SECHZIGMÜNCHEN.
 

Faktencheck SV Guntamatic Ried.

Der zweifache ÖFB-Cupsieger SV Guntamatic Ried ist aus der österreichischen Bundesliga abgestiegen und peilt die direkte Rückkehr an. 

Im ersten Testspiel im Trainingslager in Windischgarsten treffen die Löwen auf den SV Guntamatic Ried, Absteiger aus der österreichischen Bundesliga. Anpfiff in der DANA Arena (Am Sportfeld 1, 4580 Windischgarsten/Österreich) ist am Freitag, 30. Juni 2023 um 17 Uhr. Löwen-TV überträgt die Partie live.

Fast schon traditionell spielen die Löwen im Trainingslager gegen die Oberösterreicher. letztes Jahr gab es zwischen den beiden Kontrahenten ein 1:1. Erik Tallig hatte die Sechzger vor der Pause in Führung gebracht (41.). Kurz vor dem Ende gelang Philipp Birglehner der Ausgleich (88.).

Zum dritten Mal nach 2003 und 2017 musste der SV Ried aus der österreichischen Bundesliga absteigen. Viele Faktoren hatten dazu geführt. Die „Wikinger“ mussten immer wieder mit schmerzlichen Ausfällen kämpfen, verloren viele Spiele knapp. „Beim Abstieg ist der Misserfolg vielschichtig, aber zweifellos haben wir zu wenige Tore geschossen", benannte Trainer Maximilian Senft die Gründe fürs Scheitern.

Der Trainer darf weitermachen, sein Vertrag wurde sogar verlängert bis 2025. Ihm traut der Klub den Neuaufbau zu. Dagegen verlassen mit Seifedin Chabbi und Tin Plavotic ausgerechnet die besten Torschützen die Oberösterreicher, die zusammen 13 der 27 Treffer erzielt haben, also knapp die Hälfte. Ebenso schwer wiegt der Abgang von Torhüter Samuel Sahin-Radlinger. Kompensieren sollen den bisherigen Aderlass die Verteidiger David Bumberger (Vorwärts Steyr) und Nikki Havenaar (FC Thun) sowie Torwart Andreas Leitner, der von Petrolul Ploiesti aus der Ersten rumänischen Liga kommt. Vom SV Kapfenberg schließt sich Mittelstürmer Mark Grosse den Wikingern an. Mit Nik Marinsek wurde vom slowenischen Zweitligisten NK Aluminij zudem ein torgefährlicher Offensivspieler verpflichtet. Ansonsten bekommen einige Talente aus dem eigenen Nachwuchs ihre Chance.

Der direkte Wiederaufstieg ist das Ziel. Hauptsponsor Guntamatic hat seine weitere Unterstützung frühzeitig zugesagt. Trotzdem wird die Bundesliga-Rückkehr kein Selbstläufer. Denn keinem Klub in Österreich gelang dies in den vergangenen 25 Jahren. Selbst im zweiten Versuch schafften es nur drei Klubs zurück in die Beletage. Nach dem letzten Abstieg brauchte Ried drei Anläufe. Zumindest wirtschaftlich sind dem Vernehmen nach die Oberösterreicher gut aufgestellt.

Seit Oktober 2003 spielt der Klub in einem reinen, schmucken Fußballstadion, das seit 2018 den Namen von Sponsor Josko Fenster und Türen GmbH trägt. Neben zwölf Spielzeiten in Folge in der Bundesliga zwischen 2005 und 2017 zählen zwei nationale Pokalsiege zu den größten Erfolgen der Rieder. 1998 wurde im Gerhard-Hanappi-Stadion in Wien der SK Sturm Graz im Finale mit 3:1 bezwungen. Den Erfolg wiederholte der Klub 2011. Nachdem im Viertelfinale der spätere Meister Sturm Graz und im Halbfinale Rapid Wien bezwungen worden waren, gab es im Endspiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion einen 2:0 -Erfolg über Austria Lustenau. Dazu wurde der SV Ried in der Saison 2006/2007 hinter RB Salzburg Österreichischer Vizemeister.

Name SV Guntamatic Ried
Gründung 5. Mai 1912
Stadion Josko Arena (7.680 Plätze)
Trainer Maximilian Senft
Größte Erfolge Österreichischer Cupsieger 1998 und 2011, Österreichischer Vizemeister 2007; Meister Erste Liga 2005
Vereinsfarben schwarz-grün
Platzierung Saison 2022/23 12. Platz in der Admiral Bundesliga unter 12 Teams (14 Punkte aus 32 Spielen)
Bester Torschütze Seifedin Chabbi (7 Tore)


Tickets für die Testspiele während des Trainingslagers in der DANA Arena können direkt über das Teamhotel Dilly gebucht werden. Stehplatz-Tickets gibt es jeweils für 15 Euro, VIP-Tickets für 60 Euro.

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