SECHZIGMÜNCHEN.
 

Für die U21 geht es Schlag auf Schlag: Jetzt kommt Landsberg.

Paul Bachmann hielt bei seinem ersten Punktspieleinsatz für die Löwen-U21 seinen Kasten sauber. 

Nach drei Spielen ist die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd noch ungeschlagen, steht auf dem 2. Tabellenplatz. Am 4. Spieltag kommt mit dem TSV 1882 Landsberg ein Team in die Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching), das noch keinen Punkt geholt hat und kein Tor erzielen konnte. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 3. August 2024 um 14 Uhr.

Die Kader-Situation hat sich mit der Verletzung von Anian Brönauer weiter verschärft. Neben dem U21-Kapitän fallen verletzungsbedingt Colin Beutel, Philip Kuhn, Maximilian Karl, Brahim Moumou, Damjan Dordan, Justin Thönig, Max Jägerbauer, Luan Klose und Raphael Wach aus. Dazu fehlen aufgrund von Sperren Daniel Winkler, Teo Marosevic und Cristian Leone. Da sind 13 Spieler und damit genau die Hälfte des 26-Mann-Kaders.

„Das tut richtig weh“, kommentiert Trainer Felix Hirschnagl den Ausfall von Brönauer, dem beim 2:0-Erfolg beim FC Ismaning die Kniescheibe herausgesprungen war. „Er ist unser Capo, macht seine Aufgabe auf und neben dem Platz richtig gut, kommuniziert mit dem Trainerteam und den Mitspielern. Eigentlich ist er unersetzlich. Seine vier Tore in den ersten drei Spielen sprechen für sich.“ Doch der 40-jährige Coach ist keiner, der lamentiert. Sein Blick richtet sich nach vorne. „Sein Pech ist die Chance für andere. Wir müssen die Aufgaben jetzt auf mehreren Schultern verteilen“, fordert er.

Aber viel mehr Ausfälle könne man sich nicht mehr leisten. „Wir sollten damit auf jeden Fall aufhören“, versucht es Hirschnagl mit Ironie. Das Gute sei in der Englischen Woche, dass nicht viel Zeit zum Nachdenken bleibe. „Es geht Schlag auf Schlag. Wir haben am Donnerstag regenerativ was gemacht, am Freitag arbeiten wir am Matchplan.“ Und am Samstag folgt bereits das nächste Spiel.

Gerade die Defensive hat zuletzt einen super Job gemacht, obwohl erstmals Paul Bachmann zwischen den Pfosten stand und Martin Zentrich sein Startelf-Debüt als Rechtsverteidiger feierte. Er hatte Ex-Löwe Alessio Theis gut im Griff, Bachmann ließ sich nicht überwinden. Yannik Seils war für den gesperrten Winkler in die Innenverteidigung gerückt. Auch er meisterte die Umstellung von der Außenposition in die Mitte blendend. Unter diesen Umständen freute sich Hirschnagl besonders, dass erstmals in dieser Saison am Ende die Null stand. „Für mich ist es nicht überraschend, aber es fasziniert mich, wie wir die Änderungen in der Kette und im Tor weggesteckt haben. Die Jungs werfen alles in die Waagschale, sind mutig.“

Es sei auch Indiz für die eigene Arbeit als Trainerteam, das neben Hirschnagl auch Vincent Saller, Thomas Gründobler, Georg Szekely und Tobias Stefer umfasst. „Wir haben alle Spieler auf ein ähnlich hohes Level gebracht, jeder kann, wenn er gebraucht wird. Das ist bei den vielen Ausfällen und in der Englischen Woche Gold wert!“ Alle Wechsel hätten immer sofort funktioniert. „Die Jungs nehmen ihre Rolle an, gehen fürs Team durchs Feuer“, sieht er einen starken Zusammenhalt in der Gruppe. „Ich kann jeden ohne Bauchschmerzen bringen.“

Hirschnagl hat wenig Bedenken, dass seine Mannschaft „komplett euphorisch“ wird. Im Gegenteil: Nach dem Spiel in Ismaning saß man in der Kabine zusammen, feierte den Sieg, „Gleichzeitig waren alle schon wieder heiß auf Samstag. Der Blick geht nach vorne, wir als Trainerteam gehen voran und die Mannschaft haut auf dem Platz alles rein.“

Aber nicht nur die. Auch Zeugwart Andi Wagner bekommt ein Extralob. „Er macht für die Jungs alles“, sagt Hirschnagl, ebenso Physiotherapeutin Andrea Paternoster, die ungewollt in Ismaning bei der Verletzung von Brönauer im Mittelpunkt stand. „Sie macht einen Monsterjob was Behandlung und Regeneration angeht. Es hat viele Gründe, wenn es sportlich so gut läuft“, sieht er viele dafür verantwortlich.

Jetzt kommt mit dem TSV 1882 Landsberg eine Mannschaft in die Kies-Arena, die weder Punkte noch Tore in dieser Saison auf dem Konto hat. „Landsberg ist eine Mannschaft, die sich von Spiel zu Spiel besser einspielen wird“, ist sich der U21-Coach sicher. „Ich erwarte ein schweres Spiel.“

Und als Warnung an seine Spieler fügt er an: „Wir dürfen nichts als Selbstverständlichkeit ansehen. Das wird sicher kein Selbstläufer.“ Gegen jede Art von Schlendrian oder Überheblichkeit werde man als Trainerteam angehen. „Auch deshalb gab es nach dem Ismaning-Spiel keinen freien Tag.“ Doch nach dem bisherigen Saisonverlauf scheint diese Befürchtung absolut unbegründet…

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