SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21: Nächste Hiobsbotschaft vor der Partie gegen Haching II.

Alexander Benede würde der ausgedünnten Viererkette der Löwen-U21 mit seiner Erfahrung guttun, ist aber selbst nicht fit. 

Nach zuletzt zwei Niederlagen will die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd am 13. Spieltag im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching II zurück in die Erfolgsspur. Doch die Vorzeichen stehen schlecht. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 28. September 2024 um 14 Uhr.

Acht Spiele blieben die kleinen Löwen ungeschlagen. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen. „Das hat seine Gründe, dass es nicht so lief“, sagt Trainer Felix Hirschnagl. „Step für Step sind Spieler ausgefallen, die sich eingespielt hatten.“ Immer wieder musste der 40-Jährige deshalb umbauen.

Unter der Woche kam eine neue Hiobsbotschaft dazu. Daniel Winkler riss sich im Training am Dienstag erneut das Kreuzband. „Das ist eine persönliche Niederlage, die weh tut. Wir werden Daniel vermissen.“ Es ist nicht nur für den Innenverteidiger ein herber Rückschlag, sondern für die gesamte Mannschaft, schließlich war der 21-Jährige als Kapitän der Kopf der Mannschaft. Die Spielführerbinde brachte in dieser Saison bisher kein Glück. Schon Anian Brönauer verletzte sich im dritten Saisonspiel schwer.

„Wir müssen die Rollen neu verteilen“, so Hirschnagl nicht nur in Bezug auf das Kapitänsamt. Gerade die Viererkette entpuppt sich immer mehr als Problemfall. Moritz Rem fehlt weiterhin wehen eines Bänderrisses. Yannik Seils und Sean Dulic fallen krankheitsbedingt aus. Zuletzt fehlte auch Alexander Benede. „Er trainiert so halb mit, sein Einsatz ist extrem fraglich“, so der Trainer. Damit gibt auch der Routinier wenig Anlass zu Hoffnung. Wenigstens ist Justin Thönig im Training zurück.

„Es ist mit den Verletzungen immer schlimmer geworden, es hat sich die letzten drei, vier Wochen nochmals gesteigert. Wir müssen schauen, wie wir das Problem lösen“, stellt Hirschnagl fest und sieht darin auch eine Chance. „Die Umstellungen hemmen zwar den Entwicklungsprozess derzeit, aber mittelfristig wird es den Jungs guttun, weil sie Verantwortung übernehmen müssen. Die ‚Dauerbrenner‘ sind alle weg.“

Schließlich sei man im NLZ mit der Maxime in die Saison gegangen, „dass die Jungen maximal gefordert und gefördert werden. Das tritt jetzt ein. Deswegen wollen wir nicht jammern, sondern nach vorne schauen“, erklärt Hirschnagl.

Mit der Reserve der SpVgg Unterhaching kommt eine gut ausgebildete Mannschaft. Beide Teams kennen sich aus den Duellen im Nachwuchs bestens. „Haching will Fußball spielen, sie pressen gut.“ In allen Partien, die Hirschnagl per Video oder live in dieser Saison gesehen hatte, konnte das Team von Trainer Marc Endres mithalten. „Meiner Meinung nach stehen sie mit zu wenig Punkten da. Deshalb erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe.“

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