SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jacobacci bereitet sein Team auf alle Eventualitäten gegen Regensburg vor.

Wird die Partie gegen Jahn Regensburg wegen seiner Rote Karte von der Tribüne aus verfolgen: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci. 

Die Löwen empfangen am Samstag, 4. November 2023, Tabellenführer SSV Jahn Regensburg. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Neben Leroy Kwadwo, Niklas Lang und Morris Schröter ist nach dem Kartenfestival von Köln auch Cheftrainer Maurizio Jacobacci für die Partie gegen Jahn Regensburg gesperrt. Der 60-Jährige sieht darin aber kein Problem. „Ich bin nur eine halbe Stunde vor und nach dem Spiel nicht dabei“, sagt er. Unter der Woche habe man sich entsprechend darauf vorbereitet. „Wir haben einen guten Matchplan mit allen Szenarien auf die Beine gestellt, damit es – egal wie das Spiel läuft – in meinem Gusto abläuft“, erklärt Jacobacci.

Die Aufgaben seien klar zwischen den Co-Trainern Stefan Reisinger und Franz Hübl sowie Torwart-Trainer Harry Huber verteilt, egal ob es um Auswechslungen, Änderungen während des Spiels oder Standardsituationen geht. „Keiner muss den Jacobacci machen. Wir sind als Team auf alle Eventualitäten vorbereitet“, so der Chefcoach, der auf der Tribüne Platz nehmen wird, um alles von oben zu überschauen. „Ich bin zuversichtlich, dass alles so klappen wird, wie wir uns das vorstellen.“

Nach wie vor wisse er nicht, wieso er auf der Tribüne sitzen muss. „Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen“, sagt er. Wenigstens wurde die Gelbe Karte aus dem Viktoria-Spiel – es wäre die Fünfte gewesen – von Albion Vrenezi annulliert, weil das Vergehen eigentlich Fabian Greilinger begangen hatte. „Ich bin um jeden Spieler froh, der mitmachen kann“, so Jacobacci.

Denn neben den drei Gesperrten ist auch Torjäger Joël Zwarts fraglich. Der Niederländer laboriert nach wie vor an einer Bauchmuskelverletzung, trainierte die Woche über individuell. „Wir werden bis zum Spieltag zuwarten. Wenn man auf einen Zwarts zurückgreifen kann, sollte man das auch tun“, gibt der Trainer die Hoffnung nicht auf, den Stürmer gegen seinen Ex-Klub aufbieten zu können. Sollte Zwarts ausfallen, „werde ich wahrscheinlich auf Fynn Lakenmacher zurückgreifen. Wir wollen physische Präsenz in unser Spiel bringen“, so die Erklärung des Coachs. Zudem würde Lakenmacher gut im Gegenpressing agieren, die Innenverteidiger unter Druck setzen. „Ansonsten sind alle an Bord.“

Für die Verteidigung, wo mit Kwadwo und Lang zwei Spieler ausfallen, schweben Jacobacci „zwei Möglichkeiten“ an der Seite von Jesper Verlaat vor. „Es wird eine gute Lösung sein“, verkündet der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass selbstbewusst. „Die Abwehr hat immer ihre Leistung abgerufen“, und verweist darauf, dass die Löwen mit elf Gegentoren genau so viele hinnehmen mussten wie Spitzenreiter Regensburg.

Dass die Löwen mit den Oberpfälzern ein unangenehmes Kapitel verbindet – der Jahn war der Auslöser 2017 für den Doppelabstieg der Sechzger mit der gewonnenen Relegation – spielt für die Partie keine Rolle. „Das ist weit weg“, sagt Jacobacci. Ihn beschäftigt eher die Gegenwart. Und da hat er nur Lob für den Konkurrenten übrig. „Regensburg spielt eine hervorragende Saison mit 18 Punkten aus den letzten sechs Spielen.“ Dabei hat der Jahn eigentlich nie deutlich gewonnen, viermal mit einem Tor, zweimal mit zwei Toren Unterschied. „Sie stehen hinten sehr solide, spielen einen einfachen Fußball ohne viel Risiko, sind dabei vorne sehr effizient“, schwärmt der Löwen-Coach.

Es gelte gegen den Zweitliga-Absteiger, „als Team zu wirken und wenn wir den Ball haben, die Räume nach vorne zu nutzen. Das haben wir leider gegen Viktoria Köln nicht gut gemacht.“ Gerade die Umschaltphasen und die zweiten Bälle werden gegen Regensburg „extrem wichtig sein“. Dazu hat Jacobacci zwei Spieler der Gäste im Visier, die er als Dreh- und Angelpunkt sieht. „Die müssen wir aus dem Spiel nehmen“, sagt er, ohne konkrete Namen zu nennen. Sollte das gelingen, könnte trotz aller Sorgen am Ende des Samstagsmittags eine Überraschung stehen.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 4 Verlaat, 6 Rieder, 11 Greilinger – 31 Tarnat, 8 Starke – 10 Vrenezi, 5 Zejnullahu, 7 Guttau – 9 Zwarts.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück, 36 Steinhart, 37 Frey.
Nicht dabei: 1 Hiller (Knieverletzung), 3 Lang (5. Gelbe Karte), 17 M. Schröter (Gelb-Rot-Sperre), 21 Kwadwo (Rotsperre).

Jahn: 1 Gebhardt (Tor) – 11 Faber, 4 Ballas, 16 Breunig, 6 Saller – 5 Bulic, 8 Geipl – 27 Kother, 10 Viet, 7 Schönfelder – 20 Ganaus
Ersatz: 32 Weidinger (Tor) – 3 Hein, 9 Hottmann, 13 Bittroff, 14 Ziegele, 19 Schmidt, 21 Eisenhuth, 22 Eichinger, 23 Graf, 24 Diawusie, 29 Huth, 36 Onuigwe.
Nicht dabei: 18 Anspach (Sprunggelenkverletzung).

Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach); Asisstenten: Roman Potemkin (Friesen), Tobias Wittmann (Wendelskirchen); Vierter offizieller: Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm).

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