SECHZIGMÜNCHEN.
 

Krisztian Simon: Tierisch stark!

Krisztian Simon schaute im Tierpark Hellabrunn natürlich bei den Löwen vorbei. 


Kurz vor Transferschluss geht es in den Geschäftsstellen der ersten und zweiten Bundesliga traditionell hektisch zu, E-Mails werden ausgetauscht, das Fax läuft heiß. Traditionell kommt an diesem Tag nochmals Bewegung in den Markt - zur Freude der Löwen.

Kurz vor Schluss des Wintertransferfensters konnte Sportchef Gerhard PoschnerKrisztian Simon für die 1860-Offensive gewinnen.Der 23-Jährige kam von Ujpest FC und mit der Empfehlung von sechs Toren, die er in der Hinrunde der ungarischen ersten Liga erzielt hatte. Nach gut sechs Wochen bei Sechzig steht nun auch der erste Treffer im Löwentrikot zu Buche.

Beim 3:0-Erfolg in Fürth stand der Nationalspieler der Magyaren das zweite Mal in der Startelf von Torsten Fröhling. Der Trainer entschied sich gegen die spielstarken Franken bewusst für den pfeilschnellen und torgefährlichen Angreifer.
Im Gegensatz zum Spiel gegen St. Pauli, wo „er über einen Maulwurfshügel gestolpert ist, den es nicht gab", analysierte Fröhling mit seinem gewohnt trocknen, hanseatischen Humor, habe er in der Zwischenzeit versucht, im Training Krisztians „Stärken zu stärken".

Lob vom Trainer

Mit Erfolg! „In Fürth hat man seine immense Geschwindigkeit gesehen, wie er dabei mit dem Ball umgeht. Wahnsinn. Dazu hat er eine super Physis. Er ist bis zum Schluss angelaufen", lobte der 48-Jährige.
Das Vertrauen zahlte sich aus. Krisztian Simon lief nach einem schönen Zuspiel von Korbinian Vollmann alleine auf den Kleeblatt-Keeper zu, überlief ihn und traf zum 1:0. Bis in die letzte Faser seines Körpers angespannt jubelte der Ungar. Es wirkte, als setzten sich in diesem Moment alle Kräfte des Offensivspielers bei.

Diese kann der Neu-Münchner im Kampf um den Klassenerhalt genauso gut gebrauchen wie Sechzig Krisztian Simon. Denn der ist tierisch stark. Wie ein echter Löwe zeichnen ihn auf dem Platz sein unbedingter Wille, sein Kampfgeist und seine Leidenschaft aus.

Vorbild Gabor Kiraly

Dabei tritt er ganz zufällig in die Fußstapfen eines Ungarn, der sich trotz eines anderen Lieblingstiers, voll und ganz mit den Weiß-Blauen identifizierte: Gabor Kiraly, der ungarische Rekordnationaltorhüter, der fünf Jahre bei den Löwen zwischen den Pfosten stand, favorisierte in der Tierwelt den Tiger.

In dieser Hinsicht ist Krisztian Simon arbeitgebertreu: „Meins ist der Löwe." Was die beiden Ungarn eint, ist ihre Einstellung zum Beruf. Kein Wunder! „Gabor ist in Ungarn eine Ikone. Er ist das Vorbild aller jungen Spieler in meiner Heimat." Deshalb ist es auch eine Ehre für den Mitte 20-Jährigen, dass er bei der Nationalmannschaft mit dem fast 40-Jährigen zusammen spielen darf. Quasi bei Vertragsunterschrift schickte die ehemalige Nummer Eins der Löwen eine Glückwunsch-Nachricht an seinen jungen Kollegen. „Er hat sich richtig für mich gefreut und hat mir seine Unterstützung angeboten, falls ich irgendwelche Fragen habe."

DIE LÄNDERSPIELLÖWEN

Bisher scheint sich Krisztian Simon selbst gut zurecht zu finden. Die „nicht ganz einfache Eingewöhnungsphase" hat er schnell überstanden, die Zeit im Hotel, die Umstellung auf die Zweite Liga und eine neue Sprache. „Jetzt will ich noch möglichst schnell Deutsch lernen", erklärt Sechzigs Nummer 14 und ergänzt mit einem verschmitzten Grinsen: „Ich bin jetzt Löwe!"

Krisztian Simon im Video-Portrait

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