SECHZIGMÜNCHEN.
 

Kalt erwischt: Löwen unterliegen KSC mit 0:2.

Efkan Bekiroglu hatte in der 74. Minute die beste Chance, scheiterte aber an KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff. 

Die Löwen kassierten gegen den Karlsruher SC die vierte Niederlage in Folge, blieben auch zum vierten Mal ohne eigenes Tor. Die Führung für den Aufstiegsanwärter erzielte David Pisot bereits nach 130 Sekunden (3.). In der Schlussphase sah Herbert Paul noch durch die äußerst unglücklich agierende Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus die Gelb-Rote Karte (84.). Und in der 4. Minute der Nachspielzeit traf Marvin Wanitzek zum 2:0-Endstand.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen den KSC verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Felix Weber (Gelb-Sperre). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Dennis Drerssel, Nono Koussou, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Spiel in Halle gab es in der Startelf gleich vier Veränderungen: Für Felix Weber, Semi Belkahia, Eric Weeger und Nono Koussou rückten Jan Mauersberger, Herbert Paul, Efkan Bekiroglu und Sascha Mölders in die Startelf.

STIMMEN Bierofka: „Wir müssen zusammenstehen & uns rauskämpfen!“

Spielverlauf: Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, da lag der Ball bereits im Löwen-Tor. Ein Eckball von rechts durch Marvin Wanitzek wurde nicht konsequent geklärt werden. Die Kugel kam zu Verteidiger David Pisot, der schon im Zurücklaufen war. Dieser traf per Drehschuss aus 18 Metern unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 ins rechte Eck (3.). In der 9. Minute die nächste gute KSC-Chance- Marc Lorenz hatte von links die Löwen-Abwehr überflankt, Anton Fink nahm im Rücken von Phillipp Steinhart die Hereingabe am zweiten Pfosten volley, den Schuss aus kurzer Distanz wehrte Hiller mit dem Fuß zur Ecke ab. Die Sechzger konnten sich nur langsam von dem Schock des frühen Gegentores erholen, schafften es zunächst nicht, die kompakt stehende Gästedefensive zu überspielen. Eine Rechtsflanke von Nico Karger beförderte Daniel Gordon am Fünfmeterraum in der 30. Minute vor dem hinter ihm lauernden Sascha Mölders zur Ecke. Einen Freistoß von der rechten Strafraumseite durch Steinhart, mit links hoch aufs kurze Eck gedreht, klärten die Gäste unaufgeregt (34.). In der 39. Minute der erste gelungene Löwen-Konter. Stefan Lex hatte links auf Steinhart durchgesteckt, der kam bis zur Grundlinie, legte den Ball zurück auf Prince Owusu, der aber freistehend aus neun Metern das Zuspiel verpasste. Beinahe wäre dem KSC durch eine artistische Aktion kurz vor Ende der 1. Halbzeit das 2:0 gelungen. Marvin Pourie hatte von rechts geflankt, Fink nahm die ungenaue Hereingabe mit der Hacke aus der Luft, die Kugel landete über Hiller hinweg jedoch auf dem Tornetz (45.). Direkt danach pfiff Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zur Pause.

Video von der Pressekonferenz.

Einen 25-Meter-Freistoß aus dem Zentrum zielte Steinhart direkt aufs Tor, KSC-Keeper Benjamin Uphoff tauchte ins linke Eck ab, hielt den Schuss im Nachfassen (49.). Etwas übermotiviert schloss Mölders in der 62. Minute aus 21 Metern ab, zielte weit übers KSC-Tor. Die bessere Variante wäre das Zuspiel auf den links gestarteten Steinhart gewesen. In der 66. Minute kam Paul im Strafraum zu Fall, Schiedsrichterin Steinhaus zeigte ihm wegen angeblicher Schwalbe Gelb. Auch wenn vielleicht der Kontakt nicht für einen Elfmeter ausreichte, war die karte völlig überzogen! Erneut versuchte es Steinhart mit einem Freistoß direkt. Diesmal ging der Schuss aus 26 Metern nur knapp über den Querbalken (68.). Auf der anderen Seite kam Pourie nach Hereingabe von Lorenz aus der Drehung zum Abschluss, schoss aber aus 13 Metern seinen Mitspieler Fink an (70.). Im Gegenzug kam der eingewechselte Benjamin Kindsvater an der Strafraumkante zu Fall, wieder ließ Steinhaus – sehr zum Unmut der Sechzger – weiterspielen (71.). Einen 18-Meter-Freistoß vom linken Strafraumeck brachte Daniel Wein zwar über die Mauer, der Schuss war aber so schwach, dass ihn Uphoff locker aus der Luft pflückte (73.). Im Gegenzug parierte erst Hiller einen Kopfball von Pisot, dann scheiterte nach schnellem Konter Efkan Bekiroglu im Eins-gegen-Eins aus sechs Metern an Uphoff (74.). Einen Schrägschuss aus spitzem Winkel von Steinhart lenkte Uphoff ums lange Eck (82.). In der 84. Minute sah Paul seine dritte Gelb-Rote Karte der Saison. somit mussten die Sechzger die Schlussphase zu Zehnt bestreiten. Trotz Unterzahl machten sie weiterhin Druck, der durch die Leistung der 2. Halbzeit verdiente Ausgleich blieb ihnen aber verwehrt. In der 4. Minute der Nachspielzeit traf Wanitzek noch zum 2:0. Es war die vierte Niederlage in Folgefüür die Löwen ohne eigenes Tor.

STENOGRAMM, 35. Spieltag, 27.04.2019, 13.15 Uhr

1860 München – Karlsruher SC 0:2 (0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 32 Lorenz, 6 Mauersberger– 17 Wein, 20 Bekiroglu – 18 Karger, 7 Lex, 36 Steinhart – 9 Mölders, 13 Owusu,.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) –11 Köppel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 34 Böhnlein.

KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach –22 Kobald, 8 Stiefler, 10 Wanitzek, 7 Lorenz – 9 Pourie, 30 Fink
Ersatz: 35 Kaiser (Tor) – 2 Camoglu, 11 Röser, 14 Sané, 18 Möbius, 20 Groiß, 25 Hanek.

Wechsel: Belkahia für Owusu (46.), Kindsvater für Lex (64.), Ziereis für Lorenz (79.) – Camoglu für Thiede (46.), Sané für Fink (76.), Groiß für Pourie (90.+3).

Tore: 0:1 Pisot (3.), 0:2 Wanitzek (90.+3).
Gelbe Karten: Karger, Belkahia, Mölders, Kindsvater– Thiede, Camoglu, Lorenz.
Gelb-Rote Karte: Paul (84., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Langenhagen); Assistenten: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Steven Greif (Westhausen).

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Spielbericht Spieltag 35

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