SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner: „Mega-Start war der Schlüssel zum Erfolg!“

Erleichterung nach einem harten Stück Arbeit: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner. 

Während sich 1860-Coach Michael Köllner über den Blitzstart seines Teams freute, unterstellte Waldhof-Trainer Patrick Glöckner seinen Jungs in dieser Szene „Naivität“. Dagegen verriet der Torschütze der Löwen-Führung nach 20 Sekunden, Richy Neudecker, dass er alles andere als ein „Frühaufsteher“ sei.

Löwen-Trainer Michael Köllner zeigte sich „glücklich und zufrieden, dass wir unsere tolle Auswärtsbilanz weiter ausbauen konnten“. Er erinnerte an die schmerzhafte Niederlage im Carl-Benz-Stadion in der vergangenen Saison. „Wir waren deshalb darauf aus, hier endlich zu gewinnen. Das ist uns auch gelungen.“ Den Schlüssel für den Erfolg sah der 51-Jährige im frühen 1:0. „Es war ein Mega-Start mit dem Tor nach wenigen Sekunden.“ Danach hätte sein Team mit großem Selbstvertrauen, Leidenschaft und einer hohen Disziplin Fußball gespielt. „Aufgrund von diesen Aspekten haben wir uns die drei Punkte redlich verdient.“

Der Oberpfälzer zollte aber auch den Mannheimern Respekt. „Sie haben uns bis zur letzten Sekunde massiv gefordert. Für uns war es heute wichtig, dass wir in der Auswärtstabelle Platz eins festigen und die Englische Woche mit drei Punkten abschließen konnten.“ Seinen Jungs sei anzumerken gewesen, „dass uns die drei Spiele in der Englischen Woche massiv gefordert haben. Wir sind froh, dass wir jetzt Montag und Dienstag durchschnaufen können.“

SPIELBERICHT 2:0-Sieg bei Waldhof Mannheim: Die Löwenjagd geht weiter!

Waldhof-Coach Patrick Glöckner ärgerte sich über das frühe Gegentor und die „Naivität“ seiner Mannschaft: „Das hat uns natürlich nicht in die Karten gespielt. Da war ein kleiner Moment, wo wir uns schütteln mussten.“ Sein Team sei aber gut zurückgekommen. „Wir haben uns Chancen schon in der 1. Halbzeit herausgespielt, haben mit Leidenschaft und allem, was wir haben, dagegengehalten und versucht, das Ergebnis umzumünzen. Das Unentschieden wollten wir auf jeden Fall mitnehmen.“ Das hätte jeder gesehen, „aber Sechzig ist ein extrem abgezocktes Team, das im vorderen Bereich nicht viele Möglichkeiten braucht, um sie zu nutzen.“ Seiner Mannschaft hätte diese Abgeklärtheit trotz guter kämpferischer Leistung heute gefehlt, „die Zielstrebigkeit und Genauigkeit im Abschluss, den ein oder anderen Ball im letzten Drittel besser auszuspielen, um bessere Torchancen zu kreieren“, monierte Glöckner. „Das sind die Dinge, die wir aus dieser Partie mitnehmen müssen.“

Kein Tor, aber beide Treffer vorbereitet: Löwen-Kapitän Sascha Mölders zeigte sich trotzdem rundum zufrieden. „Das ist absolut genauso schön“, ließ der 36-Jährige wissen, „schließlich will ich der Mannschaft helfen: zwei Tore vorgelegt, 2:0 gewonnen – super Samstagnachmittag!“ Dass, was sich das Team vorgenommen habe, sei zu 100 Prozent aufgegangen. „Wir sind hierher gefahren, um zu gewinnen, kommen dann überragend ins Spiel rein“, kommentierte der Stürmer das 1:0 nach 20 Sekunden. „Es war kein einfaches Spiel. Bis zur letzten Sekunde mussten wir alles geben. Trotz alledem ist der Sieg verdient. Es war ein hartes Stück Arbeit.“ Ähnlich wie sein Trainer betonte auch Mölders, immer nur von Spiel zu Spiel zu schauen. „Als nächstes spielen wir gegen Kaiserslautern, für die geht es um die Existenz. Wer die Mannschaft sieht, weiß, die haben eine brutale Qualität. Das wird wieder ein hartes Stück Arbeit. Deswegen brauchen wir uns nicht hinzustellen und über den 38. Spieltag zu reden. Das bringt überhaupt nichts!“

Richy Neudecker ist ein aufgewecktes Kerlchen, erzielte mit der ersten Angriffsaktion der Löwen das 1:0. Als „Frühaufsteher“ wollte er aber nicht bezeichnet werden. „Da würde meine Familie lachen“, so der Konter des 24-Jährigen. „Das war gut gespielt, der Laufweg von Sascha ist bekannt, vor allem bei Steini (Phillipp Steinhart, Anm.). Dass Sascha dann sieht, dass ich da reinlaufe, ist natürlich klasse. Ich hatte nicht mehr so viel zu tun“, gab er den Lorbeer an die beiden Vorbereiter weiter. „Ich musste ihn nur noch reinschieben.“ Auf die Frage, was noch möglich sei, gab sich auch der Mittelfeldspieler zurückhaltend. „Wichtig war, dass wir heute drei Punkte geholt haben. Dadurch bleiben wir im Rennen.“ Für ihn sei vor allem die Entwicklung der Mannschaft maßgebend, „dass wir die frühe Führung jetzt auch halten können. Das ist sicher nicht einfach gegen ein starkes Team wie Mannheim. Sie wollten eine Reaktion zeigen nach dem letzten Spiel. Das haben sie gemacht und richtig stark gespielt.“ Auch Neudecker ließ sich keine Aufstiegsansage entlocken, verwies wie sein Kapitän auf die Partie gegen Kaiserslautern. „Es macht keinen Sinn über den Aufstieg zu reden, wenn du das nächste Spiel nicht gewinnst. Wir müssen unseren Lauf halten und schauen dann, was am Ende rauskommt!“

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