SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jahresrückblick Oktober 2022: Ein Auf und Ab.

Die Löwen Dortmunder Signal-Iduna-Park bedanken sich bei den vielen mitgereisten Fans nach dem 1:1 gegen die BVB-Reserve. 

Das Löwen-Jahr im Rückblick: Der Oktober. Der Monat glich einer Achterbahnfahrt. Dem Unentschieden bei der BVB-Reserve folgte nach sieben Drittliga-Siegen in Folge ausgerechnet gegen den FC Ingolstadt eine Niederlage. Danach gab es wieder zwei Erfolge gegen Osnabrück und Wehen Wiesbaden, um anschließend beim Schlusslicht Bayreuth zu verlieren.

Zu Monatsbeginn am 1. Oktober kehrten die Löwen mit einem Punkt aus dem Signal Iduna Park zurück und sind Tabellenführer. Albion Vrenezi hatte die Sechzger in der 62. Minute per Foulelfmeter – Stefan Lex war von BVB-Keeper Silas Ostrzinski gefoult worden – gegen Borussia Dortmund II in Führung gebracht, Marco Pasalic glich sechs Minuten später zum 1:1-Endstand aus (68.). Michael Köllner ärgerte sich, dass es seine Mannschaft nach der Führung nicht geschafft hatte, die Umschaltsituationen besser auszuspielen, länger am Ball zu bleiben und konsequenter zu agieren. So fiel auch das Gegentor, als die Löwen eine Umschaltmöglichkeit vergaben, im Konter dann in Gleichzahl gerieten. „Da hat man dann die Klasse von Borussia Dortmund gesehen, wenn Raum da ist, wenn der Gegner im Eins-gegen-Eins steht. Ein super Tor“, schwärmte Köllner der Löwen-Coach.

Die Johann Holzapfel Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG setzte am 4. Oktober ihr Engagement als LöwenPartner fort. Ohnehin pflegt die gesamte Familie Holzapfel eine innige und langjährige Beziehung zum TSV 1860 München.

Im achten Heimspiel am 8. Oktober erwischte es die Löwen ausgerechnet im oberbayerischen Duell gegen den FC Ingolstadt. Nach sieben Drittliga-Heimsiegen in Folge mussten sie sich den Schanzern mit 1:2 geschlagen geben. Marcel Costly hatte die Gäste bereits in der 15. Minute in Führung gebracht, der eingewechselte Patrick Schmidt erhöhte auf 2:0 (88.). Meris Skenderovic gelang lediglich der Anschlusstreffer (90.+3). „Die Führung hat dem Gegner zudem in die Karten gespielt“, befand Michael Köllner. Im zweiten Durchgang sei mehr Tempo im Spiel der Löwen gewesen. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat in der 2. Halbzeit alles gegeben. Aber am Ende sind die Dinge von uns nicht vollendet worden.“ Dazu kam, dass die Schanzer die Partie mit elf Mann beenden durften, obwohl sowohl David Kopacz als auch Moussa Doumbouya bei konsequenter Regelauslegung beide vorzeitig mit Gelb-Rot hätten den Platz verlassen müssen.

Die Rechtsanwaltskanzlei Preu Bohlig & Partner, so wurde am 10. Oktober bekannt, steht auch in der Saison 2022/2023 als LöwenPartner an der Seite der Sechzger. Dabei kann der TSV 1860 München mit Dr. Alexander Bayer auf einen kompetenten und erfahrenen Rechtsanwalt rund um Markenfragen zurückgreifen.

Die Traditionsbäckerei Brücklmaier, die seit 1883 in Perlach im Münchner Osten ihren Stammsitz hat, ist seit 13. Oktober LöwenPartner und beliefert den TSV 1860 München mit hochwertigen Backwaren für die Profi-Mannschaft und die SechzgerAlm.

Im Rahmen der Trainingseinheit am 13. Oktober zog sich Milos Cocic eine Fußverletzung zu, die operativ versorgt werden musste.

