Die Saison hat in der Bayernliga Süd erst begonnen, schon steht die zweite Englische Woche auf dem Programm. Am Dienstag, 13. August 2024, geht es für die Löwen-U21 ins Allgäu zum TSV 1874 Kottern. Anpfiff in der ABT-Arena (Kieswerkstr. 10, 87471 Durach) ist um 18.30 Uhr.
Es ist ein absolutes Spitzenspiel zwischen zwei Mannschaften, die in dieser Saison noch ungeschlagen sind. Kottern hat vier Siege und ein Remis auf dem Konto, steht punktgleich mit dem FC Memmingen auf Platz zwei. Die kleinen Löwen sind Vierter mit drei Siegen und zwei Unentschieden. „Irgendjemand wird mal verlieren“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl, hofft aber, dass es nicht gerade sein Team im nächsten Spiel sein wird.
Der 40-jährige Coach rechnet im Allgäu mit einer ähnlich „intensiven Partie wie gegen Erlbach. Ich erwarte eine Mannschaft, die spielerisch stark und kreativ ist und die uns gegen den Ball alles abverlangen wird.“ Dazu sei es für die Löwen-Reserve die erste längere Auswärtsfahrt unter der Woche. „Mal schauen, wie wir damit zurechtkommen, und ob wir unsere Wettkampfstärke aufs Feld kriegen.“
Personell hat sich einiges getan. Schon zuletzt beim Heimspiel gegen Erlbach wurde Brahim Moumou eingewechselt, mit Cristian Leone kehrt nach verbüßter Rot-Sperre ein weiterer Offensivspieler gegen Kottern zurück. „Er gibt uns Kreativität und Flexibilität in der vorderen Reihe. Darauf freuen wir uns“, so Hirschnagl über Leone. Im Gegenzug muss er gegen Kottern auf Luan Klose (Erkältung) und Arin Garza (Magen-/Darmprobleme) verzichten. Dazu fehlt neben den Langzeitverletzten Torhüter Paul Bachmann die kommenden 14 Tage wegen eines Pflichtpraktikums. Für ihn wird wohl ein U19-Torhüter auf der Bank Platz nehmen.
Im Anschluss an das 0:0 am Freitagabend gegen Erlbach hatte Hirschnagl der Mannschaft zwei Tage freigegeben. „Die Jungs sollten das Wochenende nutzen, um Energie aufzuladen und den Kopf freizubekommen.“ Am Montagabend stand dann die einzige Trainingseinheit vor dem Kottern-Spiel an, am Dienstag trifft sich die Mannschaft zum Videostudium, anschließend ist Mittagessen, bevor die rund 140 Kilometer einfache Fahrt ins Allgäu in Angriff genommen werden. „Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit ist Persönlichkeit und Kampfgeist gefragt“, erklärt Hirschnagl. Bisher ist sein Team immer gut mit schwierigen Bedingungen zurechtgekommen.