SECHZIGMÜNCHEN.
 

Happy Birthday! Peter Pacult feiert 60. Geburtstag.

Mit seinem Wiener Schmäh und seinen Toren war Peter Pacult vom ersten Tag in München an der Publikumsliebling bei den Löwen-Fans. 

Löwen-Legende Peter Pacult feiert heute seinen 60. Geburtstag. „Es wird keine Riesenparty geben. Ich lasse alles auf mich zukommen“, kündigte der am 28. Oktober 1959 in Wien geborene Österreicher im Vorfeld an.

Der Stürmer war bereits 34, als er nach dem Aufstieg der Löwen in die 2. Bundesliga zur Saison 1993/1994 von Rapid Wien zu den Löwen wechselte. Er avancierte mit seinem Wiener Schmäh vom ersten Heimspiel an, als er gegen Rot-Weiss Essen den Siegtreffer zum 1:0 erzielte, zum Publikumsliebling auf Giesings Höhen. Jeder bei den Sechzgern war einfach Pacult-narrisch. Im Löwenstüberl hießen die Wiener Würstchen plötzlich nicht mehr Wiener, sondern es gab ganz offiziell „Pacults mit Senf“.

Und wer anders als Pacult hätte auch das „goldene Tor“ von Meppen schießen sollen, das den Aufstieg perfekt machte? Zumal sich auch der Kreis schloss: Zehn Monate zuvor hatte der Peter das erste Saisontor der Sechziger geschossen, und jenes gegen Meppen war das letzte. Für ihn persönlich der 18. Treffer. Eine irre Saison war für den Österreicher zu Ende – und jetzt wollte er es auch in der Bundesliga wissen. Dort kam er 16 Mal zum Einsatz (3 Tore). Mit 35 Jahren beendete er beim TSV 1860 seine aktive Karriere.

Anschließend wurde er Co-Trainer bei den Löwen und trainierte gleichzeitig von 1996 bis 1998 und vom 1. April 2001 bis zum 30. Juni 2001 die 1860-Reserve. Er war vom 18. Oktober 2001 bis 2003 als Nachfolger von Werner Lorant Cheftrainer. Auf Platz acht stehend wurde er entlassen. Es folgten Trainerstationen beim FC Kärnten, Dynamo Dresden, SK Rapid Wien, RB Leipzig, erneut Dynamo Dresden, Floridsdorfer AC, NK Zavrc, Cibalia Vinkovci, FK Radnicki Nis , FK Kukesi und OFK Titograd Podgorica bis 14. Juni dieses Jahres.

Etwa drei Monate war Pacult als Coach in Podgorica im Amt, auch die vorangegangenen Engagements auf dem Balkan dauerten nicht lange. Dabei scheiterte es weniger an den Resultaten, denn immerhin führte Pacult Kukesi in die Champions-League- und Titograd in die Europa-League-Qualifikation. Eher waren nicht immer rationale Entscheidungen der Vereinsbosse das Problem. „Trotzdem waren es tolle Erfahrungen“, betont Pacult.

Als Spieler brachte es der ehemalige Stürmer auf 24 Länderspiele (1 Tor), Highlights waren das Finale im Europacup der Cupsieger mit Rapid (1985), zwei Meistertitel mit dem FC Tirol (1989, 1990) und eben Aufstieg mit den Löwen.

Auch als Trainer wurde er Österreichischer Meister, und zwar 2008 mit Rapid Wien. Es war bis heute der letzte Titel der Hütteldorfer. „Es freut und ehrt mich, dass ich immer noch der letzte Rapid-Meistertrainer bin", so Pacult, der mit Sechzig längst nicht an den Ruhestand denkt. „Ich bin gerne Trainer und möchte meine Erfahrungen weitergeben. Ich habe auch keine Berührungsängste, etwas Neues zu machen“, erzählte er kürzlich der Austria Presse Agentur.

Die Löwen gratulieren Peter Pacult zum 60. Geburtstag und wünschen ihm alles Gute, Gesundheit, viel Spaß und einen neuen Trainerjob.

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