SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jahresrückblick Februar 2014: Weigl unterschreibt Profivertrag

Hassan Ismaik besucht die Geschäftsstelle an der Grünwalder Straße, begrüßt den neuen Geschäftsführer Markus Rejek. 

Das Löwen-Jahr im Rückblick: Der Februar. Mit zwei Remis und einer Niederlage startete der TSV 1860 in die Punkterunde 2014. Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik weilte in München, Julian Weigl unterschrieb einen Profivertrag bis 2017 und Sportchef Florian Hinterberger und die Sechzger trennten sich.

Den letzten Test vor dem Punktspielauftakt 2014 gewannen die Sechzger am 1. Februar mit 3:0 gegen den österreichischen Erstligisten SV Grödig. Vor der Pause gelang Stephan Hain die Führung (25.). Im zweiten Durchgang traf Guillermo Vallori zweimal nach Standards (74. und 84.).

Die Löwen bedankten sich bei 100.000 facebook-Fans am 2. Februar mit dem Wallpaper JAGDFIEBER.

Der Punktspielauftakt 2014 am 10. Februar endet gegen Fortuna Düsseldorf mit einem 1:1. Die Führung des japanischen Winterzugangs Yuya Osako in der 63. Minute glich Ben Halloran sieben Minuten später zum Endstand aus (70.). Die Löwen boten in einer taktisch geprägten und chancenarmen Partie vor den Augen ihres Mehrheitsgesellschafters Hasan Ismaik ein gutes Spiel. Der hatte zuvor persönlich an der Grünwalder Straße vorbeigeschaut. „Die Entwicklung, die unser Verein in den letzten Wochen und Monaten genommen hat, ist sehr positiv", erklärte der Sechzig-Gesellschafter in seiner Ansprache an den neuen kaufmännischen Geschäftsführer Markus Rejek und seine Mitarbeiter. „Das war mir ganz wichtig. Eigentlich möchte ich nur noch in die Zukunft blicken. Nachdem, was seit meinem Einstieg alles passiert ist, war es einfach notwendig, zu zeigen, dass ich Vertrauen in das habe, was hier entsteht. Dabei muss sich jeder bewusst sein, dass es nur um den TSV 1860 geht."

Am 11. Februar bekochten Moritz Volz (Bild) und Stadionsprecher Stefan Schneider den langjährigen Dauerkartenbesitzer Hubert Hergenhahn in der Küche des Nachwuchsleistungszentrums. Der 62-Jährige hatte das Mittagessen mit den beiden Sechzgern bei der Dauerkarten-Aktion im Sommer gewonnen. Die beiden Hobbyköche zauberten für Hergenhahn ein Zwei-Gänge-Menü auf den Tisch, das sich sehen lassen konnte.

Im zehnten oberbayrischen Derby gegen den FC Ingolstadt kassierten die Löwen am 14. Februar ihre erste Niederlage. Philipp Hofmann hatte die Schanzer bereits in der 20. Minute in Führung gebracht. Den endgültigen K.o. besorgte der eingewechselte Collin Quaner in der 88. Minute mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand.

Eine Löwen-Abordnung weilte am 19. Februar bei der Generalaudienz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom. Im Anschluss daran überreichten die 1860-Fanbeauftragte Jutta Schnell und Andy Kern, stellvertretender Vorsitzender der ARGE, dem Heiligen Vater ein signiertes 1860-Trikot und einen Porzellan-Löwen.

Einen grandiosen 4:2-Derby-Erfolg feierten die Junglöwen in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest am 21. Februar gegen den FC Bayern. Vor der Pause führte das Team von Josef Steinberger den Rivalen von der Säbener Straße regelrecht vor, Marius Wolf (21.) und zweimal Mike Ott (22. und 43.) hatten zum 3:0-Pausenstand vor 1.100 Zuschauern getroffen. Im zweiten Durchgang traf Ott zum 4:0 (69.). Im Gefühl des sicheren Sieges wurden die Weiß-Blauen leichtsinnig, mussten durch Lucas Scholl (88.) und Michael Eberwein (89.) noch zwei Gegentreffer hinnehmen.

Die Wiedergutmachung für die Derby-Niederlage in Ingolstadt gelang den Löwen gegen den SC Paderborn am 22. Februar nur teilweise. Nach einer indiskutablen Leistung im ersten Durchgang lagen sie durch Treffer von Mario Vrancic (5.) und Alban Meha (18.) mit 0:2 zurück. Durch eine couragierte Leistung nach der Pause kamen sie noch zum Ausgleich. Erst traf Daniel Bierofka per Fernschuss (81.), dann Yuya Osako zum 2:2-Endstand (86.).

Julian Weigl unterschrieb am 27. Februar einen Profi-Vertag bis 2017 beim TSV 1860 München. Damit setzte Sechzig seine Philosophie fort, im Lizenzbereich kontinuierlich auf junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs zu bauen.

Florian Hinterberger und die Verantwortlichen des TSV 1860 München beendeten am 29. Februar die Zusammenarbeit. Der Sportchef wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt. „Das Verhältnis zu Florian Hinterberger war stets von Vertrauen und einem guten Austausch geprägt. Gerade bei den zuletzt getätigten Wintertransfers und der Vertragsverlängerung mit Julian Weigl hat sich dies gezeigt. Dennoch werden wir in Zukunft getrennte Wege gehen", erklärte Präsident Gerhard Mayrhofer die Entscheidung.

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