Der DFB hat dem Einspruch des TSV 1860 München stattgegeben und die gelbe Karte, die Albion Vrenezi im Spiel bei Viktoria Köln gesehen hatte, annulliert. Somit bleibt Albion Vrenezi bei vier gelben Karten und ist im Heimspiel des TSV 1860 München gegen den SSV Jahn Regensburg spielberechtigt.
Albion Vrenezi hatte in der hektischen Schlussphase von Schiedsrichter Timon Schulz die gelbe Karte gesehen. Er hätte einen Freistoß zu früh und ohne vorherige Freigabe des Unparteiischen ausgeführt. Die Löwen, die anwaltliche Unterstützung für die vielen strittigen Szenen der Partie angefordert hatten, legten Beschwerde gegen diese Entscheidung ein. Der Freistoß wurde nicht durch Albion Vrenezi ausgeführt. Der DFB gab diesem Protest statt und zog die gelbe Karte nun zurück. Weitere Entscheidungen gegen Leroy Kwadwo sowie Maurizio Jacobacci und Marc-Nicolai Pfeifer wurden auf ein Mindestmaß festgelegt.
Die Meldung des DFB im Wortlaut:
DFB-Sportgericht annulliert Gelbe Karte für 1860 Münchens Vrenezi
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Gelbe Karte aufgehoben, die Albion Vrenezi vom TSV 1860 München im Drittligaspiel bei Viktoria Köln am vergangenen Samstag gesehen hat. Damit gab das Gremium dem entsprechenden Einspruch der Münchner statt.
Der Verein hatte seinen Einspruch damit begründet, dass die von Schiedsrichter Timon Schulz in der Nachspielzeit geahndete Regelwidrigkeit nicht von Albion Vrenezi, sondern von seinem Mitspieler Fabian Greilinger begangen worden sei. Der Unparteiische erklärte auf Nachfrage gegenüber dem DFB, dass es sich bei der Verwarnung von Vrenezi tatsächlich um eine Verwechslung der beiden Spieler gehandelt habe, was auch die Fernsehbilder belegten.
Nach Paragraph 12 der der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB kann eine ausgesprochene Verwarnung gegen einen Spieler nur dann aufgehoben werden, wenn sich der Schiedsrichter in der Person des Spielers geirrt hat. Dies ist hier der Fall.