Das Löwen-Jahr im Rückblick: Der November. Sportlich lief es für die Sechzger in der 3. Liga überhaupt nicht. Ausgerechnet bei seinem dreijährigen Jubiläum als Löwen-Coach verlor Michael Köllner erstmals drei Spiele in Folge. Ins Bild passte auch des Finale 2022 gegen Rot-Weiss Essen, als die Löwen in der Nachspielzeit noch das 1:1 kassierten.
Die Privatmolkerei Bauer bleibt nach dem erfolgreichen Comeback in der vergangenen Saison weiterhin als LöwenPartner dem TSV 1860 München stark verbunden. Das wurde am 4. November vermeldet. Bereits in den 1990er Jahren und nach der Jahrtausendwende war der bekannte Fruchtjoghurt-Hersteller aus Wasserburg am Inn Partner der Löwen.
Die Negativserie der Sechzger setzte sich am 6. November fort. Dabei konnten die Löwen die Ausrutscher der Konkurrenz am 15. Spieltag nicht nutzen. Im Gegenteil: Der 1. FC Saarbrücken rückte durch den 1:0-Erfolg näher an die Sechzger ran. Das „Tor des Tages“ für die Saarländer erzielte Marvin Cuni kurz nach der Pause (47.). Trainer Michael Köllner tat sich hernach schwer, die entsprechenden Worte zu finden. „Wir haben eine richtig gute 1. Halbzeit gespielt. Unser Spiel war sehr dominant und druckvoll. Es war die richtige Reaktion auf das Spiel in Bayreuth.“ Man hätte gesehen, dass die Mannschaft alles tun wollte, um zu Hause das Spiel zu gewinnen. „Wir haben uns vor der Pause viele Möglichkeiten herausgespielt, leider ging es mit 0:0 in die Kabine.“ Eine „Schläfrigkeit bei einer Standardsituation“ hätte dann zum frühen Rückstand in der 2. Halbzeit geführt. „Danach mussten wir hinterherlaufen, der Gegner wurde von Minute zu Minute stärker in der Verteidigung.“
Ausgerechnet am 9. November, dem Tag des dreijährigen Jubiläums als Löwen-Trainer, verlor Michael Köllner erstmals in dieser Zeit sein drittes Punktspiel in Folge beim 0:2 gegen den SC Freiburg II. Lars Kehl hatte mit einem Sonntagsschuss die Breisgauer in Führung gebracht (5.), Mika Baur traf zum Endstand (64.). Damit rutschten die Sechzger auf Platz fünf ab. Der Jubilar war tief enttäuscht nach der Niederlage. Das Spiel hätte „denkbar ungünstig“ mit dem frühen Gegentor begonnen. „Dennoch haben wir danach viele Umschaltmomente bekommen, die wir leichtfertig weggegeben haben.“ Dazu hätten die vielen Ballverluste im Umschaltspiel den Gegner aufgebaut. „Er ist dadurch sicherer geworden und wir konnten den Aufbau nicht mehr kontrollieren. Wenn du hier nicht den Killerinstinkt hast, dann wird es schwer. Wir waren heute einfach zu harmlos!“
Irgendwie war auch im letzten Punktspiel 2022 der Wurm drin. Die Löwen verpassten am 14. November beim 1:1 gegen Rot-Weiss Essen den Sprung auf Relegationsplatz drei. Dabei führten sie bis zur Nachspielzeit durch das Elfmetertor von Albion Vrenezi (76.). Doch Felix Bastian besorgte für die Gäste den späten Ausgleich. Michael Köllner hatte fast über die komplette Spielzeit eine gute Leistung seines Teams gesehen. „Wir haben den Kampf angenommen, haben es von Anfang an geschafft, viele Situationen zu kreieren und auch einige Standardmöglichkeiten gehabt. Eine Viertelstunde vor Schluss haben wir endlich eine Situation kreiert, die so gefährlich war, dass wir am Ende den Elfmeter zugesprochen bekommen haben.“ Im Anschluss an die Führung hatte der Oberpfälzer noch zwei gute Kontermöglichkeiten seiner Löwen gesehen. „Die haben wir leider liegengelassen. Am Schluss waren wir einmal schläfrig. Diese Schläfrigkeit bei der Standardsituation hat uns dann zwei Punkte gekostet“, ärgerte er sich. „Das ist bitter und enttäuschend.“
Der TSV 1860 München schloss am 17. November mit München TV und Niederbayern TV eine Vereinbarung für gemeinsame TV-Produktionen und startete diese neue Partnerschaft mit der Live-Übertragung aus dem EM-Stadion in Klagenfurt mit dem Wörthersee-Cup. Zukünftig sollen außerdem beispielsweise die Pressekonferenzen vor den Pflichtspielen des TSV 1860 München, Dokumentationen und Spielerinterviews über die Kanäle laufen.
