Die Löwen-U19 empfängt in der DFB-Nachwuchsliga in der Vorrundengruppe G den FC Bayern München auf dem 1860-Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114. Anpfiff auf Platz 5 ist am Sonntag, 18. August 2024 um 11 Uhr.
Gerne erinnern sich die Löwenfans an das letztjährige Heimderby zurück. Vor über 500 Zuschauern war einiges geboten: Erst Führung, dann Rückstand und am Ende drehten die Junglöwen die Partie in einen 3:2-Erfolg. „Es war ein geiles Derby“, erinnert sich U19-Coach Jonas Schittenhelm gerne. „Wir werden auch diesmal alles dafür tun, damit wir wieder den Sieg holen können“, sagt er im Namen seiner Jungs.
Doch diesmal wird die Aufgabe ungleich schwerer. „Ich erwarte einen heißen Ritt gegen eine spielstarke Mannschaft. Bayern ist giftiger und griffiger als letzte Saison.“ Das zeigt der Blick auf die Tabelle: Drei Spiele, drei Siege, Tabellenführung! Diese hatten bis zum letzten Spieltag die Junglöwen inne, dann gab es am Mittwoch ein 1:3 beim SSV Jahn Regensburg. „Die Niederlage schmerzt natürlich noch“, gibt Schittenhelm ehrlich zu. Am liebsten würden er und sein Team das durch Punkte im Derby vergessen machen. „Dafür müssen wir uns maximal strecken, aber wir sind heiß darauf. Im Fußball ist alles möglich!“
Nach zwei Siegen zum Auftakt hätte die Partie in Regensburg gezeigt, „dass wir noch brauchen, um konsequent zu liefern. Aus diesem Spiel können wir viele Erkenntnisse herausziehen.“ Hauptthema danach sei die Kompaktheit gegen und mit dem Ball gewesen. „Auch den Spielaufbau müssen wir besser anpassen“, spricht er die Tatsache an, dass der Gegner mit seiner Fünferkette sein Team vor Probleme gestellt hatte. „Das hat Regensburg gut gemacht, aber wir müssen daraus unsere Lehren ziehen und es gegen Bayern besser machen!“
Ansonsten kann der Coach, der am Freitag seinen 39. Geburtstag feierte, gegen die Bayern personell aus dem Vollen schöpfen. „Ich hoffe, dass es wieder eine große Kulisse mit einer ähnlich guten Derbystimmung wie letztes Jahr wird, dass viele Löwenfans kommen, um unser Team anzufeuern.“ Gegen den gleichen Spielverlauf wie damals hätte auf Sechzger-Seite sicher niemand was einzuwenden…
