SECHZIGMÜNCHEN.
 

Pereira vor Stuttgart: „Mit einem Punkt bin ich nicht zufrieden!“

Trainer Vitor Pereira sieht gute Chancen, dass ein Abwehrchef Abdoulaye Ba über die Saison hinaus bleibt. 

Heimstark gegen auswärtsstark: Die Löwen treffen in der Mitte der Englischen Woche am Mittwoch, 5. April 2017, auf Tabellenführer VfB Stuttgart. Anpfiff in der Allianz Arena ist um 17.30 Uhr.

„Das wird ein schweres Spiel für beide Teams“, prognostiziert 1860-Coach Vitor Pereira. „Stuttgart hat sehr viel Qualität. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer.“ Aber auch bei seiner Mannschaft konnte der Portugiese eine deutliche Steigerung erkennen. „Mittlerweile sind wir in der Defensive gut organisiert und gefährlich beim Umschalten in die Offensive.“ Zufrieden ist der 48-Jährige aber lange nicht. „Uns fehlt nach wie vor die Dominanz bei Ballbesitz.“

Faktenkarussell: Heimstark vs. auswärtsstark.

Für Pereira ist es wichtig, dass sich sein Team im nächsten Schritt „punktemäßig stabilisiert“ und nicht mehr nach unten blicken muss. Mit den beiden Siegen gegen Würzburg und in Düsseldorf ist das Selbstvertrauen gestiegen. Mit einem Punkt gegen den Spitzenreiter, ließ der Portugiese wissen, sei er nicht zufrieden: „Ich bereite meine Mannschaft immer so vor, dass sie gewinnen kann. Das habe ich in meiner Karriere immer so gemacht. Natürlich kann es sein, dass am Ende ein Punkt in Ordnung ist, je nachdem, wie das Spiel läuft.“

Einen Vorteil, dass seine Mannschaft in der Englischen Woche zwei Tage länger Pause als Stuttgart hatte, sieht Pereira nicht. „Physisch ist es vielleicht ein kleiner Vorteil, aber der VfB ist mental sehr stark. Gegen Dresden haben sie einen 0:3-Rückstand aufgeholt. Mit diesem Selbstvertrauen kommt Stuttgart nach München. Aber wir haben nach dem Auswärtssieg in Düsseldorf ebenfalls eine breite Brust. Deshalb erwarte ich ein hartes, enges Spiel.“

Christian Gentner: Der »Leader« beim VfB Stuttgart.

Die Schwaben stellen zudem mit Simon Terodde den derzeit besten Zweitliga-Angreifer. Bereits 17 Mal hat der Torjäger bisher getroffen. Doch es ist nicht Pereiras Art, den Fokus auf einen Spieler des Gegners zu legen. „Wir müssen die ganze Mannschaft in den Griff bekommen. Wie immer haben wir jeden einzelnen Spieler analysiert. Natürlich ist Terodde ein außergewöhnlicher Stürmer, aber wir haben auch gute Angreifer in unseren Reihen.“

Mittlerweile hat der Löwen-Coach bei seinem Personal die Qual der Wahl. „Ich habe 23 gesunde Feldspieler im Training und mit Sascha Mölders und Victor Andrade kommen demnächst zwei weitere hinzu“, erzählt Pereira. Im 18er-Kader gibt es im Vergleich zum Düsseldorf-Spiel aber nur eine Veränderung: Daylon Claasen nimmt den Platz von Lucas Ribamar ein.

Video von der Pressekonferenz #M60VFB.

„Das ist fantastisch“, kommentierte der Portugiese die erwartete Zuschauerzahl von 45.000. „Unsere Fans sind überragend, auch wenn ich mich wiederhole. Ich hoffe, dass wir in Zukunft einen Fußball bieten können, den noch mehr Zuschauer live im Stadion sehen wollen.“

Bei der Umsetzung wird den Trainer der neue Geschäftsführer Ian Ayre unterstützen. „Ein Mann mit seiner Erfahrung wird uns helfen, uns besser zu organisieren und unsere Ziele zu realisieren.“ Bereits am Montag und Dienstag traf sich Pereira mit dem Briten. „Wir fangen an, bestimmte Dinge für die nächste Saison zu definieren“, gab er Einblick in den Inhalt der Gespräche.

Ein Thema wird dabei sicher auch die Zukunft von Abwehrchef Abdoulaye Ba sein. „Alle Möglichkeiten sind offen“, so Pereira zu der Personalie des Senegalesen, der bis zum Sommer vom FC Porto ausgeliehen ist. „Aber wenn er zufrieden ist und seine Leistungen weiterhin bringt, dann sehe ich gute Chancen, dass er bleibt.“

VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 24 Ortega – 6 Boenisch, 25 Ba, 17 Uduokhai – 3 Wittek, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 30 Amilton, 40 Olic, 29 Aigner.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 4 Bülow, 7 Claasen, 9 Gytkjaer, 16 Busch, 19 Neuhaus, 33 Aycicek.
Nicht dabei: 8 Matmour (U21), 13 Mölders (Schambeinentzündung), 14 Simon (Aufbautraining nach Knochenreizung im Knie), 18 Karger (Aufbautraining), 31 Victor Andrade (Aufbautraining), 2 Mauersberger, 5 Perdedaj, 11 Adlung, 12 Ribamar, 15 Boya, 22 Stojkovic (nicht im Kader), 39 Engl (U21).

VfB: 1 Langerak – 6 Zimmer, 5 Baumgartl, 35 Kaminski, 2 Insua – 25 Zimmermann, 22 Ofori – 31 Özcan, 20 Gentner, 11 Asano – 9 Terodde.
Ersatz: 32 Uphoff (Tor) – 8 Grgic, 10 Maxim, 16 Klein, 17 Werner, 21 Pavard, 33 Ginczek, 37 Green.
Nicht dabei: 13 Grahl (Rückstand nach Meniskus-OP), 15 Carlos Mané (Knieverletzung), 18 Sarpei (Rückstand nach Meniskus-OP), 27 Ristl (nicht berücksichtigt), 28 Wanitzek, 24 Brekalo (nicht berücksichtigt).

Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler); Assistent: Benjamin Bläser (Niederzier), Katrin Rafalski (Bad Zwesten); Vierter Offizieller: Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb).

Weitere Meldungen
17.04.2025Glöckner fordert gegen Aachen weiterhin „Sprint-Modus“ von seinen Löwen.
 
17.04.2025U21 spielt nur 1:1 gegen die SpVgg Unterhaching II.
 
17.04.2025Faninfo vor dem Heimspiel gegen Aachen.
 
17.04.2025Der Ticketverkauf für das Spiel gegen Verl startet.
 

HAUPTPARTNER

 

EXKLUSIVPARTNER

    

PREMIUMPARTNER

         

PREMIUM MEDIENPARTNER

 
Der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA setzt zur Optimierung der Website und zu Marketingmaßnahmen Tracking-Cookies ein; meine Daten werden gemäß der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA-Datenschutzerklärung verarbeitet. Meine Einwilligung kann hier jederzeit wiederrufen werden. Ich stimme zu, dass: