SECHZIGMÜNCHEN.
 

Ein halber Sechzger: Marcel Bär feiert 30. Geburtstag.

Marcel Bär kann für sich auf ein perfektes Lebensjahr zurückblicken, sowohl privat als auch sportlich. 

Eigentlich hat nur noch der Aufstieg gefehlt. Marcel Bär, der heute seinen 30. Geburtstag feiert, wurde in der abgelaufenen Saison erstmals Vater, gewann mit 21 Treffern die Torjägerkanone in der 3. Liga und ist aktuell für das „Tor des Monats“ Mai in der ARD Sportschau nominiert.

Marcel Bär von der ARD für das Tor des Monats Mai nominiert.

Marcel Bär wurde am 8. Juni 1992 in Gifhorn, 20 Kilometer von Braunschweig entfernt geboren. Er gehört zu der seltenen Spezies an Profikickern, die nie in einem Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet wurden. Seine erste Erfahrung im Herrenbereich sammelte er in der Landesliga. Dabei liegt seine Heimatstadt genau im Dreieck zwischen Hannover, Wolfsburg und Braunschweig. „Ich hatte Angebote, habe auch in der Niedersachsen-Auswahl gespielt, aber dadurch, dass wir in der D- und C-Jugend mit Gifhorn immer in der gleichen Liga gespielt haben wie die NLZ-Teams, sah ich nie die Notwendigkeit zum Wechseln“, erklärt er.

Wie das Leben so spielt! Als „Cello“ – „früher hat mich mal jemand Marcello genannt, irgendwann ist nur noch Cello geblieben“ – dann in die U19 wechseln wollte, erhielt er eine Absage von Eintracht Braunschweig. „Ich habe es dann aber zwei Jahre später in die U23 geschafft“, blieb er hartnäckig. „Ich kenne dadurch den ehrlichen Dorffußball, habe mich Stück für Stück nach oben gearbeitet.“ Und daneben eine Ausbildung als Industriemechaniker bei Volkswagen in Wolfsburg begonnen und in Braunschweig fortgesetzt. „Das war sehr stressig, aber zum Glück habe ich sie erfolgreich abgeschlossen.“

Über die Reserve der Eintracht, Jena, Zwickau und Aalen schaffte es Bär im fortgeschrittenen Fußballalter von 26 Jahren sogar zu den Braunschweiger Profis, stieg mit ihnen auf und schnupperte Zweitliga-Luft. Nach dem sofortigen hätten ihn die Niedersachsen gerne behalten, doch Celo wechselte nach München. Dort schlossen in die Fans schnell in ihr Herz. Die 21 Tore, die er erzielte, taten ihr Übriges. In der Vorrunde hatte er sechs Mal getroffen, in der Rückrunde startete er richtig durch, ließ 15 weitere Treffer folgen und gewann die kicker-Torjägerkanone, die ihm nach dem 6:3-Erfolg über Borussia Dortmund II überreicht wurde. Zudem brachte die Seitfallzieher-Bogenlampe zum 2:0 die Nominierung für das „Tor des Monats“ Mai ein.

Das private Glück ist seit 28. März dieses Jahres perfekt. Seine Frau Ricarda brachte Tochter Hanna-Valentina zur Welt. Der Torjäger sprach von einem einzigartigen Erlebnis. „Wenn ich jetzt nach Hause komme und sie lacht mich an, ist alles andere erstmal Nebensache“, verriet Papa-Bär gegenüber der BILD. 

Die Löwen wünschen Dir, Cello, alles Gute, Gesundheit & natürlich weiterhin viel Erfolg beim TSV 1860 München!

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