SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 in Ismaning: Wie verkraftet das Team die „kleinen Nackenschläge“?

Zwei Spiele muss die Löwen-Reserve auf ihren Abwehrchef Daniel Winkler verzichten. 

Gleich am 3. Spieltag steht für Löwen-U21 in der Bayernliga Süd eine Englische Woche auf dem Programm. Am Mittwoch, 31. Juli 2024, geht es zum FC Ismaning. Anpfiff im Prof. Erich Greipl Stadion (Leuchtenbergstr. 25, 85737 Ismaning) ist um 18.30 Uhr.

Nach zwei Spielen sind die kleinen Löwen noch ungeschlagen, haben vier Punkte auf dem Konto trotz personeller Probleme. Diese haben sich nach der letzten Partie weiter verschärft. Schiedsrichter Sebastian Stadlmayr zeigte beim 2:2 gegen Heimstetten gleich vier Rote Karten, drei davon gegen die Sechzger.

Dabei war es zwar ein umkämpftes Spiel, jedoch ohne bösartige Fouls. Die erste Gelbe Karte zeigte der Unparteiische erst in der 74. Minute. Zuvor hatte Daniel Winkler bereits wegen einer vermeintlichen Notbremse Rot gesehen (68.). Er war seinem Gegenspieler maximal unabsichtlich in die Hacken gelaufen. Es folgte in der 88. Minute Rot für Löwe Teo Marosevic und Heimstettens Reza Sakhi Zada, die sich ein Scharmützel an der Eckfahne geliefert hatten, das zu einer Rudelbildung führte. In der Nachspielzeit traf es noch Cristian Leone. Selbst beim Studium des Videomaterials braucht man viel Phantasie, um in der Aktion eine Tätlichkeit des 1860-Stürmers zu erkennen.

Sollte es beim ersten Urteil des BFV-Sportgerichts bleiben, dann wird Winkler zwei Spiele fehlen, Marosevic drei und Leone sogar vier. Da weiterhin verletzt Colin Beutel, Philip Kuhn, Maximilian Karl, Brahim Moumou, Damjan Dordan, Justin Thönig und Max Jägerbauer fehlen, wird es viel Platz auf der Auswechselbank bei den Sechzgern am Mittwoch geben. U21-Chefcoach Felix Hirschnagl hofft, dass er wieder von der U19 den einen oder anderen Spieler bekommt. Das Team von Trainer Jonas Schittenhelm kehrt aber erst am Spieltag aus dem Trainingslager im niederbayerischen Viechtach zurück, startet selbst am kommenden Samstag, 3. August 2024, 12 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 in die Saison.

Trotz aller Personalprobleme ist Trainer Hirschnagl zufrieden mit dem Auftakt. „Wir sind echt gut im Rennen“, so seine Einschätzung, „aus den beiden ersten Spielen gehen wir mit der Gewissheit raus, dass wir einen Auftrag haben.“ Sowohl beim 4:2 gegen den starken Aufsteiger TSV Grünwald als auch beim Remis gegen das Spitzenteam SV Heimstetten schlug sich die Löwen-Reserve beachtlich. „Uns als Trainer ist es gelungen, unsere Spielidee in der Truppe zu implementieren. Das ist sicher nicht einfach“, verweist Hirschnagl auf den großen Umbruch. „Wir sind schon sehr weit, machen stetig Fortschritte, obwohl immer wieder Spieler ausfallen.“ Seine Jungs würden ein tolles Gemeinschaftsgefühl vermitteln. „Das ist die Basis von allem“, findet der 40-Jährige. Dazu würde ein gesunder Ehrgeiz und Spielfreude kommen. „Unter diesen Voraussetzungen lässt sich gut arbeiten!“

Ungewollt viel Platz hat U21-Coach Felix Hirschnagl auf der Auswechselbank.Ungewollt viel Platz hat U21-Coach Felix Hirschnagl auf der Auswechselbank.

Nun gehe es gegen den FC Ismaning darum, wie die Mannschaft mit den „ersten kleinen Nackenschlägen“ umgehe. Der erste war der 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit gegen Heimstetten, obwohl man zuvor in Unterzahl in Führung gegangen war. Der zweite eben die drei Roten Karten. „Interessant wird sein, wie die Jungs das Wegstecken. Darauf bin ich gespannt.“

Eigentlich hat die Löwen-Reserve gute Erinnerungen an das Prof. Erich Greipl Stadion in Ismaning. In der Saison 2012/2013, als das Grünwalder Stadion wegen Sanierungsarbeiten für ein Jahr gesperrt war, trug die 1860-Zweite dort ihre Heimspiele aus. In dieser Spielzeit wurden sie Meister der Regionalliga Bayern, scheiterten erst in der Relegation zur 3. Liga am SV Elversberg.

Ismaning selbst startete mit einer 0:4-Niederlage beim SV Heimstetten in die Saison, gewann anschließend 1:0 gegen den TSV Landsberg. Für Hirschnagl ist der FCI von Trainer Mijo Stijepic ein Team, „das einfach Fußball spielen will. Es ist auf dem Weg, sich immer besser einzuspielen. Ich erwarte ein höchst spannendes Spiel!“

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