SECHZIGMÜNCHEN.
 

Fehlende Durchschlagskraft: Löwen unterliegen FSV Frankfurt 0:2

Der eingewechselte Fejsal Mulic hatte in der 79. Minute die große Chance, wenigstens den Ausgleich zu erzielen. 

Ohne den verletzten Torjäger Rubin Okotie fehlte den Löwen gegen den FSV Frankfurt die Durchschlagskraft. Mitten in eine Drangphase der Sechzger vor der Pause war Zlatko Dedic durch eine gelungene Einzelaktion das 1:0 für die Hessen gelungen (44.). In der Schlussminute erhöhte Mario Engels gegen die entblößte 1860-Defensive auf 2:0. Damit wartet das Team von Trainer Markus von Ahlen seit drei Spielen auf einen Heimsieg.

Personal: Verletzungsbedingt musste Cheftrainer Markus von Ahlen auf Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri (Sprunggeklenksverletzung), Bedia (Leistenprobleme), Stephan Hain (Knie-OP) und Rubin Okotie (Knieprellung) verzichten. Markus Steinhöfer und Michael Netolitzky spielten tags zuvor in der U21 bei der 0:1-Niederlage gegen die SpVgg Bayreuth. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Moritz Volz, Grzegorz Wojtkowiak und Bobby Wood. Ilie Sanchez rückte nach verbüßter Gelbsperre für Okotie ins Team.

Spielverlauf: Die erste halbwegs gefährliche Szene des Spiels hatten die Frankfurter. Aus halbrechter Position lupfte Vicenzo Grifo den Ball in den Strafraum, Joan Oumari verlängerte ihn mit dem Rücken zum Tor per Kopf, Stefan Ortega stand etwas weit vor seinem Tor, doch die Kugel ging über die Querlatte (5.). Ansonsten standen die Hessen in der Anfangsphase sehr kompakt, die Löwen spielten kontrolliert, aber ohne Risiko nach vorne. So fanden fast alle Aktionen in einer Zone von 25 Metern vor den beiden Toren ab. Es dauerte bis zur 27. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde. Im Anschluss an einen Grifo-Freistoß brachten die Löwen die Kugel zunächst nicht aus dem Strafraum, die Frankfurter kamen aber auch nicht zum Abschluss. Mario Engels versuchte es dann doch mit einem Schuss, den Christopher Schindler zur Ecke blockte. In der 33. Minute kamen die Sechger plötzlich zu einer Riesenchance. Nach Ballverlust der Hessen konterten sie in Überzahl, Valdet Rama passte im Zentrum auf den gestarteten Daniel Adlung, der ging in den Strafraum, sein Schuss aus zwölf Metern wurde aber im letzten Moment vom grätschenden Hanno Balitsch zur Ecke geblockt. Nach schnellem Umschaltspiel passte erneut Rama auf Adlung, der übersah aber den rechts mitgelaufenen Yannick Stark im Strafraum, schloss selbst aus 15 Metern ab, schoss aber einen Frankfurter an (36.). Eine Minute später legte Adlung auf Rama ab, dessen 18-Meter-Schuss drehte sich am rechten Pfosten vorbei ins Tor-Aus (37.). Nun waren die Löwen die klar spielbestimmende Mannschaft, initiierten einen Angriff nach dem anderen. Das Tor fiel dann kurz vor der Pause nach einer Einzelaktion von Zlatko Dedic auf der anderen Seite. 30 Meter lief der Slowene nach Zuspiel von Marc Andre Kruska mit dem Ball durch die 1860-Hälfte, ließ Schindler und Guillermo Vallori stehen, lupfte dann aus sieben Metern die Kugel links an Ortega vorbei zum 1:0 ins Netz (44.). Fast wäre eine Minute später sogar das 2:0 gefallen. Markus Ballmert hatte fast von der rechten Eckfahne geflankt, Oumari am zweiten Pfosten kam an die Hereingabe, überrascht schob er die Kugel aber aus sieben Metern links am Tor vorbei (45.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Markus Wingenbach zur Pause.

In der 2. Halbzeit hatten zunächst die Hessen eine gute Freistoßchance. Der Rechtsschuss von Grifo, zwei Meter vorm rechten Strafraumeck, landete am Außennetz (57.). Auf der anderen Seite bekamen in ähnlicher Position nur halblinks vorm Strafraum die Löwen einen Freistoß zugesprochen. Den Schuss von Adlung aufs rechte untere Eck wehrte Patric Klandt zur Seite ab (59.). In der 61. Minute leitete Julian Weigl eine Hereingabe von Stark auf die rechte Seite zu Adlung weiter, der ließ im Strafraum Alexander Bitroff aussteigen, seinen anschließenden Außenristschuss aus zehn Metern aufs lange Eck konnte Balitsch blocken. Nach einer Hereingabe von Martin Angha fliegen nacheinander der eingewechselte Fejsal Mulic und Adlung im Torraum am Ball vorbei (67.). Vier Minuten später lief einem Steilpass von Stark lief Mulic verfolgt von Balitsch und Tom Beugelsdijk aufs FSV-Tor zu, schloss aber zu früh und überhastet an der Strafraumkante ab. Die Kugel ging einige Meter links am Tor vorbei (71.). In der 79. Minute köpfte Mulic eine Linksflanke von Rama am zweiten Pfosten aus sechs Metern rechts neben das Tor. Wenig später ging ein Schuss von Rama aus 18 Metern nur knapp am linken Pfosten vorbei (80.). Adlung hielt in der 86. Minute aus 30 Metern einfach mal drauf. Nur um Zentimeter ging der Flatterball übers Tor. Im Anschluss an eine Ecke kam Vallori an der Strafraumkante zum Schuss, setze ihn aber über den Querbalken. In der Schlussminute konterte Frankfurt, Grifo hatte Engels auf die Reise geschickt, der lief Vallori davon, ließ auch noch, Ortega aussteigen und traf zum 2:0-Endstand (90.).

Hacker-Pschorr Fantalk

Video von der PK

Markus von Ahlen: »Wir hatten nicht die Präzision im Abschluss«

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