Minute versuchte Meppens Coach Christian Neidhart, nochmals frischen Wind in die Partie zu bringen. Vor den Toren zahlte sich diese Maßnahme zunächst nicht aus. Glück hatten die Sechzger in der 86. Minute. Einen Schuss von Vrzogic konnte Hiller nur zur Seite abwehren, Nico Granatowski kam am rechten Torraum an die Kugel, seine Hereingabe ging aber an Freund und Feind vorbei. Eine Minute später erreichte Max Kremer am zweiten Pfosten eine Rechtsflanke, er brachte die Kugel aus kurzer Distanz aber nicht aufs Löwen-Gehäuse (87.). In der Nachspielzeit hatte Markus Ziereis das 2:0 auf dem Fuß nach Zuspiel von Efkan Bekiroglu, doch sein Schuss aus sechs Metern war zu schwach, so dass Domaschke abwehren konnte. Mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Schlussphase, holten weitere drei Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt.

STENOGRAMM, 30. Spieltag, 23.03.2019, 14 Uhr

1860 München – SV Meppen 1:0 (1:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

SVM: 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 27 Vrzogic – 23 Tankulic, 8 Leugers – 18 Guder, 10 Wagner – 24 Undav, 33 Proschwitz.
Ersatz: 1 Gies (Tor) – 3 Jesgarzewski, 5 Vidovic, 9 Granatowski, 14 Demaj, 17 Kremer, 20 Kleinsorge.

Wechsel: Berzel für Owusu (61.), Koussou für Kindsvater (76.), Ziereis für Lex (83.) – Granatowski für Tankulic (70.), Kleinsorge für Guder (71.), Kremer für Undav (74.).

Tor: 1:0 Steinhart (32., Foulelfmeter). 
Gelbe Karten: Lex, Mölders, Ziereis – Puttkammer, Vrzogic, Komenda.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Assistenten: Timo Wlodarczak (Weiterode), Dennis Meinhardt (Flieden).

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Spielbericht Spieltag 30

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