SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen besiegen Schweinfurt im Spitzenspiel 3:1.

Die Löwen jubeln, haben jetzt acht Punkte Vorsprung auf Schweinfurt. 

Die Löwen haben das Spitzenspiel gegen den 1. FC Schweinfurt mit 3:1 gewonnen, vergrößerten den Vorsprung auf die Unterfranken auf acht Punkte. Markus Ziereis (6.) und Sascha Mölders (13.) sorgten mit ihren beiden Toren für einen optimalen Start. Nach dem Anschlusstreffer von Kevin Fery (33.) und dem Platzverweis für Nicholas Helmbrecht (55.) wurde es nochmals eng. Aber Mölders sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung (86.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Schweinfurt auf Felix Weber (Kapselbandverletzung am Sprunggelenk), Simon Seferings (Aufbautraining), Timo Gebhart (Muskelbündelriss) und Hendrik Bonmann (Knieverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata, Lennart Siebdrat, Dennis Dressel, Martin Gambos, Lukas Aigner, Tobias Steer, Lucas Genkinger und Johann Hipper. Es begann die gleiche Formation wie beim letzten Heimspiel. Einzige Ausnahme: György Hursan kam für Christian Köppel ins Team, Aaron Berzel rückte in die Innenverteidigung, Phillipp Steinhart verteidigte auf der linken Seite.

STIMMEN Bierofka: „Das war die beste halbe Stunde meiner Mannschaft!“

Spielverlauf: Bereits nach 120 Sekunden wurde es erstmals vordem Schweinfurter Tor gefährlich. Eine Eckballflanke von Phillipp Steinhart verlängerte Daniel Wein am ersten Pfosten per Kopf, doch Sascha Mölders und Markus Ziereis kamen einen Schritt zu spät (3.). Drei Minuten später verlängerte Mölders ein Zuspiel auf Ziereis, der hatte halbrechts freie Bahn, traf von der Strafraumgrenze zum 1:0 ins lange Eck (6.). Aber es kam noch besser. Nicholas Helmbrecht dribbelte durch die Mitte, konnte gerade noch, bevor er gefoult wurde, den Ball in die Gasse spielen. Mölders war dadurch total frei, schloss fast von der gleichen Stelle wie zuvor Ziereris ab und traf ebenfalls ins linke untere Eck zum 2:0 (13.). Zwei Minuten später scheiterte Helmbrecht halbrechts aus 14 Metern frei am glänzend reagierenden Schnüdel-Torhüter Alexander Eiban (15.). In der 22. Minute war erstmals 1860-Keeper Marco Hiller gefordert, als er am Torraum sich Adam Jabiri in den Weg warf, die Kugel vor dem Schweinfurter Torjäger unter sich begrub. Auf der anderen Seit escheiterte Helmbrecht mit einem Schuss grenze an Eiban (25.). Eine Hereingabe von links durch Nico Karger klärte Herbert Paul vor dem hinter ihm lauernden Helmbrecht zur Ecke (27.). Eine Flanke von rechts durch Helmbrecht köpfte Mölders am Elfmeterpunkt nur knapp am linken Pfosten vorbei (30.). Eine Minute später legte sich Karger nach Pass von Daniel Wein die Kugel etwas zu weit vor, so dass der aus senem Tor geeilte Eiban klären konnte (31.). Wiederum eine Minute später erzielte Kevin Fery völlig überraschend den Anschlusstreffer. Der Mittelfeldspieler hatte halblinks aus 22 Metern einfach draufgehalten, traf unhaltbar für Hiller ins rechte obere Eck. Nach sechs Spielen ohne Tor war es der erste Gegentreffer für den Löwen-Keeper (33.). Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.

Zu Beginn der 2. Halbzeit machte Schweinfurt Druck. Nikola Jelisic prüfte Hiller mit einem 18-Meter-Schuss. Dann foulte Helmbrecht Christopher Kracun an der Mittellinie, Schiedsrichter Steffen Grimmeisen zeigte dem Löwen, der bereits in der 1. Halbzeit Gelb gesehen hatte, die Ampelkarte (55.). Damit mussten die Sechzger mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. Das Spiell wurde verbissener, die klare Linie bei den Löwen ging etwas verloren. Glück hatten die Sechzger, als Ex-Löwe Marius Willsch Hiller bereits überwunden hatte, aber Jan Mauersberger die Kugel noch auf der Linie über die Latte köpfte (73.). Ein Freistoß von Kracun vom rechten Strafraumeck fand den Weg aufs Tor, Hiller, dem die Sicht versperrt war, kratzte den Ball mit etwas Glück aus dem kurzen Eck (76.). Die Sechzger konnten sich kaum noch aus der Umklammerung der Unterfranken, die Angriff auf Angriff starteten, befreien. Nach einer Hereingabe von rechts kam Krautschneider am langen Pfosten aus acht Metern zum Schuss, doch Eric Weeger blockte die Kugel zur Ecke ab (79.). In die Drangphase der Schweinfurter hinein, gelang Mölders das 3:1. Steinhart hatte ihn mit einem weiten Pass in die Spitze bedient, der Torjäger nahm ihn mit der Brust mit und traf aus 14 Metern ins rechte untere Eck (86.). Damit war die Partie entschieden. Die Löwen vergrößerten mit dem Sieg den Vorsprung auf Schweinfurt auf acht Punkte.

STENOGRAMM, 13. Spieltag, 30.09.2017, 14.05 Uhr

1860 München – 1. FC Schweinfurt 05 3:1 (2:1)

1860: 1 Hiller – 2 Weeger, 22 Berzel, 6 Mauersberger, 36 Steinhart –17 Wein, 29 Hursan – 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 37 Strobl (Tor) – 5 Andermatt, 11 Köppel, 16 Kindsvater, 21 Türk, 31 Koussou, 33 Bachschmid.

FCS: 1 Eiban – 2 Paul, 17 Strohmaier, 24 Wolf, 23 Messingschlager – 19 Krautschneider, 20 Jelisic, 6 Kracun, 15 Fery – 27 Jabiri, 30 Willsch.
Ersatz: 12 Paulus (Tor) – 5 Janz, 7 Fritscher, 16 Waigand, 21 Weiß, 22 Pieper, 32 Billick.

Wechsel: Koussou für Ziereis (56.), Köppel für Hursan (70.), Andermatt für Karger (82.) – Bilick für Wolf (34.), Pieper für Jelisic (73.), Waigand für Krautschneider (83.).

Tore: 1:0 Ziereis (6.), 2:0 Mölders (13.), 2:1 Fery (33.), 3:1 Mölders (86.).
Gelbe Karten: Weeger, Köppel, Berzel – Paul, Billick, Krautschneider.
Gelb-Rote Karte: Helmbrecht (55., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 12.200 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen); Assistenten: Dr. Andreas Heidt (Nürnberg-Buch), Andreas Kasenow (Ingolstadt).

 

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