SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21: Serie hält beim 0:0 gegen den SV Erlbach.

In dieser Szene versucht Mike Gevorgyan schnell umzuschalten. Beide Teams lieferten sich einen couragierten Fight. 

Die Löwen-U21 bleibt auch im fünften Saisonspiel in der Bayernliga Süd ungeschlagen, ebenso der Gegner SV Erlbach durch das torlose Remis. Beide Mannschaften lieferten sich über 90 Minuten einen intensiven Kampf, hatten ihre Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Unterm Strich geht die Punkteteilung in Ordnung.

Den ersten sehenswerten Angriff unter den Augen von Sascha Mölders initiierten die Löwen in der 5. Minute. Alex Benede hatte auf der rechten Seite Yannik Seils tief geschickt, dessen Flanke kam etwas zu zentral auf Torhüter Andreas Steer, der die Hereingabe aber nur abklatschen konnte, doch kein Sechzger war zur Stelle. Glück hatten die Sechzger, als bei einer Hereingabe von rechts durch Benjamin Schlettwagner Xaver Kiefersauer schlecht positioniert war, in seinem Rücken Leonhard Thiel die Kugel annehmen konnte, aber dann aus zwölf Metern das Spielgerät nicht aufs 1860-Tor brachte (14.). Einen Aufbaupass von Erion Avdija fing Ex-Löwe Tobias Steer links am Strafraumeck ab, den anschließenden Schuss konnte der 1860-Keeper jedoch parieren (24.). Zwei Minuten später setzte sich Noah Klose an der rechten Grundlinie durch, seine Hereingabe in den Rückraum ließ Kiefersauer passieren, weil er einen Mitspieler hinter sich wähnte, da stand aber niemand (26.)! Ansonsten gab es wenig Strafraumszenen, weil beide Teams engagiert und konzentriert verteidigten. In der 39. Minute rutschte eine Linksflanke durch, Schlettwagner am rechten Strafraumeck nahm die Kugel direkt, der Aufsetzer knallte an den Pfosten des langen Ecks. Da wäre Avdija nicht drangekommen! Aber auch die Löwen hatten ihre Chance. Evarist Samey fing rechts einen Aufbaupass des SVE-Keepers ab, zog in die Mitte, schloss mit links aus 17 Metern ab, doch Alexander Fischer brachte noch den Fuß dazwischen, fälschte den Schuss entscheidend ab, der knapp am linken Pfosten vorbeirauschte (42.). Zwei Minuten später flankte Thiel auf der anderen Seite von links in die Mitte, Tobias Steer kam am ersten Pfosten an den Ball, sein Abschluss aus acht Metern landete aber rechts neben dem Tor im Aus (44.).

Direkt nach Wiederanpfiff dribbelte sich Noah Klose durch den Erlbacher Strafraum, wurde aber im letzten Moment im Torraum von Jakob Vogl am Abschluss gehindert (46.). Auch in der Folge dominierten die Hausherren, schnürten die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Langsam konnte sich Erlbach wieder befreien und hatte in der 54. Minute die Möglichkeit zur Führung. Tobias Steer hatte von rechts geflankt, Florian Wiedl am langen Pfosten war überrascht, dass der Ball zu ihm durchkam, setzte ihn aus kurzer Distanz neben den linken Pfosten. Ein Schuss von Mike Gevorgyan von der Strafraumkante ging weit neben das SVE-Tor (69.). Im Gegenzug musste Avdija gegen Thiel klären, nachdem Wolfgang Hahn die Kugel gefährlich vors Tor gelupft hatte (69.). Wenig später setzte sich Tobias Steer an der linken Grundlinie durch, sein Schuss aus spitzem Winkel stellte den Löwen-Keeper aber vor keine Probleme (71.). Ein Abschluss des eingewechselten Matthias Roithmayr mit links vom rechten Strafraumeck kam zu zentral, um Torwart Andreas Steer vor Probleme zu stellen (76.). An einen Freistoß von links durch Xaver Kiefersauer kam Ibrahim Moumou mit dem Kopf nicht ganz dran, das Spielgerät rutschte ihm über den Scheitel, landete bei Daniel Winkler, der aber zu überrascht war und die Kugel aus kurzer Distanz neben den rechten Pfosten setzte (81.). Beide Teams versuchten bis zum Schluss, die Partie für sich zu entscheiden, aber am Ende gab es eine gerechte Punkteteilung, womit beide in dieser Saison noch ohne Niederlage sind. Zudem verbuchte die Löwen-U21 ihr dritten zu Null in Folge.

„Ich habe viele positive Sachen gesehen“, resümierte U21-Coach Felix Hirschnagl. „Wir hatten viel Kontrolle im Spiel, haben natürlich dann versucht, nach vorne zu spielen.“ Der 40-Jährige musste einräumen, dass in der Offensive die Durchschlagskraft gefehlt habe. „Wir haben gute Abschlüsse gehabt, haben uns immer wieder die Bälle erobert. Ich kann heute mit dem Ergebnis leben. Erlbach hat gut verteidigt, hat eine gewisse Physis. Das musst du erst mal so annehmen und auch überstehen. Es ist eins von den Unentschieden, bei denen ich glücklich rausgehe“, erkannte Hirschnagl auch die Leistung des Gegners an.

Elf Punkte nach fünf Spielen, noch ungeschlagen, das dritte Spiel in Folge zu Null – und das bei den Rückschlägen, die sein Team verkraften musste: drei Rote Karten und die zusätzlichen Verletzungen von Anian Brönauer und Gilbert Diep. „Die gehen uns vorne richtig ab. Aber wir sind von Spiel zu Spiel reifer geworden. Ich habe nicht das Gefühl, dass da Jungspunde auf dem Platz stehen, sondern sehe schon heranreifende Männer, die sich von Junglöwen zu Löwen entwickeln und einfach Bock haben, sich in der U21 zu bewiesen. Für mich ist das eine gute Geschichte“, lobt er die Entwicklung seiner Jungs.

STENOGRAMM, 5. Spieltag, 09.08.2024, 18.60 Uhr

TSV 1860 München – SV Erlbach 0:0

1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils (60., 33 Zentrich), 20 Winkler, 22 Dulic, 27 Rem – 21 Kiefersauer (81., 25 Marosevic), 24 Benede, 10 Gevorgyan – 30 Garza, 18 N. Klose (74., 11 Moumou), 19 Samey (64, 7 Roithmayr).

Tore: –.
Gelbe Karten: Rem – Fischer, Wiedl
Zuschauer: 150 auf dem 1860-Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Peter Dotzel (Erlangen); Assistenten: Luca Fritsch (Diepersdorf), Konstantinos Pontidis (Nürnberg).

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