Die Löwen zeigten am 15. Oktober auf die Heimniederlage gegen Ingolstadt die passende Reaktion und erkämpften sich gegen den VfL Osnabrück an der Bremer Brücke einen 2:0-Sieg. Dabei nutzten sie konsequent ihre Chancen. Jesper Verlaat traf in der 7. Minute per Kopf, Meris Skenderovic nutzte einen Konter zum Endstand (82.). Ansonsten verteidigten die Sechzger mit Glück und Geschick die zahlreichen Angriffe der Lila-Weißen weg. Der Plan habe „zu 100 Prozent funktioniert“, analysierte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. „Über das kämpferische Element und die Kompaktheit haben wir das Spiel auf unsere Seite gezogen. Von daher sind wir glücklich, dass wir für unseren Einsatz belohnt wurden. Es war ein sehr hartes und enges Spiel.“

Im Spitzenspiel am 22. Oktober – Zweiter gegen Dritter – feierten die Löwen einen 3:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden. Musste vor der Pause Marco Hiller noch zweimal den Rückstand gegen Benedict Hollerbach verhindern, trafen im zweiten Durchgang Yannick Deichmann (54.), Meris Skenderovic (79.) und Tim Rieder (80.) gegen kräftemäßig abbauende Gäste zur 3:0-Führung. Suheyel Najar erzielte in der Nachspielzeit den Ehrentreffer für die Hessen (90.+2). Genugtuung nach dem Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten nach der aufkommenden Kritik empfand 1860-Coach Michael Köllner nicht. „Das ist immer eine Frage der Wahrnehmung. Wir haben natürlich mit dem Startrekord eine hohe Erwartungshaltung gesetzt. Entscheidend ist, wie unsere interne Wahrnehmung ist. Genugtuung ist das falsche Wort. Für uns war es wichtig, dass wir heute gewinnen, eine starke Mannschaft haben und trotz der Ausfälle Tore schießen können gegen eine richtig starke Defensive, wie sie Wehen Wiesbaden hat.“

Zum 50-jährigen Jubiläum des Münchner Olympiastadions traten am 23. Oktober vor 25.000 Zuschauern die Traditionsmannschaften des TSV 1860 München und des FC Bayern München zum Legendenspiel an. Am Ende siegte die Legendenelf von der Säbener Straße mit 8:6. Das Ergebnis war aber nebensächlich, denn es konnte ein Spendenscheck in Höhe von 50.000 für die gute Sache überreicht werden.

Die DRAPALIN Pharmaceuticals GmbH, das einzige Münchner Pharmaunternehmen aus dem Bereich medizinisches Cannabis, ist seit 24. Oktober LöwenPartner.

Am 27. Oktober gab der TSV 1860 München bekannt, dass er während des Trainingslagers der Profis im türkischen Belek vom 3. Januar bis 10. Januar 2023 im Regnum Carya Hotel Belek wohnen und trainieren wird.

Die Löwen hat es nach zuletzt zwei Siegen in Folge ausgerechnet beim bis dahin Tabellenletzten SpVgg Bayreuth am 30. Oktober erwischt. Beim 1:0-Sieg der Oberfranken erzielte Jann George kurz vor der Pause das „Tor des Tages“ vor 12.000 Zuschauern (41.). Nach der Pause rannten die Sechzger unentwegt an, blieben aber ohne eigenen Treffer. Einziger Lichtblick: Marcel Bär feierte in der Schlussphase sein Comeback. Der Gegner sei genauso aufgetreten, wie Löwen-Trainer Michael Köllner das im Vorfeld erwartet hatte: „Bayreuth war defensiv sehr gut eingestellt, hat uns das Leben schwer gemacht, aufopferungsvoll gekämpft und im Umschaltspiel versucht, seine Momente zu kreieren.“ Genauso sei auch der Gegentreffer gefallen. „Wir laufen in einen Konter, spielen dabei vier oder fünf Mal auf Abseits.“ Es sei eine Einladung für den Gegner gewesen. Danach hätte sich ein Fight entwickelt, bei dem es seine Mannschaft nicht geschafft habe, ein Tor zu erzielen. „Deshalb haben wir verdient verloren. Wir sind maßlos enttäuscht.“

Jahresrückblick Januar 2022: Sieg gegen Hansa & Spielabsagen.
Jahresrückblick Februar 2022: Zwei Serie enden.
Jahresrückblick März 2022: Vier Sieg in Folge & Türkgücü Aus.
Jahresrückblick April 2022: Cello Bär ballert sich an die Spitze.
Jahresrückblick Mai 2022: Spektakel sichert Platz im DFB-Pokal.
Jahresrückblick Juni 2022: Mit Euphorie in die Vorbereitung.
Jahresrückblick Juli 2022: Auftaktsieg in der Liga folgt Aus im DFB-Pokal.

Jahresrückblick August 2022: Löwen mit Startrekord.
Jahresrückblick September 2022: Oktoberfest ohne Wiesnspiel.

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