SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jacobacci will beim MSV Duisburg nichts ändern, „was gut gelaufen ist“.

Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci möchte wie in Duisburg eine ähnlich geschlossene Teamleistung wie beim Heimspiel gegen Mannheim sehen. 

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison 2023/2024 reisen die Löwen zum MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist am Samstag, 19. August 2023 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen.

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Zu Beginn der Löwenrunde vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg war es 1860-Chefcoach Maurizio Jacobacci ein Anliegen, etwas klarzustellen. „Es ist nicht so, dass ich mich grundsätzlich gegen einen Sportdirektor ausgesprochen habe“, dementierte er einen tagesaktuellen Artikel in einer Münchner Zeitung. Genau das Gegenteil sei der Fall. „Er würde uns wahnsinnig Arbeit abnehmen.“

Die Situation nach dem Weggang von Günther Gorenzel habe für den 60-Jährigen einen Riesenmehraufwand bedeutet. „Ich habe mich nicht darum gerissen, hatte dadurch überhaupt keinen Urlaub.“ Trotzdem hätte es keinen Sinn gemacht, in dieser Phase einen Gorenzel-Nachfolger zu präsentieren. „Die Planungen für die neue Saison waren schon so weit fortgeschritten, ein neuer Manager hätte sich in dieser Transferperiode nicht mehr einbringen können, wäre mehr eine Belastung gewesen. Das war meine Message, alles andere entspricht nicht der Wahrheit.“

Im Totopokalspiel beim TSV Aindling gab Joël Zwarts sein Debüt, stand auch gleich in der Startelf. Natürlich wurde die Frage gestellt, ob er in Duisburg auch eine Option von Beginn an sei. „Das werden wir sehen. ich habe ja noch etwas Zeit, mir Gedanken zu machen“, scherzte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass. „Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, sich schnell zu integrieren und sich von seiner besten Seite zu zeigen.“

Durch die verspätete Verpflichtung sei es für den Angreifer nicht einfach gewesen. Bis vor kurzem weilte seine Partnerin mit den drei Kindern in München. Für die beiden größeren Kinder (7 und 9 Jahre) beginnt wieder die Schule, deswegen ist die Familie zurück in die Niederlande gereist. Nun könne sich Joël ganz auf Fußball konzentrieren, so Jacobacci. „Von ihm erwarte ich mir, dass er die Aktionen nach vorne zu Ende bringt.“

Bis auf die verletzten Phillipp Steinhart und Michael Glück sowie den noch ein Spiel gesperrten Marlon Frey sind alle Kaderspieler einsatzfähig. „Das gibt mir viele Möglichkeiten“, freut sich der Löwen-Coach über die Qual der Wahl. „Ich muss dadurch aber auch unangenehme Entscheidungen treffen. Das ist mir aber lieben, als wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt.“

Den MSV Duisburg sieht Jacobacci gut aufgestellt, auch wenn sie nur fünf Verpflichtungen getätigt haben, gleichzeitig Spieler wie die beiden Neu-Sechzger Marlon Frey und Leroy Kwadwo oder den Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp verloren haben. Zuletzt verpflichteten die Zebras noch Alexander Esswein vom SV Sandhausen. „Er hat eine große Erfahrung, kann über die Seite kommen und hat zuletzt auch im Sturm gespielt“, weiß Jacobacci. Oder Pascal Köpke, der Sohn von Andreas Köpke, der zuletzt beim Club unter Vertrag stand. „Mit den Neuen wissen wir, dass wir gegen Duisburg ein top Spiel abliefern müssen, um etwas mitzunehmen!“

Im Abwehrzentrum stellt sich die Frage, ob der Ex-Duisburger Kwadwo oder Eigengewächs Niklas Lang den Vorzug neben Jesper Verlaat erhält. Die Tendenz geht zu Kwadwo. „Im Moment sehe ich nicht den Sinn, etwas zu verändern, was gut gelaufen ist“, spricht Jacobacci den 2:0-Heimerfolg über Waldhof Mannheim am 1. Spieltag an. „Diese Leistung wollen wir bestätigen und spielerisch einen Fortschritt zeigen.“

Für Jacobacci war es als Löwen-Trainer in der vergangenen Saison beim 2:2 in Duisburg der erste Auswärtspunkt. Ärgerlich war dabei, dass sein Team bis zur 77. Minute 2:0 führte und bereits wie der sichere Sieger aussah und noch zwei Gegentreffer in der Schlussphase kassierte. Damit möchte sich der Löwen-Coach aber nicht mehr befassen. „Es gilt, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu setzen und mit unseren Möglichkeiten das Beste in Duisburg herauszuholen. Entscheidend ist, dass wir demütig bleiben und weiter daran arbeiten, die Ideen auf den Platz zu bringen und defensiv eine ähnliche Solidität an den Tag legen, wie gegen Mannheim. Das geht aber nur als Team.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

MSV: 1 V. Müller (Tor) – 29 Bitter, 26 Mai, 4 Senger, 2 Mogultay – 6 Bakalorz, 18 Jander – 10 Pledl, 7 Pusch, 40 Esswein – 31 Girth.
Ersatz: 24 Braune, 30 Smarsch (beide Tor) – 5 Castaneda, 8 Anhari, 9 Bakir, 14 Köpke, 15 Fleckstein, 16 Michelbrink, 17 Knoll, 19 Ekene, 20 R. Müller, 21 Feltscher, 23 Stierlin, 27 König.
Nicht dabei: 11 Kölle (Schulterverletzung).

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic.
Nicht dabei: 6 Rieder (Reha nach Knie-OP), 35 Glück (Kahnbeinbruch), 36 Steinhart (Achillessehnenverletzung), 37 Frey (Sperre aus Vorsaison).

Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich); Vierter Offizieller: Jost Steenken (Nordhorn).

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