SECHZIGMÜNCHEN.
 

Giannikis vor Dresden: Nicht nur Paroli bieten, sondern gewinnen!

Sieht in Dynamo Dresden ein ähnliches Kaliber wie im FC Ingolstadt: Löwen-Cheftrainer Argirios Giannikis. 

Die Löwen empfangen nach der Länderspielpause am 5. Spieltag der 3. Liga die SG Dynamo Dresden. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 14. September 2024 um 14.03 Uhr. Neben MagentaSport, das alle Spiele überträgt, zeigt auch das BR Fernsehen die Partie live im Free-TV.

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Nach drei Niederlagen zum Saisonstart schafften die Löwen im letzten Spiel vor der Länderspielpause beim FC Ingolstadt 04 den ersten Sieg. 1860-Chefcoach Argirios Giannikis wurde gefragt, ob das wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen sei? „Wir sind ruhig geblieben trotz des Starts, der von den Ergebnissen her sicher nicht gut war.“ Natürlich wäre es wichtig gewesen, mit der neuformierten Mannschaft schnell „in Erfolgserlebnisse“ reinzukommen. Doch das Team sei sich zu jeder Zeit seiner Verantwortung für Sechzig bewusst gewesen. „Hier ist jedes Spiel wichtig, es hat Auswirkungen für das ganze Umfeld.“

Der erste Dreier könnte der erhoffte „Brustlöser“ sein. „Wir haben gegen Ingolstadt erkannt, dass wir siegfähig sind. Man sieht, dass etwas zusammenwächst“, stellt der 44-jährige Coach fest, der die Länderspielpause genutzt hat, um die Spielweise weiterzuentwickeln. „Wir sind noch mehr in die Inhalte gegangen.“

Giannikis sieht sein Team gut vorbereitet, „um gegen einen Top-Favoriten wie Dresden zu punkten und dass wir das gegen Ingolstadt begonnene fortführen können.“ Es gäbe viele Parallelen zwischen beiden Kontrahenten, „auch wenn Dresden in einer anderen Grundordnung spielt“. Gleich sei, dass auch die Sachsen sehr körperlich und intensiv spielen. „Es ist ein ähnliches Kaliber wie Ingolstadt.“

Den Löwen-Trainer hat besonders begeistert, wie seine Mannschaft mit dem Druck nach der Niederlagen-Serie bei den Schanzern umgegangen ist, von der ersten Minute an präsent war. „Die Jungs sind immer motiviert, aber jedes Spiel läuft anders. Ausschlaggebend war, dass wir in Führung gegangen sind. So eine Einstellung auf den Platz zu bringen nach drei Niederlagen zuvor, war sicher nicht einfach“, lobt er die Moral und den Willen.

Fehlen wird gegen Dresden lediglich Tim Danhof. „Er macht Fortschritte, ist schon im Lauftraining“, hat Giannikis die Hoffnung, dass der Rechtsverteidiger bald zurückkehren wird. David Philipp stieg nach seiner Erkrankung bereits am Mittwochvormittag ins Training ein, am Nachmittag folgte Morris Schröter. Nach längerer Verletzung sei er zwar nicht für die Startelf vorgesehen, „aber Morris ist immer eine Option, die wir brauchen“.

Faninfo vor dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden.

Eine weitere ist Soichiro Kozuki, der vor der Länderspielpause verpflichtet wurde. „Er hat sich bisher gut präsentiert und wird im Kader stehen“, sagt Giannikis über den Japaner, natürlich müsse er sich erst noch an das Umfeld und das Spielsystem gewöhnen, habe aber angedeutet, „dass er offensiv sehr variabel ist, mit seiner Beidfüßigkeit sowohl links als auch rechts gehen kann.“ Keinen neuen Stand gibt es dagegen bei Trainingsgast Luca Mack. „Wir sind in Gesprächen“, so Giannikis. Bei dem Mittelfeldspieler habe man gemerkt, dass er seit Juni nicht im Mannschaftstraining gewesen sei.

Mit Dresden kommt ein Team, das im dritten Jahr endlich die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffen möchte. Neu-Trainer Thomas Stamm bevorzugt wie zu seiner Zeit bei der U23 des SC Freiburg ein balldominantes Spiel mit schnellem Umschalten aus dem Gegenpressing. „Sie sind sehr ballsicher, spielen bei Ballbesitz schnell vertikal und in die Tiefe“, hat Giannikis ausgemacht. „Aber natürlich werde ich nicht verraten, wie wir unser Spiel dagegen anlegen“, lässt er sich nicht in die Karten schauen.

Unabhängig vom Regen und einem tiefen Platz erwartet der Löwen-Coach „generell ein intensives Spiel“, bei dem keine der beiden Mannschaften das Tempo über 90 Minuten permanent hochhalten könne. „Wir müssen es variieren. Wir spielen im ausverkauften Grünwalder Stadion mit unseren Fans im Rücken. Da wollen wir Dresden nicht nur Paroli bieten, sondern auch gewinnen“, lautet seine klare Ansage.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 7 Guttau, 36 Deniz, 30 Wolfram – 34 Hobsch.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Kloss, 25 Dulic, 27 Ott, 28 Bähr, 32 Bangerter, 39 Muteba.
Nicht dabei: 2 Danhof (Bluterguss am Fuß).

SGD: 1 Schreiber (Tor) – 15 Kammerknecht, 17 Casar, 29 Boeder – 32 Sterner, 5 Sapina, 27 Hauptmann, 16 Heise – 24 Menzel – 21 Meißner, 33 Daferner.
Ersatz: 31 Böhm, 37 Mesenhöler (beide Tor) – 2 Park, 4 Duah, 7 Batista Meier, 10 Lemmer, 14 Lehmann, 23 Bünning, 26 Marx, 28 Risch, 30 Kutschke, 38 Zickler.
Nicht dabei: 6 Berger (Knieprobleme), 34 Bohdanov (Rotsperre), 39 Kubatta (Knieprobleme), 25 Oehmichen (Knieprobleme)

Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach); Assistenten: Patrick Kessel (Norheim), Roman Potemkin (Friesen); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg).

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