Die Löwen erreichten am 19. November nach einem 7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen über Hertha BSC das Finale des Wörthersee-Cups im österreichischen Klagenfurt. Dabei war es Leandro Morgalla, der in der 3. Minute der Nachspielzeit die Sechzger durch seinen Treffer zum 3:3 erst ins Elfmeterschießen brachte, wo sie sich mit 4:3 gegen den Bundesligisten durchsetzen konnten.
Einen Tag später, am 20. November, unterlagen die Löwen im Finale des Wörthersee-Cups dem Gastgeber Austria Klagenfurt mit 1:2. Das Ergebnis stand bereits nach der 1. Halbzeit fest. Andy Irving (5.) und Jonas Arweiler hatten für die Kärntner getroffen (23.), Leandro Morgalla gelang der Anschlusstreffer (37.). Die Sechzger versuchten im zweiten Durchgang alles, brachten aber trotz Dominanz den Ball nicht im gegnerischen Tor unter.
BURG-WÄCHTER, Hersteller präventiver Sicherheitstechnik für das Gewerbe und den privaten Gebrauch, engagiert sich seit 21. November als LöwenPartner. Der Firmensitz liegt in Wetter-Volmarstein im Ruhrgebiet. Die dortige Burg ist das Markenzeichen des Unternehmens.
Ehre, wem Ehre gebührt: Direkt nach dem letzten Training an der Grünwalder Straße am 22. November hatte Löwen-Keeper Marco Hiller einen Termin, den man als Sportler besonders genießen kann. Die Nummer 1 der Löwen durfte sich im Rahmen der Sportlerehrung seiner Heimatgemeinde Gröbenzell ins goldene Buch seines Geburtsortes eintragen.
Am 23. November debütierten gleich zwei Löwen in der U19-Nationalmannschaft. Marius Wörl gab beim 3:0-Sieg der deutschen Auswahl gegen Polen sein Debüt, Devin Sür feierte bei der 0:1-Niederlage der türkischen U19 gegen die U20 des Iraks seinen ersten internationalen Einsatz.
Bavarian Caps ist seit 24. November neuer LöwenPartner beim TSV 1860 München. Seit Gründung haben die Sechzger die junge Modemarke begleitet und unterstützt, frühzeitig die stylischen Trachtencaps des Unternehmens aus dem niederbayerischen Kelheim auch im eigenen Fanshop angeboten.
Der TSV 1860 München und sein Vermarkter Infront bieten seit 25. November über Kooperationspartner newonads Unternehmen die Möglichkeit, Werbung ganz einfach auf seinen Social-Media-Plattformen zu buchen. Das Start-up newonads geht mit der gleichnamigen Plattform neue Wege in der Vermarktung, führt Marken und Unternehmen zusammen und schafft so neuen Raum für Kooperationen.
Der Telekommunikationsanbieter PŸUR bleibt dem TSV 1860 München treu und engagiert sich auch künftig als LöwenPartner, wie am 26. November öffentlich wurde. Bereits über drei Millionen Haushalte in Deutschland setzen auf glasfaserbasiertes Highspeed-Internet einschließlich Telefonanschluss und Premium-TV.
GRW Schöner Wohnen ist seit dem Drittliga-Aufstieg 2018 fest als LöwenPartner an der Seite des TSV 1860 München. Dieses Engagement setzte das Familienunternehmen aus Thierhaupten offiziell seit dem 27. November fort. GRW Schöner Wohnen versteht sich als Premium-Möbelhaus und bietet gleichzeitig beim Bauen, Modernisieren und Einrichten eine professionelle Rundum-Betreuung.
VD Mayr engagiert sich weiterhin beim TSV 1860 München als LöwenPartner, so die Bekanntgabe am 28. November. Bereits seit Generationen unterstützt das traditionsreiche Münchner Original die Sechzger bei den Heimspielen mit seinen Dienstleistungen, ist seit über 100 Jahren in sämtlichen Münchner Stadien ein essenzieller Bestandteil bei den Löwen-Heimspielen mit seinem Veranstaltungsdienst.
Jahresrückblick Januar 2022: Sieg gegen Hansa & Spielabsagen.
Jahresrückblick Februar 2022: Zwei Serie enden.
Jahresrückblick März 2022: Vier Sieg in Folge & Türkgücü Aus.
Jahresrückblick April 2022: Cello Bär ballert sich an die Spitze.
Jahresrückblick Mai 2022: Spektakel sichert Platz im DFB-Pokal.
Jahresrückblick Juni 2022: Mit Euphorie in die Vorbereitung.
Jahresrückblick Juli 2022: Auftaktsieg in der Liga folgt Aus im DFB-Pokal.
Jahresrückblick August 2022: Löwen mit Startrekord.
Jahresrückblick September 2022: Oktoberfest ohne Wiesnspiel.
Jahresrückblick Oktober 2022: Ein Auf und Ab.