SECHZIGMÜNCHEN.
 

Gute Erinnerungen an Essen: Löwen wollen an der HafenstraSSe punkten.

Löwen-Trainer Argirios Giannikis ist als 1860-Cheftrainer gegen Rot-Weiss Essen noch unbesiegt. 

Zum Traditionsduell reisen die Löwen am 17. Spieltag in der 3. Liga zu Rot-Weiss Essen. Anpfiff im Stadion an der Hafenstraße ist am Sonntag, 8. Dezember 2024 um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.

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Auch in der Löwenrunde war Weihnachten ein Thema. So wurde Löwen-Trainer Argirios Giannikis gefragt, was er auf seinen Wunschzettel fürs Christkind schreiben würde? „Generell wünsche ich mir, dass die Spieler gesund bleiben und wir durch die tägliche Arbeit mehr Konstanz reinbringen“, antwortete der 44-Jährige und schob hinterher: „Natürlich auch, dass wir zu Hause mehr punkten!“

Doch Fußball ist kein Wunschkonzert, das weiß auch Giannikis, der aber gute Erinnerungen an Rot-Weiss Essen hegt. Es war seine erste Station als Cheftrainer (2017/2018). Außerdem kann er mit den Löwen eine makellose Bilanz gegen den Deutschen Meister von 1955 und den DFB-Pokalsieger von 1953 vorweisen. Das Heimspiel vergangene Saison gewann die Giesinger mit 2:0, die Auswärtspartie mit 1:0.

Trotzdem sieht Giannikis sein Team nicht als Favorit, wenngleich die Sechzger als Zwölfter fünf Punkte mehr auf dem Konto haben als RWE, die als Siebzehnter derzeit auf einem Abstiegsplatz rangieren. „Letztes Jahr hat Essen eine gute Saison gespielt, stand kurz vor dem Aufstieg. In diesem Jahr mussten sie einen mittleren Umbruch verkraften.“ Doch der Löwen-Coach warnt. „Man muss die Tendenz zu Hause sehen und nicht den Tabellenplatz. Im vorletzten Heimspiel hat RWE 4:0 gegen Energie Cottbus gewonnen, zuletzt 1:1 gegen den SV Sandhausen gespielt. Spiele an der Hafenstraße vor 20.000 Zuschauern sind kein Zuckerschlecken“, warnt er. „Aber wir haben das letztes Jahr gut gemacht, uns dort den Klassenerhalt gesichert.“

Ohnehin sind die Löwen in der aktuellen Saison in fremden Stadien erfolgreicher als im Grünwalder Stadion. „Auswärts haben wir es geschafft, unseren Fans viel Freude zu bereiten, was uns zu Hause leider nicht gelungen ist.“ Teilweise habe das auch mit Schiedsrichter-Entscheidungen zu tun. „Das ist ein Parameter, den wir in der Spielvorbereitung nicht beeinflussen können.“

Gerade im Heimspiel gegen Hansa Rostock sei es bitter gewesen, dass der Unparteiische bei dem gefährlichen Spiel gegen Tim Kloss den Elfmeter verweigert habe, dafür wenig später den Gästen einen für ein äußerst zweifelhaftes Handspiel gegeben hätte. „Für mich war das kein Elfmeter“, so Giannikis, der aber auch seine Mannschaft in die Pflicht nimmt. „Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir die Phase nach der Pause nicht ohne Gegentor überstanden haben.“ Das Tor zum 1:1 sei für ihn eine Verkettung von vielen Fehlern gewesen, „die so nicht passieren dürfen“. Danach stand das Spiel auf Messers Schneide. „Durch die Schiedsrichter-Entscheidung ist es dann zu Gunsten des Gegners gekippt!“

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Nach wie vor moniert Giannikis die großen Schwankungen im Spiel seiner Löwen. „In der 1. Halbzeit haben wir viele Sachen gut gemacht. Wir arbeiten daran, das konstant hinzukriegen, dann kann es nach oben gehen“, sagt er.

In diesem Jahr stehen dem Sechzger-Trainer Kapitän Jesper Verlaat und Moritz Bangerter nicht mehr zur Verfügung. „Jesper wird Anfang des Jahres auf den Platz zurückkehren. Bei Moritz könnte es etwas länger dauern. Er wurde an der Hüfte operiert“, erklärte der Löwen-Coach. Über medizinische Details wollte er nicht reden. „Da fehlt mir der Sachverstand.“ Zudem fällt Tim Danhof aus. „Er ist im Training umgeknickt, hat eine hartnäckige Fußverletzung.“ Auch bei ihm sei fraglich, ob er 2024 nochmals in den Kader zurückkehre. Maximilian Wolfram wird aufgrund seiner fünften Gelben Karte im Ruhrgebiet fehlen.

Doch auch die Essener müssen aus dem gleichen Grund auf ihren Abwehrchef Michael Schultz verzichten. Sein Fehlen wirft für Giannikis die Frage auf, wie der Gegner auftritt. „Zuletzt haben sie in einem 5-3-2 gespielt. Für mich ist undurchsichtig, ob sie das Beibehalten.“ Aber egal, wie die taktische Ausrichtung ist. „Unser Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen“, sagt Giannikis selbstbewusst.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

RWE: 1 Golz (Tor) – 2 Eitschberger, 23 Rios Alonso, 33 Kraulich, 14 Brumme – 8 Kaparos, 26 Müsel – 11 Safi, 6 Arslan, 30 Meisel – 9 Vonic.
Ersatz: 31 Springer (Tor) – 7 D’Haese, 10 Eisfeld, 16 Kourouma, 19 Voufack, 21 Berisha, 22 Boyamba, 28 Moustier, 39 Swajkowski.
Nicht dabei: 4 Schultz (5. Gelbe Karte), 17 Celebi (Aufbautraining), 18 Kaiser (Innenbandriss), 25 Wintzheimer (Syndesmoseanriss), 29 Doumbouya (Aufbautraining), 35 Wienand (Nasenbeinbruch).

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 25 Dulic, 27 Ott, 37 Frey, 39 Muteba.
Nicht dabei: 2 Danhof (Sprunggelenksverletzung), 4 Verlaat (muskuläre Probleme), 30 Wolfram (5. Gelbe Karte), 32 Bangerter (Hüftprobleme).

Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Daniela Göttlinger (Adelsried); Vierter Offizieller: Maximilian Lotz (Bauerbach).

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