SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen erkämpfen sich 1:1 gegen Uerdingen in Unterzahl.

Löwen-Kapitän Felix Weber, hier im Zweikampf mit Stefan Aigner, erzielte per Kopf in der 53. Minute das 1:1. 

Trotz fast halbstündiger Unterzahl erkämpften sich die Löwen beim KFC Uerdingen einen Punkt. Roberto Rodriguez hatte die Gastgeber in Führung gebracht (49.). Vier Minuten später glich Felix Weber aus (53.). Herbert Paul sah in der 64. Minute nach einem überflüssigen Foul Gelb-Rot. Danach hatten die Gastgeber zwar Übergewicht, Sechzig in der 73. Minute aber die beste Chance. Es blieb beim 1:1.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Spiel gegen Uerdingen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), jan Mauersberger (Rückenprobleme), Benjamin Kindsvater (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Muskelverletzung) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Aaron Berzel fehlte wegen einer Rotsperre. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Osnabrück gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Felix Weber und Prince Owusu ersetzten Berzel und Moll. 

STIMMEN Bierofka lobt Leidenschaft und Einsatz seines Teams.

Spielverlauf: Nach verhaltenem Beginn bekamen die Löwen in der 4. Minute im Halbfeld der Uerdinger Hälfte einen Freistoß. Nico Karger sah, dass René Vollath weit vor seinem Tor stand, versuchte es aus 35 Metern mit einer schnellen Ausführung. Sein Schuss ging aber deutlich am KFC- Kasten vorbei (4.). Kurz danach der nächste Aufreger. Nico Karger und Manuel Konrad rasselten bei einem Zweikampf gegeneinander, der Löwen-Stürmer griff sich gleich ans Knie, verlies humpelnd das Spielfeld, machte dann aber weiter, obwohl Nono Koussou bereits zur Auswechslung bereit stand (5.). In der 12. Minute chipte Phillipp Steinhart den Ball auf Karger, der kam an der linken Grundlinie zum Flanken, seine flache Hereingabe nahm Sascha Mölders aus acht Metern direkt, aber Mario Erb blockte den Schuss (12.). In der 18. Minute ging Stefan Lex mit Tempo Richtung Strafraum, doch Dominic Maroh grätschte ihn 21 Meter vor dem Tor um, sah dafür Gelb. Der anschließende Freistoß von Steinhart schoss der Verteidiger unter der Mauer hindurch, doch die Kugel kam zu zentral auf Vollath, der damit keine Mühe hatte (19.). Eine Ecke von rechts durch Roberto Rodriguez konnte Marco Hiller nur in die Mitte abwehren, aber Karger störte Christian Dorda bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze entscheidend (21.). In der 37. Minute schloss Efkan Bekiroglu bei einem Konter etwas zu überhastet ab. Sein Abschluss aus 22 Metern wurde dabei noch entscheidend abgefälscht, wodurch der einige Meter vor seinem Tor stehende Vollath keine allzu großen Probleme mit dem Schuss hatte. Eine scharfe Rechtsflanke von Herbert Paul konnte Maroh am Torraum vor Prince Osuwu gerade noch klären (42.). In einem temporeichen Spiel mit leichten Vorteilen für Sechzig ging es Rodrigue trotzdem torlos in die Kabine.

Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Löwen klassisch ausgekontert. Kevin Großkreutz hatte in den Rücken der Abwehr gepasst, Rodriguez kam aus 15 Metern zum Abschluss, Paul lenkte den Schuss unhaltbar für Hiller ins eigene Tor zum 0:1 ab (49.). Vier Minuten später der Ausgleich. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite schoss Daniel Wein direkt aufs Tor, Vollath ließ die Kugel über die Hände gleiten, Felix Weber war zur Stelle, drückte am zweiten Pfosten den Ball mit dem Kopf über die Linie (53.). Auf der anderen Seite bekam Maximilian Beister eine Linksflanke von Ex-Löwe Stefan Aigner auf den Kopf, doch Steinhart lenkte die Kugel übers eigene Tor (64.). Kurz danach zupfte Herbert Paul am eigenen Strafraum Osayamen Osawa am Trikot. Da der 1860-Verteidiger bereits Gelb gesehen hatte, schickte ihn Schiedsrichter Benedikt Kempkes mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen (64.). Erneut mussten die Sechzger fast eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. In der 71. Minute konnten Weber und Hiller nur mit vereinten Kräften Osawe stoppen, der mit Tempo am linken Strafraumeck zum Abschluss gekommen war. Zwei Minuten eine Riesenkonterchance für die Löwen. Karger hatte steil auf Lex gepasst, der flankte in die Mitte auf Bekiroglu, der etwas zu viel Rücklage bei seiner Ballabnahme aus zehn Metern hatte, so das Spielgerät knapp über die Latte setzte (73.). In der 78. Minute verhinderte Hiller das 2:1, als eine Hereingabe durch Aigner, der sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, im Hechtflug vor dem hinter ihm lauernden Beister im Fünfmeterraum abwehrte. In der 1. Minute der Nachspielzeit brachte Dorda Lex im Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Kempkes verweigerte den Elfmeter. Mölders drang auch nochmals in den Strafraum ein, kam aber nicht zum Abschluss (90.+4). So blieb es beim hochverdienten 1:1 aus Löwen-Sicht.

STENOGRAMM, 23. Spieltag, 09.02.2019, 14 Uhr

KFC Uerdingen 05 – 1860 München 1:1 (0:0)

KFC: 1 Vollath (Tor) – 6 Großkreutz, 32 Maroh, 25 Erb, 7 Dorda – 28 Konrad, 31 Matuschyk – 9 Beister, 13 Aigner, 11 Rodriguez – 35 Osawe.
Ersatz: 36 Benz (Tor) –5 Krempicki, 10 Pflücke, 16 Dörfler, 17 Holldack, 23 Chessa, 38 Kefkir.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu,– 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders. Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 38 Lacazette.

Wechsel: Kefkir für Rodriguez (80.), Dörfler für Maroh (86.) – Weeger für Osuwu (67.), Lacazette für Bekiroglu (80.), Koussou für Karger (86.).

Tore: 1:0 Rodriguez (49.), 1:1 Weber (53.).
Gelbe Karten: Maroh, Matuschyk, Erb – Wein.
Gelb-Rote Karte: Paul (64., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer:
 5.650 in der Schauinsland-Reisen-Arena Duisburg.
Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Thür); Assistenten: Thorsten Braun (Saarbrücken), Niklas Dardenne (Nettersheim).

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