Die Löwen-U19 hat auch das Nachholspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim souverän gewonnen und feierte damit den achten Sieg im achten Spiel. Beim 10:0 gegen den Namensvetter traf drei Mal Philip Kuhn, je zwei Mal Marius Wörl und Colin Beutel sowie einmal Devin Sür, Damjan Dordan und Anton Cindric. Schon vorher standen die Junglöwen als Erster der Vorrunde in der A-Junioren-Bayernliga Gruppe Süd fest.
U19-Coach Jonas Schittenhelm freute sich über eine „absolut dominante Vorstellung“ seines Teams. „Das war fußballerisch richtig gut mit schön herausgespielten Toren.“ Der 36-Jährige hatte ein dickes Lob für seine Jungs nach dem Ende der Vorrunde parat: „Wie sie in jedem Spiel Gas gegeben haben, das macht mich sehr zufrieden. Damit haben sie ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft mit individueller Klasse sind.“
Der Traum für die Rosenheimer, die mit einem Sieg noch die Meisterrunde hätten erreichen können, platzte bereits in der 3. Minute. Devin Sür hatte steil auf Marius Wörl gespielt, der legte quer auf Philip Kuhn, der zur Führung traf. Das 2:0 ließ etwas auf sich warten. Nach einer halben Stunde dribbelte Sür sich auf der linken Strafraumseite durch, wurde gefoult. Den anschließenden Elfmeter verwandelte er selbst (31.). Einen Steilpass von Tim Kloss auf Kuhn ließ dieser auf Sür abklatschen, der steckte auf den gestarteten Kuhn durch, der das 3:0 erzielte (44.). Kurz danach wurde Mansour Ouro-Tagba im Strafraum von den Beinen geholt. Er trat selbst zur Ausführung an, scheiterte aber (45.+1).
Das 4:0 nach Wiederanpfiff erzielte Wörl. Ouro-Tagba war alleine auf Sebastian Amann zugelaufen, scheiterte aber am Keeper, der Nachschuss von Kuhn wurde auf der Linie geklärt, ehe Wörl im dritten Anlauf vollendete (51.). In der 56. Minute setzte sich Vito Kreuzpaintner auf der rechten Seite durch, bediente mit einem sehenswerten Heber Kuhn, der nur noch einschieben brauchte. Dem 6:0 ging ein Ballgewinn im Pressing voraus und eine schnelle Diagonalverlagerung auf Damjan Dordan, der sich freigelaufen hatte und souverän ins Rosenheimer Tor einschob (61.). Beim 7:0 kombinierten die Junglöwen super durch, Wörl schloss den Angriff erfolgreich ab (65.). In der 67. Minute hielt es auch Innenverteidiger Yannik Seils nicht mehr hinten. Über die linke Seite spielte er sich nach vorne durch, legte quer auf Colin Beutel, der mit einem präzisen Abschluss zum 8:0 traf. Auch dem nächsten Treffer ging eine mustergültige Kombination über die linke Flanke voraus. Philipp Zech hatte auf Wörl gepasst, der schickte Beutel steil. Dessen Querablage vollendete Anton Cindric zum 9:0 (76.). Den Schlusspunkt setzte Beutel mit seinem zweiten Treffer. Nach Steilpass bediente Marko Zivanovic in der Mitte Beutel, der den 10:0-Endstand erzielte (86.).
STENOGRAMM, 6. Spieltag, 07.11.2021, 11 Uhr
TSV 1860 München – TSV 1860 Rosenheim 10:0 (3:0)
1860: Rothdauscher (Tor) – Kreuzpaintner, Morgalla, Seils, Rem (62., Zech) – Dordan, Kloss (70., Bangerter), Wörl – Sür (70., Cindric), Ouro-Tagba (59., Zivanovic), Kuhn (62., Beutel).
Tore: 1:0 Kuhn (3.), 2:0 Sür (31., Foulelfmeter.), 3:0 Kuhn (44.), 4:0 Wörl (51.), 5:0 Kuhn (56.), 6:0 Dordan (61.), 7:0 Wörl (65.), 8:0 Beutel (67.), 9:0 Cindric (76.), 10:0 Beutel (86.).
Gelbe Karten: Ouro-Tagba , Sür, Cindric –.
Bes. Vorkommnis: Ouro-Tagba verschießt Foulelfmeter (45.+1).
Zuschauer: 150 auf dem Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Fridolin Hiefner (München); Assistenten: Daniel Gutmann (München), Christoph Wutz (München).