SECHZIGMÜNCHEN.
 

Eliot Muteba gewinnt mit Angola den COSAFA Cup.

So ganz kann es Löwe Eliot Muteba noch nicht glauben. Mit der Nationalmannschaft von Angola gewann der den COSAFA Cup. 

Löwe Eliot Muteba gewann mit der Nationalmannschaft von Angola in Südafrika den COSAFA Cup, die Meisterschaft des südlichen Afrikas. Im Finale bezwangen die schwarzen Antilopen das von Ex-1860-Spieler Collin Benjamin trainierte Namibia mit 5:0.

Muteba der in der Vorrunde beim 3:2-Erfolg über die Seychellen sein Nationalmannschaftsdebüt gefeiert hatte, wurde im Endspiel in der 75. Minute für Depú, den Torschützen zum 2:0, eingewechselt. Der 21-jährige Löwen-Stürmer hatte sein Nationalmannschaftsdebüt beim 3:2-Sieg über die Seychellen gegeben. Für Angola war es nach 1999, 2001 und 2004 der 4. Erfolg bei diesem vom Fußballverband des südlichen Afrikas organisierten Turniers.

Schon in der Vorrundengruppe C war Angola auf Namibia getroffen. Die Partie endete 0:0. Da beide Teams die anderen Spiele gegen Lesotho und die Seychellen gewonnen hatten, zogen die schwarzen Antilopen bei gleicher Tordifferenz aufgrund der mehr erzielten Treffer vor Namibia ins Halbfinale ein. Dort setzten sie sich mit 2:1 gegen die Komoren durch.

Im Finale ließ das Team des portugiesischen Trainers Pedro Valdemar Soares Goncalves Namibia keine Chance. Pedro Bondo Francisco hatte Angola in der 12. Minute in Führung gebracht, Depú erhöhte kurz vor der Pause per Elfmeter (44.). Mit einem Doppelschlag sorgte Victor Pedro Nanque für die Entscheidung (58., 67.). Vor dem 4:0 hatte der Namibier Ivan Kamberipa die Rote Karte gesehen (67.). Den Schlusspunkt zum 5:0-Endstand setzte Manuel Keliano in der 70. Minute.

Für Muteba ist die Zeit bei der angolanischen Nationalmannschaft „wie ein Traum“. Schon vor einem Jahr gab es erste Kontakte mit dem Verband. „Es war eine Frage der Zeit“, so der 21-Jährige, „bis ich nominiert wurde. Als der Anruf kam, war ich trotzdem glücklich und überrascht, dass es wirklich passiert ist“, erzählt er.

Der im Winter vom Club zu den Löwen gewechselte Angreifer gab im zweiten Turnierspiel seinen Einstand, als er zur 2. Halbzeit gegen die Seychellen eingewechselt wurde. „Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Für mich ist es was Außergewöhnliches, für mein Heimatland spielen zu können.“ Etwas ganz Besonderes ist es für seine Eltern, die aus dem südafrikanischen Staat stammen. Mit ihnen war er während des gesamten Aufenthalts in Kontakt gewesen. „Sie sind wahnsinnig stolz auf mich!“

Getoppt wurde das Ganze durch den Finalsieg und dem Mitwirken von Eliot Muteba in der Schlussviertelstunde. „Am Ende waren wir alle einfach nur erleichtert, dass wir das geschafft haben.“ Die Feierlichkeiten begannen bereits auf dem Rasen. „Es war eine lange Nacht“, erklärt der im niederbayerischen Dietersburg geborene Stürmer.

Am Tag nach dem Finale ging’s zunächst von Südafrika per Flieger für die COSAFA Cup-Sieger nach Luanda in die Hauptstadt Angolas. „Dort werden wir von den Fans empfangen“, freut sich der Kicker. Am Abend steht noch ein offizieller Empfang auf dem Programm, bevor es am Dienstag von Luanda zurück nach München geht. Dort wartet am Samstag, 13. Juli 2024, das nächste Highlight auf den Neu-Nationalspieler: die Partie gegen seinen Ex-Klub 1. FC Nürnberg im Sportpark Roth.

Übrigens: Am Rande des Spiels gegen Namibia kam es zu einem Gespräch von Eliot Muteba mit Collin Benjamin, dem sofort aufgefallen war, für welchen Verein der Youngster spielt. Der Nationaltrainer Namibias hegt immer noch beste Erinnerungen an seine Zeit in München als Spieler und Trainer und zeigte sich sehr interessiert. „Wir haben uns generell über Sechzig ausgetauscht“, verrät Muteba.

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